!ND: Ich bin hier in Amiland und kann Dir kurz meine Beobachtungen schildern:
Die "normale" Steckdose, also zwei parallele Kontakte plus Schutzleiter ist hier mit 15A abgesichert. Die Zuleitungen sehen nach 1,5mm² aus.
Der Ami muss also mit 1650 Watt auskommen, ausser er verwendet eine spezielle Steckdose mit einem rechtwinkling angeordneten Kontakt. Diese scheinen für kräftigere Geräte mit bis zu 20-30 Ampere gedacht zu sein. Dann gibts hier noch die ganz kräftigen (Industrie)-Steckdosen, die eine zirkulare Anordnung der Kontakte haben. Wenn Du möchtest, kann ich von diesem ganzen Krätzekram hier mal Fotos machen. Aber vielleicht möchtest Du dieses ganze rückständige Chaos hier gar nicht sehen, mir kommt hier seit 5 Monaten die Galle hoch, wenn ich diesen ganzen Bastelkram hier sehe. Anscheinend darf hier jeder Ami sich seine Hausstromversorgung selber zusammenstoppeln, weil hier in jedem Baumarkt in der Elektroabteilung nen Heftchen hängt: "Stromverteiler: Jetzt mache ich es mir selber". Auf jeden Fall sind kräftigere Geräte wie Wäschetrockner, Waschmaschine und Laserfarbkopierer an Spezial-110V-Steckdosen, die wohl mit 20-30A abgesichert sind. Was natürlich nicht heisst, dass das Kabel in der Wand auch dicker ist
So long....
Warum in manchen Ländern nur 110 Volt?
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Zitat
Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
Auf jeden Fall sind kräftigere Geräte wie Wäschetrockner, Waschmaschine und Laserfarbkopierer an Spezial-110V-Steckdosen, die wohl mit 20-30A abgesichert sind. Was natürlich nicht heisst, dass das Kabel in der Wand auch dicker ist
So long....
Auch nicht schlecht. So hat man dann wohl gleiche eine integrierte Heizung in der Wand. Wie in Reykiavik. Da fielen mir bald die Augen aus, als ich gesehen habe, dass die die komplette Stadt (Straßen und Gehwege) mit Fussbodenheizung ausstatten.
Andre Länder...
Larswars -
In den "Staaten"sieht man schon abenteuerliche Konstruktionen.Wenn dann eine Sicherung im Stromkreis hängt,hat man schon Glück.Ich habe selbst gesehen,wie ein Elektriker,einen dicken Draht mit Iso-Band umwickelt,als Haussicherung einsetzte.Auf meine Frage,ob das in USA so üblich wäre,bekam ich die Antwort,das eine Sicherung ja immer kaputt geht.:D
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Zitat
Original geschrieben von Handydoctor
Auf meine Frage,ob das in USA so üblich wäre,bekam ich die Antwort,das eine Sicherung ja immer kaputt geht.:D
Einfach mal etwas pragmatischer Denken -
Zitat
Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
Dieser Effekt lässt sich damit umkehren. Um induktive Lasten auszugleichen, kann man kapazitive Lasten schalten. Praktisch durch sehr grosse Kondensatoren (meist drei Tönnchen, eine pro Phase).Obigen Text habe ich einfach mal so aus dem Kopf geschrieben, deswegen mag der nur 95% richtig sein. Die E-Techniker mögen mir das verzeihen
macht man sowas nicht eher durch eine übererregung von synchrongeneratoren? die schieben dann kapazitven blindstrom in die netze und gleichen die induktive last aus.
mich interessiert, wie ich eine induktivität so schalten kann, dass sie eine kapazitive last wird.
gruß
tom -
@Larswars:als Pragmatismus würde ich das nicht bezeichnen.Oftmals ist das Unwissen.Die Leute haben ja selten eine Ausbildung und mauscheln sich so eben durch.Ähnliches kann man ja auch bei Wasserleitungsinstallationen feststellen.Häufig ist Warm und Kalt vertauscht.
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Zitat
Original geschrieben von Handydoctor
@Larswars:als Pragmatismus würde ich das nicht bezeichnen.Oftmals ist das Unwissen.Die Leute haben ja selten eine Ausbildung und mauscheln sich so eben durch.Ähnliches kann man ja auch bei Wasserleitungsinstallationen feststellen.Häufig ist Warm und Kalt vertauscht.
...und das härtet doch ab eine Hornschicht in der Speiseröhre, wenn ich mal erfrischendes Nass trinken will und etwas Hornhaut auf dem Rücken, wenn ich mich durchgefroren unter die Dusche stelle. Das ist sozusagen aktive Gesundheitsförderung und wird demnächst auch von Ministerium für Gesundheit und Familie (hießen die so?) finanziell unterstützt -
Zitat
mich interessiert, wie ich eine induktivität so schalten kann, dass sie eine kapazitive last wird.
Einfach die Spule kopfstehend montieren: Aus 90° voreilend wird dann 90° nacheilend
"Was versteht man unter Blindstromkompensation?
Unter Blindstromkompensation versteht man das Parallelschalten eines Kondensators an eine ohmsch-induktive Last bzw. einer Induktivität an eine ohmsch-kapazitive Last. Die Parallelschaltung dieser Blindelemente bewirkt, daß die Blindanteile der Ströme sich aufheben (sich kompensieren), so daß nur die Wirkanteile über die Zuleitungen übertragen werden müssen. Dadurch werden die Stromwärmeverluste in den Zuleitungen vermindert." -
Zitat
Original geschrieben von Tom Selleck
macht man sowas nicht eher durch eine übererregung von synchrongeneratoren? die schieben dann kapazitven blindstrom in die netze und gleichen die induktive last aus.mich interessiert, wie ich eine induktivität so schalten kann, dass sie eine kapazitive last wird.
lenny
man kann auch durch erregerstromänderung dem netz in geringem umfang blindleistung zuführen.
aber bei "großverbrauchern" wird von den EVU's entweder Blindleistungskompensation vor ort vorgeschrieben, oder aber es wird ein Blindleistungszähler installiert und der jeweilige kunde zahlt dann natürlich auch für den Blindstrom den er dem netz entnimmt.zu deiner zweiten frage:
dieses funktioniert bei bestimmten konstellationen aus Bauteileigenschaften, Leitungslänge und Frequenz. (Leitungstheorie, bei meinem Studium ein einsemestriges Fach mit 2 SWS)
Hoffe euch nicht zu sehr verwirrt zu haben:D
greetz
Pegasus -
Zitat
dieses funktioniert bei bestimmten konstellationen aus Bauteileigenschaften, Leitungslänge und Frequenz. (Leitungstheorie, bei meinem Studium ein einsemestriges Fach mit 2 SWS)
ich kenne das höchstens noch von "elektromagnetische verträglichkeit - thema mehrstufige tiefpassfilter". da haben wir besprochen, dass jede induktivität eine parasitäre kapazität hat, die bei bestimmten frequenzen sich hervorhebt. aber wie das wort "parasitär" schon sagt, ist das nicht beabsichtigt. :confused:
gruß
tom
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