T-DSL - eine endlose Geschichte

  • Hallo!


    Diese Email hab ich heute an unseren Bürgermeister geschickt. Da steht eigentlich alles wichtige drin. Was haltet ihr davon?


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    Ende 2001 stellte mir die Telekom einen T-DSL-Anschluß zur Verfügung. Diesen konnte ich ungefähr 1-2 Monate zuverlässig nutzen – ja, mit voller Bandbreite von 768KBit/s - danach bekam ich mehrere Ausfälle. Ich wandte mich mehrere male an die DSL-Hotline, an der mir ein Mitarbeiter mitteilte, „DSL wäre bei mir nicht möglich“ welcher den DSL-Vertrag mit sofortiger Wirkung stornierte – DSL-Modem und Splitter hängen seither an meiner Wand (!). Darauf folgten 5 lange Monate mit Surftime 120, bis ich durch etwas Glück die AOL-Flat bekam.




    Heute, fast zwei Jahre später surfe ich wieder mit ISDN-by-call zu exorbitanten Minutenpreisen. Gleichzeitig erschlägt uns täglich DSL-Werbung: Im Briefkasten, in der Zeitung, auf jeder 2. Homepage, im Fernsehen. Meine Schwester und Ich, beides ausgesprochene Vielsurfer fühlen uns benachteiligt und reingelegt:




    Im Laufe des letzten Jahres haben so gut wie alle meiner Freunde T-DSL bekommen. Sogar im weitaus abgelegeneren Hemsbach ist T-DSL jetzt verfügbar. Unsere Nachbarn auf der anderen Straßenseite nutzen T-DSL.




    Wir versuchten alle paar Monate, DSL zu beantragen. Doch ohne Erfolg. In den Rechnern der DT steht unter unserem Eintrag „ Bandbreite zu gering“. Daran ändern kann dort offensichtlich keiner was. Manchmal führe ich richtige „Telefonatskriege“: Ich rufe bei der DT an und kämpfen gegen den gigantischen Firmenapparat. Ich spreche stets zuerst meine „Leidensgeschichte“ wie vom Band ( „ Guten Tag, mein Name ist ****, ich bekam vor 2 Jahren T-DSL ... ), danach wird im Rechner nachgeschaut, bis mir die stets freundlichen, aber hoffnungslos inkompetenten Mitarbeiter vorlesen können, dass bei mir die Bandbreite zu gering ist. Ich mache die Mitarbeiter dann nochmals darauf aufmerksam, dass T-DSL bei mir mit voller Bandbreite gehen muss. Die Theorie sagt „nein“; doch Fakt ist, dass es in unserm Haus möglich ist. Darauf gibt es genau zwei Reaktionsmodelle der Mitarbeiter. Die einen sind feige und ehe man sich versieht ist man an einen anderen Mitarbeiter weiterverbunden worden. Die anderen Mitarbeiter erweisen sich als unverschämt und stempeln einen als Idioten ab.




    Ein Beispiel: Ich rufe bei der DT an, das Gespräch verläuft wie eben beschrieben. Doch als ich sage, dass die Nachbarn gegenüber DSL haben und ich nicht (mehr), gibt mir die „kompetente“ Mitarbeiterin folgende Erklärung: „Die andere Straßenseite ist weit näher an der Vermittlungsstelle.“ Natürlich glaube ich der Frau, denn immerhin arbeitet sie in Bremerhaven und weiß deshalb, wie unsere Gemeinde aussieht und wo die Vermittlungsstelle ist. Außerdem hat sie offensichtlich berücksichtigt, dass DSL bei uns lief bzw. laufen muss (...).




    Nach mehr oder weniger erfolgreichen Telefonat zeigt mir meine Mutter folgenden Artikel aus unserem örtlichem amtlichen Mitteilungsblatt:



    Damit habe ich es eigentlich schwarz auf weiß. Also starte ich einen erneuten Versuch und rufe die neue Telefonnummer, die im Artikel zu finden ist, an. Am Apparat eine Frau, die ihrem Dialekt nach in Sachsen arbeitet (...), Ich leiere wiederum meinen Text herunter. Dieses mal antwortet die Frau noch weit unverschämtere als die aus dem vorherigen Beispiel: “Da wo ich herkomme, habe ich noch nie von so etwas gehört. Also da kann ihnen niemand helfen“. Sehr freundlich. Da werde ich also noch als geisteskrank abgestempelt.




