Der allgemeine GLS Thread: News, Infos, verlorene oder beschädigte Sendungen & Co.

  • Ai, das ist ja echt Mist mit den 77€ und den Konsequenzen. Wußte nicht, dass es dermaßen hart zugeht. (vielleicht weißt du das, aber wie sieht es mit "Strafen" bei anderen Paketversendern ab?)

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  • soweit ich weiß ist GLS so ziehmlich der einzigste mit einem derart eigenen Bußgeldkatalog :(
    Aber ich denke woanders sind es dann auch wieder andere Dinge die krass sind für die Fahrer aber kaum einer will sich dazu ja äussern aus angst erkannt zu werden :/

    Lieben Gruß Eure Fahrerin

  • Fahrerin,


    Interessant mal die andere Seite zu hören! Das mit den 77€ finde ich auch heftig :flop:
    Aber das hier:

    Zitat

    Seit uns also nicht böse wenn wiwr dann auch mal was für eure Tür legen


    werde ich in 100 Jahren nicht akzeptieren! Sowas darf einfach nicht sein. Was sagt denn eure Geschäftsleitung dazu?
    Mir ist vor knapp zwei Jahren ein sehr teurer Artikel auf dem Versandweg abhanden gekommen, sprich, ich habe ihn nie erhalten. Wenn ich hier nun lesen muss, dass man nicht böse sein solle, wenn das Paket vor der Tür liegt, platzt mir fast der Kragen, sorry!
    Mir hat man damals gesagt, das Paket sei abgeliefert worden, eine Unterschrift sei vorhanden, jedoch sah diese nicht ansatzweise wie meine aus. Glaubst du ich habe bis heute auch nur einen Cent wiedergesehen?


    Edit: Mir ist zwar klar, dass eure Arbeit und die ganze Branche versaut ist bist zum geht nicht mehr, jedoch rechtfertigt das Eine nicht das Andere. Es kann nicht sein, dass der Kunde am Ende der Blöde ist, und das ist er nunmal häufig.

  • bz_star:


    Da hast du vollkommen recht. Das darf trotzdem nicht sein. Mein Paketbringer hat das auch mal gemacht und das kann es nicht sein. Dieser hatte nicht mal bei mir geklingelt und es auch vor die Türe gelegt und ich kann versichern, dass ich an diesem Tag zuhause war.


    Anderseits verstehe ich auch die Lieferanten. Es kann aber auch nicht sein, dass sich manche Leute nicht bemühen, dem Lieferanten eine ordentliche Zustellung zu ermöglichen. Es ist unwahrscheinlich, wieviele Leute es nicht fertig bringen, ihre Briefkästen oder die Klingel zu beschriften. Zudem haben die Leute, wo einen Postsendestatus über ihr Paket haben genau die Information, dass ihr Paket heute ankommt. Da muss man eben auch mal fair sein, und dem Lieferanten eine Nachricht hinterlassen, wo sie das Paket hinterlegen können, falls man verhindert ist. Das kann doch auch nicht so schwer sein.
    Desweiteren ist es für den Lieferanten nicht angenehm, wenn er wegen einem Paket zweimal den selben Haushalt anfahren muss. Den zweiten Weg bekommen die meisten Lieferanten nicht gezahlt und haben doppelte Arbeit wegen einem Paket. Das ist aber leider so in diesem Beruf und damit finden sich die meisten Lieferanten ab, aber es ist trotzdem ärgerlich.


    Trotz alle dem, ist es keine Art und Weise die Pakete aus reiner Bequemlichkeit vor die Türe abzustellen so das sie durch dritte entwendet werden können.

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  • Zitat

    Original geschrieben von bz_star
    werde ich in 100 Jahren nicht akzeptieren! Sowas darf einfach nicht sein. Was sagt denn eure Geschäftsleitung dazu?


    Sie reagiert unter Umständen knallhart.
    Ebenfalls GLS: Ich wartete auf eine Sendung von 1&1, die Paketnummer war bekannt. Die Sendung wechselte den Status auf "In Zustellung auf GLS-Fahrzeug". Auf diesen Status müsste dann entweder "Zugestellt" (mit Namen) oder "Ausrollretoure" wegen nicht angetroffenem Empfänger folgen. Auch am Abend des nächsten Tages gab es keinen neuen Status, ich rief im Depot an. Dort sagte man mir gleich, dass der Fall bereits auf dem Tisch liege zu einer Fahrerbefragung.


