Wer von euch fährt täglich längere Strecken zur Arbeit?

  • Zitat

    Original geschrieben von HT483
    Sprich wenn ich 920€ Werbungskosten habe und ich diese mit meinem Steuersatz von 30% verrechne, hätte ich doch zumindest eine Erstattung von 276€. Oder bin ich nun wieder auf dem ganz falschen Weg!?!


    Nicht auf dem falchen Weg, aber so ähnlich ;) Die 920 Euro WK-Pausch sind bereits in deiner LSt.-Klasse (soweit nicht LSt.-Klasse VI) enthalten. Somit wirken sich nur Werbungskosten > 920 Euro bei der Einkommensteuererklärung aus. Die 920 Euro Pauschale haben sich nämlich schon (monatlich anteilig) bei deinen Lohnabzügen ausgewirkt.

    Bunt ist das Dasein und granatenstark! Volle Kanne, Hoschi.


    PS: CLK sind meine Initialen, haben auch nichts mit dem Auto zu tun. Gruß, Christian!

  • So ist es, wenn man Deine Werte mal ganz grob überschlägt bist Du in etwa 400 € über der Pauschale, auf diese 400 € gibt es dann eben noch die Erstattung. Wird sich irgendwo bei um die 22% bewegen dann kommt das mit deinen 90 € (22% von 400) durchaus hin.

  • Zitat

    Original geschrieben von CLK
    Die 920 Euro Pauschale haben sich nämlich schon (monatlich anteilig) bei deinen Lohnabzügen ausgewirkt.


    Alles klar, verstanden!


    Danke.

    Mein Verein, die Elf vom Niederrhein!

  • Meine Arbeitsstelle ist 110 km entfernt, geregelte Arbeitszeit. Aus Kostengründen fahre ich seit 5 Jahren 15 km mit dem Auto zum Bahnhof, den Rest mit der Bahn und vom Zielbahnhof sind es noch 2 Minuten Fußweg bis zur Arbeitsstelle. Ich bin schon mal ein Jahr durchweg mit dem Auto gefahren und habe die kostengünstige Bahnfahrt "mißachtet"= 80.000 km Jahresfahrleistung, incl. 10.000 km Privatfahrten!.


    Morgens geht es um 6.15 Uhr los, abends bin ich um 18.45 zu hause. Morgens penne ich meistens im Zug, abends lese ich Zeitung oder ein Buch. Ach ja, ein Nokia E61 habe ich auch noch ;).


    Morgens und abends bin ich jeweils eindreiviertel Stunden unterwegs. Nur mit dem Auto dauert es ca. 1,5 Stunden.
    Verspätungen sind zum Glück sehr selten. Der Spaß kostet mich im Monat nur an Bahnkosten ca. 160,- (dabei habe ich schon ein Job-Ticket im Jahresabo=20% billiger als normale Jahreskarte).


    Die gesamten Kosten, die mein Zweitwagen verursacht, habe ich noch nie durchkalkuliert. Der Wagen schluckt ca. 6,5 Liter Super/100 km. An reinen Spritkosten sind das ca. 70,- im Monat.


    Als ich in diesen Job anfing, bin ich mit meiner Ex-Verlobten zur Arbeit (Großstadt) hingezogen. Nach ein paar Jahren aber sind wir wieder zurück in die Heimat (Provinz). Wir konnten einem sehr günstigen Hauskauf nicht wiederstehen, für die Kinder war es auch besser. Ich habe den Schritt zum Fernpendler noch nie bereut.


    Einen Freibetrag habe ich mir nicht eintragen lassen. Ich mache das immer einmal jährlich über die Einkommensteuererklärung. So kann man sich über eine große Rückzahlungssumme freuen.


    Die gekürzte Pendlerpauschale (ab 21. km) tut natürlich weh, wenn aber die Pauschale demnächst wieder ab dem 1. Km gelten soll aber dafür pro km weniger gezahlt wird (wahrscheinlich max. 20 Cent), bin ich (wie alle Fernpendler) mehr am Arsch gekiffen als bei der "ab 21. KM-Pauschle" zu 30 Cent.


    Gruß an alle "Leidensgenossen"

  • 20 Cent pro km für die PP geht nicht, sie muss min. so hoch sein, wie der öffentliche Verkher pro km kostet (abzüglich Subventionen). Aktuell sind dies 26,X Cent.


    Ich bin ein Jahr rund 110km zur Arbeit hin und Abends zurück gependelt mit dem PKW da der ÖVP nicht akzeptabel war. Nie mehr wieder. Die Lebensqualität ging so was von den Bach runter.
    Jetzt fahre ich 39km pro Woche, wohne dafür dort wo ich mich wohl fühle und mache 3-4 Tage pro Monat Homeoffice. Das ist absolut iO. Aber mehr: nie mehr wieder!

  • 110km... Wahnsinn. Was soll ich nur sagen, der jeden Tag 1km zur Arbeit mit dem Fahrrad fahren muss? :D


    Mal im Ernst: Die Zeitersparnis ist phänomenal. 10 vor 8 los fahren und um 8 im Geschäft sein. Zeit ist mir wichtig.

  • Zitat

    Die gekürzte Pendlerpauschale (ab 21. km) tut natürlich weh, wenn aber die Pauschale demnächst wieder ab dem 1. Km gelten soll aber dafür pro km weniger gezahlt wird (wahrscheinlich max. 20 Cent), bin ich (wie alle Fernpendler) mehr am Arsch gekiffen als bei der "ab 21. KM-Pauschle" zu 30 Cent.


    Du kannst auch die tatsächlichen Kosten pro Kilometer ermitteln und diese
    absetzen, noch !


    GP

  • So, ich wollte nur mal mitteilen, dass ich heute den letzten Tag eine lange Strecke zur Arbeit gefahren bin. Bin acht Monate lang vom Essener Norden in den Kölner Süden gefahren und habe somit täglich 210km lang Gummi auf den Asphalt gemalt. Zugverbindung war nicht wirklich eine Alternative und die lange Strecke hat mich mir wirklich mehr als angekotzt. Nach meinem Urlaub brauche ich dann nur 3km zur Arbeit. 8 Uhr aufstehen, Hose an, 8:20 Uhr auf der Arbeit sein. Mit dem Thema Flexibilität bin ich durch!

    In Search of Sunrise

  • Hm, ich fahre 4x die Woche 125km hin und dann auch wieder zurück, also 1000km die Woche. Was tut man nicht alles für die Gesundheit der Leute. Da geht natürlich auch eine Menge Zeit und Kohle drauf und Nerven manchmal auch. ÖPNV kann man da vergessen (alle 2 Stunden Regionalbahn, die 2 Stunden braucht und nicht immer pünktlich).


    Wird Zeit, dass ich meinen Laden näher am Wohnort aufmache! :rolleyes:

  • hab 35km zur Arbeit 40min - 10km Stadt 12km BAB rest Landstraße - damit kann ich leben - hab nen Benziner und Verbrauch z.Zt 120€/Monat


    ÖPNV möglich aber dann 5km Fußweg insgesamt 1,5h- und die Monatskarte würde 100€ kosten


    das ist mir der Aufpreis auf jeden Fall Wert!

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