Wer von euch fährt täglich längere Strecken zur Arbeit?

  • Bin vor einigen Jahren 5x pro Woche die Strecke Recklinghausen-Iserlohn und zurück mit dem Zug gefahren, knapp 7 Monate lang.


    4:40 aufstehen und schön machen ;), dann zum Bahnhof gehen
    5:30 Zug fährt ab (wenn er nicht ausfällt oder Verspätung hat)
    6:12 bis 6:30 Ankunft in Dortmund, je nach Zugvespätung (manchmal auch erst um 7:15 oder so, wenn der Zug ausgefallen ist)
    6:53 (6:23-Zug sehr oft verpasst wg. Vespätung des vorherigen Zuges) Abfahrt nach Iserlohn
    7:40 Ankunft
    -oft viel auch der 6:53-Zug aus und man konnte erst um 7:23 wieder fahren, Ankunft kann 8:10.
    [Extremfall war einmal: Zug nach Dortmund fiel aus, also eine Stunde später abgefahren und zu spät in Dortmund angekommen, so dass der Zug um 7:23 schon weg war. Der Zug um 7:53 viel aus und ich konnte erst um 8:23 losfahren, spätester Arbeitsbeginn ist aber 8:30 :mad: ]
    8:06 Weiter mit dem Bus
    8:21 Ankunft auf der Arbeit
    durchschnittliche Reisezeit 2 Stunden und 50 Minuten pro Strecke.


    Bei Rückfahrt zwischen 17:30 und 19:30 war es auch immer relativ problemlos möglich in der selben Zeit wieder zu Hause anzukommen, auch wenn es nervig ist, wenn dann schon alle Geschäfte zu haben.
    Bei vielen Überstunden allerdings durchaus problematisch, ganz abgesehen vom wenigen Schlaf, den man dann noch bekommt. Ich konnte eigentlich nur am Samstag einkaufen oder was unternehmen.

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    ob man zum Bahnhof gehen muss oder erst ein wenig später kann man ja im Internet sehen ;)


    Wo denn!?

  • Zitat

    Original geschrieben von Chevygnon
    Unter http://www.bahn.de , dann auf Fahrpläne, und dort unter Ankunft/Abfahrt deinen Bahnhof eingeben.
    Dort werden dann alle Züge angezeigt, inklusive Verspätung.



    Wenn man sich darauf verlässt, kann man aber trotzdem Pech haben. Habe schon oft erlebt, dass Züge zunächst mit 15 oder 25 Minuten Verspätung angesagt und auf der Tafel angezeigt wurden und dann am Abfahrtsbahnhof doch schon nach 10 bzw. 15 Minuten eintragen und sofort weiterfuhren. Ab und zu werden auf die Verspätungszeiten auf den Anzeigetafeln nachträglich herabgesetzt (obwohl das Heraufsetzen häufiger vorkommt ;).

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Zitat

    Original geschrieben von Chevygnon
    Unter http://www.bahn.de , dann auf Fahrpläne, und dort unter Ankunft/Abfahrt deinen Bahnhof eingeben.
    Dort werden dann alle Züge angezeigt, inklusive Verspätung.



    Zu zuverlässig ist das auch nicht, da verspätungen oftmals erst eingestellt werden wenn man bereits am Bahnhof steht.

  • Ab Oktober über eine Stunde mit dem ÖPNV zur Uni. Macht 2 Stunden pro Tag.


    Mit dem Auto würde ich wohl je nach Verkehr etwas kürzer brauchen (30-45 min), allerdings wäre es wesentlich teurer und außerdem kann ich die Zeit in den Zügen sinnvoll nutzen und im Auto nicht.

  • Mein Dad fährt auch täglich insgesamt ungefähr 160 Kilometer, also 80 hin und zurück! Und das schon seit 9 Jahren! Ich glaube, mich würde es auf Dauer ankotzen, aber er hat sich dran gewöhnt! Und wenns glatt ist oder irgendwas besonderes anliegt, hat er noch ein Zimmer dort und kann da bleiben! Das ist halt das Schicksal von Soldatenfamilien!


    Gruß
    Mekong

    Ein Hund denkt: "Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich...
    ...sie müssen Götter sein!"


    Eine Katze denkt: "Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich...
    ...ich muss ein Gott sein!

  • Also die Geschichte von Nebelfelsen ist ja schon fast Stephen King Qualität vom Schauderfaktor her..


    Ich hab mal vor ein paar Jahren bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet und durfte dann mit ÖPNV von Moers nach Ende Düsseldorf/Anfang Wuppertal. 2 1/2 Stunden waren mindestens pro Fahrtstrecke drin. Eher mehr. Und natürlich kein klimatisierter ICE oder dergleichen sondern S-Bahn. Das Verspätungen zur Tagesordnung gehörten, dürfte klar sein. Ich bin damals nicht ein einziges Mal vor 19.30-20.00 Uhr zuhause angekommen (Abfahrt morgens 5.50 Uhr und nur die üblichen 8 Stunden gearbeitet)


    War mir persönlich eine Lehre.


    Gruß,


    Tom


    P.S. Okay, war jetzt nicht direkt aufbauend aber so wie ich es gelesen habe, hat Deine Freundin ja mit der Strecke und den zu benutzenden Zügen noch richtig Glück..

    Nutze den Tag


    Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."

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