    Abschließend möchte mein Problem nocheinmal zusammenfassen.




    Ich bekomme kein DSL, Leute in der Umgebung jedoch schon. DSL ist bei mir möglich, doch keiner will es glauben. Die DT ist nicht in der Lage mir bei meinem Problem zu helfen. Die Mitarbeiter sind unverschämt und inkompetent ( auch wegen ihrer mangelnden Ortskenntnis). Ich weiß nicht, wie ich zu meinem DSL kommen kann, obwohl ich es eigentlich bekommen müsste.




    Ich wende mich an Sie. Vielleicht können sie mir helfen. Bitte teilen sie mir mir was sie davon halten.


    ------




    :confused: :confused: :confused:

  • 2 möglichkeiten fallen mir ein:


    orttermin mit einem kundebeauftragten ausmachen


    oder


    mal im t-punkt nach fragen



    gruß

  • Hi,
    es kommt bestimmt niemand raus um eine Ortsbesichtigung zu machen.
    Wahrscheinlich müßte die Telekom dann 1000 Leute mehr einstellen,was wirtschaftlich keinen Sinn ergibt.
    Jeder der die Aussage 'Bandbreite zu gering' erhält,hätte dann gerne einen Ortstermin.


    Normalerweise ist es schon sinnvoll,eine bestehende Abfrage im ADSL Server zu machen.
    Dort sind berechnete Maximalwerte für die Dämpfung eingepflegt,die von der Leitungslänge und dem verwendeten Kabelquerschnitt abhängen.
    Die Kollegen im TPunkt oder an der Hotline müssen sich darauf verlassen und können nur das Ergebnis wiedergeben.
    Den Kollegen ist somit kein Vorwurf zu machen(abgesehen von der bemängelten Freundlichkeit).


    Die einzige Möglichkeit ist,daß sich ein engagierter Telekom Mitarbeiter zu dem Kollegen vom Baubezirk Netze(BBN),welcher den ADSL Server betreut,durchtelefoniert.
    Es gibt jedoch keine Übersicht über die Ansprechpartner in Deutschland und es kostet ungefähr 45 Min. bis man den richtigen Kollegen ausfindig gemacht hat.
    Nun könnte man z.B. die Rufnummer des DSL Nachbaranschlusses nennen und konkret fragen warum dieser DSL bekommen hat und entsprechend vergleichen.


    Zwei ähnliche Fälle aus der Praxis:
    1)Kunde bekommt kein DSL,da die Serveraussage 'Bandbreite zu gering ' lautet.
    Der Nachbar gegenüber hat jedoch DSL.
    Nach einem Telefonat mit dem Kollegen vom BBN stellte sich heraus,daß jemand sich beim Eintragen der Leitungslänge vertan hat.
    Anstelle von 100 Metern wurden 1000 Meter Leitungslänge eingegeben.
    Dem Kunden konnte DSL nach erfolgter Korrektur geschaltet werden.



    2)selber Fall wie oben:
    Nach einem Telefonat mit dem BBN bekam ich die Aussage,daß der bestehende DSL Anschluß des Nachbarn vor dem Tage X geschaltet wurde,obwohl er nicht die zulässige Bandbreite aufwies.
    Die Kollegen vom BBN hatten damals noch die Möglichkeit die Leitungslänge manuell im ADSL Server nach unten zu korrigieren.
    Dieses ist heute nicht mehr möglich!
    Alle Anschlüsse nach dem Tag X,die nicht die entsprechende Bandbreite(mind.384 KBit/s) aufweisen,können kein DSL bekommen.


    Es kommt also immer auf den Einzelfall an.
    Nach der Skizze besteht allerdings durchaus Hoffnung auf DSL.
    Wenn alle Stricke reißen,kannst Du mir eine PN schicken.
    Wenn es die Zeit erlaubt,versuche ich zu helfen.


    Gruß

  • Ist dieser Fall hier nicht geradezu prädestiniert für DSL-Light ?

    S/// Xperia Pro mit Telco o2 All in M
    LG HB620T mit simyo
    Vodafone 845 mit netzclub Internet-Flat
    Samsung GT-E1182 mit o2 Genion Card S und Aldi Talk
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  • Martin Reicher


    Echt ? Habe ich hier im Thread was übersehen ? :apaul:

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