E+ peilt mit UMTS 18 % Marktanteil an

  • Hallo


    ich denke nicht das Eplus einen 18% Marktanteil erreichen wird. Weil der aufbau eines UMTS Netzes ja recht anspruchsvoll sein soll. Und Eplus wie man ja bei gsm sieht diesem nicht nachkommen kann. Ich schätze das Eplus auf Platz 4 bis 5 abrutschen wird. Weil sie es nicht schaffen ihrem negativ touch zu entkommen. Eplus ist halt einfach ein netz für den Privatbenutzer dem es auf zuverlässigkeit nicht so ankommt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Toni007
    Weil der aufbau eines UMTS Netzes ja recht anspruchsvoll sein soll. Und Eplus wie man ja bei gsm sieht diesem nicht nachkommen kann. Ich schätze das Eplus auf Platz 4 bis 5 abrutschen wird. Weil sie es nicht schaffen ihrem negativ touch zu entkommen. Eplus ist halt einfach ein netz für den Privatbenutzer dem es auf zuverlässigkeit nicht so ankommt.


    Naja, da hast Du mal wieder eine Hammer-Aussage gemacht, die wahrscheinlich niemand so stehen lassen kann. E-Plus verfügt über ein funktionierendes, hochkapazitives GSM-Netz.


    Was man jetzt bei E-Plus erkannt hat, dass man für UMTS möglichst viele Kunden braucht. Das kommt ja daher, dass UMTS nicht als UMTS für den Kunden verkauft wird sondern einfach als eine Art "Zusatzfeature" zum schnellen Übertragen von Daten.


    Und da D1 und D2 über 25 Mio Kunden haben, werden diese Kunden wahrscheinlich einfach in UMTS "reingeführt", so wie das im Augenblick mit MMS gemacht wird. Es braucht einfach niemand, aber man verscherbelt einfach mal die Handys und dann läuft das ganze...


    CU

  • Zitat

    Original geschrieben von Toni007
    ich denke nicht das Eplus einen 18% Marktanteil erreichen wird. Weil der aufbau eines UMTS Netzes ja recht anspruchsvoll sein soll. Und Eplus wie man ja bei gsm sieht diesem nicht nachkommen kann. Ich schätze das Eplus auf Platz 4 bis 5 abrutschen wird. Weil sie es nicht schaffen ihrem negativ touch zu entkommen. Eplus ist halt einfach ein netz für den Privatbenutzer dem es auf zuverlässigkeit nicht so ankommt.


    Moment: Sieht man mal vom kostenlosen eMail-Notify ab, das alle paar Monate mal aussetzt, ist e-plus in puncto Zuverlässigkeit IMHO beispielhaft. Anrufe, GPRS, HSCSD stehen bei meiner e-plus-Karte immer zur Verfügung... "Professional" ist ausnahmsweise mal ein gerechtfertiger Produktname ;)


    Du meinst mit Zuverlässigkeit wohl eher die Netzversorgung, oder? Wegen des gleichen Frequenzbereiches für alle Anbieter werden sich in Zukunft auch D-Netz-Kunden wundern, wenn in ihren Kellern kein Empfang möglich ist... Und da e-plus (z. Zt.) die fairsten Datentarife anbietet, finde ich 18% Marktanteil durchaus realistisch.

    Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen auch Zwerge lange Schatten...

  • Moin,


    Zitat

    Die wirkliche Frage ist eher, ob die Netzbetreiber es schaffen werden, dass dieses sogenannte Handover auch wirklich reibungslos klappen wird...


    Die Netzbetreiber sind da weniger gefragt, mehr die Lieferanten, da happert es. Aber egal, die Funktion Handover UMTS-GSM ist nicht sonderlich wichtig, da es beim Regelbetrieb soweiso so sein wird, das UMTS-Handys vom Netz dazu gezwungen werden, ihr Sprachcalls per GSM aufzubauen. UMTS bringt in diesem Bereich nämlich keinen Vorteil und es ist unsinnig, die teuere Bandbreite bei UMTS mit Sprachcalls zu blockieren, wenn ein voll ausgebautes GSM-Netz dazu genug Kapazitäten hat.


    Zitat

    Wegen des gleichen Frequenzbereiches für alle Anbieter werden sich in Zukunft auch D-Netz-Kunden wundern, wenn in ihren Kellern kein Empfang möglich ist... Und da e-plus (z. Zt.) die fairsten Datentarife anbietet, finde ich 18% Marktanteil durchaus realistisch.


    Superklasse, ich kann mit E-Plus bei mir in der Tiefgarage telefonieren, fahre ich aber hier durchs Flachland zwischen den Städten, kann man mit E-Plus von einem Funkloch zum nächsten fahren...sorry, da verzichte ich doch lieber auf die Kellerversorgung.