    Was war los: Die Zustellerin (frisch bei GLS angefangen) hatte das Paket beim Nachbarn vor die Tür gelegt (auch ohne Benachrichtigungskarte). Normalerweise ruft mich dieser dann sofort an. Nur der Nachbar war 2 Tage lang nicht zu Hause. Die Zustellerin hatte das Paket gar nicht zur Ablieferung gescannt, ansonsten hätte sie ja die Unterschrift des Nachbarn fälschen müssen. Damit war das Paket im System verschollen.


    Reaktion von GLS: Fristlose Kündigung

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Reaktion von GLS: Fristlose Kündigung


    Das ist wohl der Normalfall. Doch wie hilft das dem geschädigten Kunden?
    In meinem Fall konnte ich nicht beweisen, dass ich das Paket nicht angenommen habe. In deren System war dies aber so gespeichert. Eine Unterschrift, die nicht von mir stammt reicht offenbar, um sich aus der Affäre zu ziehen.

  • Was ich aber nicht verstehe: warum nimmt der GLS Fahrer so ein Risiko auf? 77€ oder fristlose Kü sind eine heftige Sache. Das dient sicherlich auch zur Abschreckung. Bei 77€ würde ich auf keinen Fall einfach so vor die Türe legen. Wenigstens bei einem Nachbarn abgeben. Und wenn der nicht da ist: mitnehmen. Man muss ja auch überlegen, auch wenn der es erhält, kann er sauer werden und dann meinen, dass nichts abgeliefert wurde.



    Oder, der Hermes Jung macht es clever: er kommt Sonntags oder späten Nachmittag bis Abends vorbei, denn da ist die Chance groß, jemanden anzutreffen.

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  • Martin Reicher


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, das die Zusteller nicht ordentlich eingelernt werden. Sowas muss doch schon jedem klar sein, dass man sowas nicht einfach machen kann. Klar, aber der Geschädigte ist oft der Kunde, leider!

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  • Ich kann zumindest für Deutsche Post / DHL sagen, dass es im Bereich der Niederlassung, die ich kenne, solche Strafen nicht gibt.


    Sicher gibt es bei Reklamationen Gespräche mit den Vorgesetzten und es wird geguckt, was warum schief gelaufen ist, aber keine Geldstrafen o.ä.


    Allerdings würde es mir im Leben nicht in den Sinn kommen, eine Unterschrift zu fälschen, um eine Zustellung durch das bloße Ablegen vor einer Haustür zu ermöglichen.


    Klar ist es nervig, wenn Leute ständig was bestellen und dann nicht da sind und auch wir müssen bei Benachrichtigungen gewisse Quoten einhalten. Aber das ist halt der Job. Dann heißt es halt mal bei Nachbarn klingeln oder man muss dann mit den Leuten sprechen, ob die einen Ablagevertrag machen wollen, d.h. das wir dann das Paket an einer vorher vereinbarten Stellen deponieren können (Garage, Schuppen etc.).


    Aber sorry, Fahrerin, ich mach den Job auch, zwar bei nem anderen Unternehmen, aber sowas geht einfach gar nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von bz_star
    In meinem Fall konnte ich nicht beweisen, dass ich das Paket nicht angenommen habe.

    Schon einen Beweis zu fordern etwas nicht getan zu haben ist absurd. Beweise doch einfach mal, daß nicht du für das Leid auf der Welt verantwortlich bist oder auch nur für diese oder jene Wetterkapriole. Beweisen funktioniert höchstens umgekehrt. Im konkreten Fall befindet sich der Paketdienst in der Beweispflicht und wenn nichtmal die Unterschrift akzeptabel gefälscht ist wird das schwierig. Wobei die Unterschrift auf dem Gerät in den wenigsten Fällen der überprüfbaren Unterschrift auf Papier gleichen dürfte oder ist das nur bei mir so? Da müssten sie schon mindestens die Unterschriften früherer Lieferungen zum Vergleich hernehmen.

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