Moin
also man muß das jetzt hier mal unterscheiden:
Das Fallen im Halbschlaf hat weniger mit Träumen als mit den schon beschriebenen physiologischen Muskel entspannen zu tun. Die Muskelen sind über Rezeptoren und Reflexketten mit dem ZNS verbunden, und liefern ständig Stellsignale. Normalerweise ist man soweit weg, daß die Entspannung erst kommt, wenn man das nicht mehr mitkriegt. Manchmal paßt das mit der Koordination nicht so ganz, die Reflexkette "Sturz" wird ausgelöst und der Körper reagiert mit Muskelanspannung. Da würde ich nciht viel anderes hineininterpretieren wollen.
Ansonsonsten ist Traumdeutung, also wenn man wirklich schläft und träumt, ein weites Feld...von guten Ansätzen bis zu viel Scharlatanerie. Da es schwierig ist, etwas zu beweisen, kann jeder seine Theorie aufstellen.
Grüße
Der Dingens
Woher kommt das Fallen in der Nacht
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Ja, das Fallen sucht mich auch etwa 1-2 mal im Monat heim. Leider meist sehr intensiv und ich bin nach dem Aufwachen sehr verstört und glaube kurzzeitig, daß ich jetzt verrückt werde. Teilweise ist es auch ein Fallen in einen schier endlosen Tunnel, was mit Sicherheit psychologische Hintergründe hat.
Ein anderes Phänomen, daß mir gelegentlich den Schlaf vergiftet: der Traum, nicht schlafen zu können. Ein bedrückendes Gefühl nur zu träumen wie man sich im Bett wälzt und ständig auf die Uhr schaut. In Wahrheit aber tief und fest schläft. Am nächsten Morgen bin ich dann so fertig und unausgeschlafen, als hätte ich wirklich kaum gepennt.
Um den ungeliebten Träumen aus dem Weg zu gehen, hab ich mir angewohnt vor dem Schlafengehen immer etwas Alkohol zu trinken. Und tatsächlich haben sich die unruhigen Nächte auf ein Minimum reduziert.
mfg Hermann
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Scheinbar kennt das jeder
Ich hab das auch manchmal. Allerdings auch nur im Halbschlaf. Hab eh sehr selten schlechte Träume.....
Aber wenn ich dann falle, dann träume ich meistens, dass ich ne Treppe runterstolper oder nen Bordsteinübersehe und dann zucke ich auch
Ich finde das aber nicht erschrecken sondern irgendwie belustigend!Gruß
Mekong -
Ich Träume viel und oft und meist ziemlich seltsame Sachen. Gelegentlich schlafwandle ich auch. Das beschriebene "Fallen" kenne ich auch.
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Hmm,
bei mir ist es am ehesten so wie es bloedzinn auf der ersten Seite beschrieben hat. Glaub ich zumindest. Glücklicherweise wach ich dann meist auf. Ich kann mir nur schwer vorstellen dass das alles nur auf die Muskeln zurückzuführen ist, keine Ahnung.
Scheint ja aber sehr verbreitet zu sein. Und Alkohol als Lösungsmittel halt ich für fragwürdig
...MfG, Snem.
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Zitat
Original geschrieben von Snemeis
...
Scheint ja aber sehr verbreitet zu sein. Und Alkohol als Lösungsmittel halt ich für fragwürdig
...Der Meinung bin ich allerdings auch. Wenn man wegen psychischem Druck nicht richtig schlafen kann muss man was dagegen tun. Regelmässig Alkohol trinken, egal wie wenig es ist, ist dafür keine Lösung.
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das "Fallen" kenn ich auch. Denke nicht, dass das direkt mit einem Traum zu vergleichen ist, da es meist so in eienr Dämmerphase passiert, mir alle paar Monde mal beim Einschlafen. Ich vermute mal, dass es einfach eine kurzzeitige Fehlfunktion im Gleichgewichts-Sinn/Organ (?) ist. Theorien, die da sagen wollen, das wären irgendwelche Hinweise auf psychische Probleme halte ich für ziemlich absurd. Warum soll bei den tausenden von "Einrichtungen" im Körper sich nicht ab und zu mal eine einen kleinen "Patzer" erlauben? Bedenklich ist das sicher nur, wenn es gehäuft vorkommt.
Unser Gefühl für die Lage im Raum wird ja vom Gleichgewichtssinn gesteuert und vermutlich auch das "Fall-Erlebnis". Wenn man z.B. keinen Bezugspunkt hat und keine Schwerkrafteinwirkung, gaugelt einem dieses System ja auch einiges vor. So können Astronauten z.B. auch an der Decke "hängend" schlafen, da sie im Raumschiff ja kein oben/unten in diesem Sinnen haben. Und wenn so was geht wird dieses System vielleicht auch einen Fall "simulieren" können, auch wenn der gar nicht passiert.
So oder so ähnlich. Bin ja weder Mediziner noch Astronaut
d@niel
Alkohol eignet sich übrigens hervorragend als Lösungsmittel. Aber nur im chemischen Sinne!
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Also, ich hab jetzt nicht alle antworten durchgelesen, aber das ist die Antwort:
Das Gehirn träumt schon, aber der Körper ist noch wach..das gibt komplikationen und dann erschreckt man halt so..
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Zitat
Original geschrieben von Kamikaze
Also, ich hab jetzt nicht alle antworten durchgelesen, aber das ist die Antwort:Das Gehirn träumt schon, aber der Körper ist noch wach..das gibt komplikationen und dann erschreckt man halt so..
Genial!
Wie soll das gehen? Der Körper ist wach, das Gehirn schläft. Oder der Körper schläft und das Gehirn ist wach. Was passiert wenn Gehirn und Körper schlafen?
Ich verlasse mich da eher auf Krähe´s Interpretation und Dingens´ medizinische Erklärung.
Stefan
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Hallo,
interessanter Thread. Ich glaube, das Gefühl dürfte fast jeder kennen. Der eine fällt eben hin, der andere fährt gegen die Wand oder stolpert. Das Ergebnis ist aber immer das gleiche: Man zuckt zusammen und ist wieder hellwach. Ich habe dazu folgende Erklärung gehört. Der Körper befindet sich sozusagen genau in diesem Moment an der Schwelle zum Einschlafen, das heisst das Dinge (Muskeln) die wir bis dahin bewusst kontrolliert oder bewusst wahrgenommen haben (z.B. Atmung) vom Unterbewusstsein übernommen werden, damit alles glatt läuft und wir am nächsten morgen wieder aufwachen genau in diese Phase kommt es zu diesen Reaktionen, weil man unterbewusst das Gefühl hat, seinen Körper nicht mehr kontrollieren zu können bzw. feststellt wie die Kontrolle entzogen wird. Ich denke aus diesem Grund kommt es dann zum Zusammenzucken und Erschrecken.
Gruß,
Max
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