    Übrignes, die 18 % bezogen sich auf Marktanteil bei GSM und nicht bei UMTS und das wird schon schwer genug.
    Bei UMTS liegt E-Plus weit hinter den D-Netze, knapp gefolgt von O2, das hat mir letztes ein Techniker eines Herstellers gesteckt, die fahren jeden Tag mit Messwagen durch die Gegend.

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Aber egal, die Funktion Handover UMTS-GSM ist nicht sonderlich wichtig, da es beim Regelbetrieb soweiso so sein wird, das UMTS-Handys vom Netz dazu gezwungen werden, ihr Sprachcalls per GSM aufzubauen. UMTS bringt in diesem Bereich nämlich keinen Vorteil und es ist unsinnig, die teuere Bandbreite bei UMTS mit Sprachcalls zu blockieren, wenn ein voll ausgebautes GSM-Netz dazu genug Kapazitäten hat.

    Superklasse, ich kann mit E-Plus bei mir in der Tiefgarage telefonieren, fahre ich aber hier durchs Flachland zwischen den Städten, kann man mit E-Plus von einem Funkloch zum nächsten fahren...sorry, da verzichte ich doch lieber auf die Kellerversorgung.


    Übrignes, die 18 % bezogen sich auf Marktanteil bei GSM und nicht bei UMTS und das wird schon schwer genug.
    Bei UMTS liegt E-Plus weit hinter den D-Netze, knapp gefolgt von O2, das hat mir letztes ein Techniker eines Herstellers gesteckt, die fahren jeden Tag mit Messwagen durch die Gegend.


    Naja, man kann schon Sprachverbindungen über UMTS aufbauen, die meisten UMTS Handy wie z.B. das Nokia 6650 lassen als Einstellung, Dual-Mode, nur UMTS und nur GSM zu. Dann kannst du UMTS bei Sprache erzwingen. Normal hat UMTS bei Sprache keine Vorteile, ausser vielleicht bei T-Mobile, in UMTS ist dann dort vielleicht die Sprachqulität doch besser. Aber ich werd trotzdem ein paar UMTS Sprachcalls machen, ist für mich einfach was besonderes, wenn man zum ersten mal über einen neuen Standart telefoniert. Nachher lass ich dann dem Netz wieder die Entscheidung.


    Bei UMTS wird das Empfangverhalten in allen vier Netzen ziehmlich gleich sein, weil alle Frequenzpaare im gleichen Band liegen.


    Es stimmt das das eigentliche E-Plus UMTS Netz noch nicht on air ist, aber das muss nicht soviel heissen. T-Mobile ist z.B. zwar on air aber nichts klappt, nur Vodafone funktioniert einigermasen.

  • Hallo,


    Zitat

    Normal hat UMTS bei Sprache keine Vorteile, ausser vielleicht bei T-Mobile, in UMTS ist dann dort vielleicht die Sprachqulität doch besser.


    UMTS nutzt einen anderen Sprachcodec, der eine Weiterentwicklung von EFR ist ( ARM-Codec )und mit einer variablen Datenrate zw. 4,6 und 12 KBit/s arbeiten kann ( EFR 13,4 KBit/s ). Bei höchster Datenrate ist die Sprachqualität bei UMTS daher besser als mit EFR, aber nur geringfügig und kaum bemerkbar.
    Da man aber bei einem Sprachcall UMTS zu GSM eine mehrfach umcodierung machen müsste, wird sich dies sehr negativ auf die Sprachqualität auswirken, aus diesem Grund wird es in naher Zukunft auch im GSM-Netz den AMR-Codec eingeführt und die GSM-Handys der nächsten Generation wird dies unterstützen. Wenn es dann überhaupt noch reine GSM-Handys geben wird.


    Die Entscheidung, ob ein Sprachcall über UMTS oder GSM abgewickelt wird, entscheidet immer noch das Netz und nicht das Handy. Derzeit wird mal nur Sprachcall über UMTS zulassen, da man damit Netzlast erzeugt. Im Livebetrieb wird man dies mit Sicherheit nach kurzer Zeit ändern.



    Zitat

    nur Vodafone funktioniert einigermasen.


    Stimmt, kann ich bestätigen, selbst MMS und WAP gehen.
    Eine Netztechniker eines grossen Lieferanten sagte mir kürzlich, das Vodafone bundesweit bei UMTS weit vorn liegt , T-Mobil folgt im geringen Abstand und von den E-Netze ist selbst in Grossstädten teilweise garnichts zu sehen. Und die Leute müssen es wissen, da die tägich mit Messwagen durch die Republik fahren.

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Eine Netztechniker eines grossen Lieferanten sagte mir kürzlich, das Vodafone bundesweit bei UMTS weit vorn liegt , T-Mobil folgt im geringen Abstand


    Hmm, ist das nicht ein Widerspruch?


    Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Eine Netztechniker eines grossen Lieferanten sagte mir kürzlich, das Vodafone bundesweit bei UMTS weit vorn liegt , T-Mobil folgt im geringen Abstand und von den E-Netze ist selbst in Grossstädten teilweise garnichts zu sehen. Und die Leute müssen es wissen, da die tägich mit Messwagen durch die Republik fahren.


    Und was ist im Fall von EPlus, die ja die ganzen Standorte von Mobilcom übernommen haben? Die müssen doch auch irgendwo sein. Und dazu kommen dann auch noch die ganzen Stationen, die sie selber aufgebaut haben.


    Vielleicht ist es aber auch so (reine Vermutung), daß die E-Netze Ihre Stationen erst später, aber dann gebietsweise alle auf einmal einschalten. Sogesehen könntest Du soviel messen wie Du willst, Du würdest jetzt noch keine dieser Stationen finden.
    Aber warten wir's ab. Nächstes Jahr wird es dann wohl bei allen losgehen und dann sehen wir's ja.
    Schönen Abend noch


    Strunker

  • 18% - aber bestimmt


    Hat nicht erst eben T-Mobile ein UMTS-Netz mit 1000 Usern gestartet? Da sollte es doch für E-Plus kein Problem darstellen, 180 Leute zusammen zu bekommen! :D


    Ich frage mich bei der UMTS-Sache eigentlich nur, wer das kaufen soll. Sprachtelefonie kann doch kaum mehr besser werden, die E-Netze klingen praktisch wie Festnetz, D-Netze sind nur unwesentlich schlechter. Festnetz-Analog kann da wohl kaum mehr mithalten, hier ist des öfteren eine "Zweitstimme" zu hören.


    Also bleibt als Argument nur die Datenübertragung. GPRS in GSM-Netzen ist aber schon ganz schön schnell, und sehr teuer. Wenn nun UMTS kommt, stellt das die technologische Spitze dar - und muss mehr kosten als das "alte" GSM. Da werden sich die Betreiber aber schwer tun, entweder setzen sie die Preise für GSM-GPRS-alt in den Keller, dann freuen sich viele - und stellen doch nicht auf UMTS um. Oder aber UMTS wird so teuer, dass ein 10s Kurzvideo so viel kostet, dass sie auch kaum Kunden gewinnen können.


    Als es zum Internet-Surfen nur ISDN oder langsamere Modem gab, hätte UMTS auch etwas hochpreisiger eine Chance gehabt - falls Privatkunden dann ihren Festnetz-Anschluss gekündigt hätten, so wären 40-50 EUR pro Monat zusätzlich in die UMTS-Kasse geflossen. Aber heute? DSL mit 768 KBit ist weit verbreitet, 1500 KBit steht in den Startlöchern. Das bringt UMTS nie her, ohne dass der Kunde eine Hypothek aufnehmen darf.


    Wer bleibt da noch als Kunde? Geschäftskunden, die heute hohe Mobilfunk-Rechnungen haben? Ich sehe da wenig Bedarf an Datenübertragungen.


    Na, warten wirs ab.


    Viele Grüße
    Thomas

  • ... die Diskussion erinnert (sehr) an die Anfänge von GSM.
    Hier wie dort (UMTS) wird es wohl sicher lange dauern, bis der "normale" Endkunde das Angebot akzeptiert. Akzeptanz entsteht in der Breite aber nur, wenn das Angebot größtenteils fehlerfrei, aber vor allen Dingen einfach (!) zu nutzen ist ! Wenn ich mir da die Anfänge per WAP in Erinnerung rufe, wundert es mich nicht, das das ein Rohrkrepierer war ! Auch heute hört man deshalb noch: "ist mir zu kompliziert, nutze ich nicht..." Wer einmal diesbezügl. enttäuscht war, vergisst das nicht so schnell !
    Hoffentlich haben die künftigen UMTS Betreiber aus diesen Fehlern gelernt !!

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

  • Zitat

    Original geschrieben von Strunker
    Und was ist im Fall von EPlus, die ja die ganzen Standorte von Mobilcom übernommen haben? Die müssen doch auch irgendwo sein. Und dazu kommen dann auch noch die ganzen Stationen, die sie selber aufgebaut haben.


    Ich weiß zwar nicht, wie es in anderen Städten, aber in München hatte E-Plus bis vor ca. einem Monat noch keinen einzigen eigenen UMTS-Sender.
    Inzwischen wurden bei immerhin schon zwei E-Plus-GSM-Standorten UMTS-Antennen montiert, die wahrscheinlich zu E-Plus gehören.


    Die Mobilcom-Sender waren bis jetzt noch nie in Betrieb, vermutlich auch weil diese über Richtfunk angebunden werden sollten. Zumindest deutet das Aussehen der Mastkonstruktion sehr stark darauf hin. Richtfunkantennen wurden aber bis jetzt noch keine montiert.

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