Hallo,
ich stelle hiermit im Namen eines Freundes eine Frage an Euch alle, da er einen guten Rat gebrauchen kann (auch wenn er sich einen Anwalt nehmen wird):
Er hat bis vor kurzem in einem Bauunternehmen gearbeitet, wurde dort auch ausgebildet und arbeitete also insgesamt ca. 4-5 Jahre dort (inklusive Ausbildungszeit). Genauer gesagt, handelt es sich um eine Verputzerfirma. Er hat vor Kurzem bei einer Verputzerarbeit einen kleinen Fehler gemacht, worauf sein Arbeitgeber meinte, dass dies ausgebessert werden müsse und dies Kosten von ca. 600 Euro verursachen würde (was wohl SEHR unrealistisch zu sein scheint, da es keine große Sache war, die ein Kollege von ihm bereits fast schon ausgebessert hat). Doch zudem drohte der Arbeitgeber mit einer dauerhaften Gehaltskürzung und wollte diesen Betrag auch noch vom Lohn abziehen. Er hat daraufhin gekündigt, da dies nicht die erste "Unverschähmtheit" von seinem Chef war, die er hat hinnehmen müssen.
Nun fordert der Chef Geld von ihm, zum einen für die vermeintliche Ausbesserung, zum anderen, da er ihm angeblich beim letzten Mal "zuviel Lohn überwiesen habe". Außerdem weigert er sich, die nötigen Papiere herauszugeben, die wohl notwendig sind, um sich arbeitslos zu melden (bis das Geld bezahlt sei). Der Chef meinte auch, dass er verlangen könnte, dass er noch 4 Wochen bei ihm arbeite. Dazu sei noch zu sagen, dass er keinen schriftlichen Arbeitsvertrag besitzt.
Tja, mein Kumpel hätte nun gerne, bevor er sich einen Anwalt nimmt, einen guten Rat, und da dachte ich mir, auf TT bekommt man den doch meistens
Ist das Vorgehen des Chefs nun rechtens oder nicht?
Gruß