Ich brauche Tipps für Anfänger E-Gitarre

  • Spezialist für Linkshänder-Gitarren


    Zitat

    Original geschrieben von HT483
    Ich bin übrigens Linkshänder was das Gitarre spielen anbelangt. Ich glaube das ist relativ selten da es längst nicht alle Gitarren auch für Linkshänder gibt.

    Da hast Du Recht. - Für einen Linkshänder ist es schwierig, eine 'richtig gute' Gitarre zu bekommen, weil es 1. nicht so viele gibt, und 2. die allermeisten Gitarrenbauer Rechtshänder sind.


    Sehr kompetente Hilfe kannst Du hier bekommen: http://www.musikhaus-jever.de (Der Inhaber ist selber Linkshänder und kennt sich mit der Materie bestens aus.)
    Bitte zur Info lesen: http://www.custom-guitars-and-amps.com/pageID_3385420.html
    http://www.custom-guitars-and-amps.com/pageID_3400451.html
    (Es gibt dort auch noch ein paar günstigere Gitarren. - Einfach anrufen und fragen!)


    Zitat

    Original geschrieben von gerryH
    Umbauen mußt Du als Linkshänder gar nichts - nur die Seiten umziehen.

    Das ist Unsinn! Nur die Saiten umzuwechseln macht aus einem Rechtshänder-Instrument keine Linkshänder-Gitarre. - Und der Vergleich mit Hendrix ist keiner.
    Wer 'gut' Gitarre spielen möchte, braucht ein 'richtiges' Linkshänder-Instrument, da ja die Form der Gitarre nicht symmetrisch ist, d.h. die Mitte ist keine senkrechte Spiegelachse. Und der gesamte Aufbau des Korpus ist für eine gute Bespielbarkeit und einen guten Klang verantwortlich.

  • elke: Ich habe mir bereits eine Linkshänder Gitarre zugelegt. Beim Musikhaus Thomann habe ich eine Harley Benton gekauft. Seid ein paar Tagen versuch ich mir nun mit dem Buch Garantiert Gitarrre lernen etwas beizubringen. Es ist echt nicht gerade einfach, aber es macht Spaß. :top:

    Mein Verein, die Elf vom Niederrhein!

  • Re: Empfehlung für E-Gitarrenverstärker.


    Zitat

    Original geschrieben von VFBler
    Was könnt Ihr empfehlen ? Als erster dachte ich auch an einen Ibanez Verstärker, ich habe mir aber 100.- Euro als Obergrenze gesetzt. Ich weis das wird schwer, aber vielleicht hat ja jemand nen Tip.


    Schau Dir mal den Peavey TransTube Blazer 158 an, hat eigentlich alles gewünschte.


    In der Preisklasse kannst Du Röhre vergessen, es gibt aber in der Regel von jedem Hersteller ein Einsteigermodell welches Deinen Anforderungen entspricht. Ob diese dann aber auch mit der Gitarre bzw. Deinem Höranspruch gut zusammenarbeiten kannst Du eigentlich nur selber testen.


    Persönlich finde ich die Overdrive/Distortion-Effekte der Transistor-Combos in dieser Preisklasse eher bescheiden. Da würde ich noch nen Effektgerät zwischen hängen oder doch lieber Röhre spielen...


    CH

  • ChickenHawk


    Danke für den Tip. Mal sehen ob es irgendwo in meiner Nähe einen Händler gibt auf dem ich das Teil mal Probehören kann. Wie du sagst ist mein eigenes Empfinden schlußendlich dann ausschlaggebend. Mir hat nur die Richtung gefehlt :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    Und der Vergleich mit Hendrix ist keiner.


    Nein?? Zum Gutspielen hat der Knabe kein Linkshändermodell benötigt. Aber gut, der war auch ein Genie. Es ist nur so, dass ich genügend "Normalo"-Linkshänderguitarristen kenne, die immer begnadet auf Rechtshändermodellen gespielt haben. Zu "meiner" aktiven Zeit gab es keine Linkshänderguitarren.


    Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    Und der gesamte Aufbau des Korpus ist für eine gute Bespielbarkeit und einen guten Klang verantwortlich.


    Ja, richtig. Aber was sollte sich da im Hinblich auf den Klang ändern, wenn ich das Instrument umdrehe? Wenn die Konstruktion vorher für einen guten Klang gesorgt hat muss sie das dann doch "auf links gedreht" auch.


    Im Hinblick auf die gute Bespielbarkeit mag das durch die Drehung "falsch" platzierte Shaping für die höheren Bünde eher hinderlich sein. Das dürfte aber wohl überwiegend bei Les Paul-Typen ein Problem sein, bei den Stratmodellen weniger. Weiterhin spielst Du wohl noch auf den Schwerpunkt der Gitarre an. Ich will ja nicht behaupten, das fühle sich bei einer "umgedrehten" Guitarre absolut gleich an. Bei stark asymetrischen Modellen, wie z.B. der Gibson Thunderbird mag das wohl wirklich ein Problem sein.


    Gut, ich will damit jetzt nicht so rechthaberisch sein, wie es klingen mag.


    Eines ist aber sicher, wer passend zu seinem Geldbeutel und seine Ansprüchen ein Linkshändermodell gefunden hat, wird sicher kaum noch Entschuldigungen finden, wenn er damit nicht zurecht kommt :D .


    Ciao!
    gerryH

    Nichts ist so dauerhaft, wie ein funktionierendes Provisorium.

  • Zitat

    Original geschrieben von gerryH
    Nein?? Zum Gutspielen hat der Knabe kein Linkshändermodell benötigt. Aber gut, der war auch ein Genie.

    Er hat (s)einen eigenen Stil begründet (inkl. Zungenspiel und Instrument auf dem Boden zertrümmern). - Aber das wird wohl kaum der Anspruch einen durchschnittlichen (Hobby)Gitarristen sein? ;)

    Zitat

    Ja, richtig. Aber was sollte sich da im Hinblich auf den Klang ändern, wenn ich das Instrument umdrehe? Wenn die Konstruktion vorher für einen guten Klang gesorgt hat muss sie das dann doch "auf links gedreht" auch.

    Nö. Die dicken Seiten ziehen z.B. viel stärker als die dünnen. Wenn man die Saiten vertauscht, wird der Hals also völlig anders belastet, als es ursprüglich gedacht war.

  • Zitat

    Original geschrieben von Elke2002:
    Die dicken Seiten ziehen z.B. viel stärker als die dünnen. Wenn man die Saiten vertauscht, wird der Hals also völlig anders belastet, als es ursprüglich gedacht war.


    *räusper* Wir können hier das Thema tod diskutieren, wenn es sein muss. An dieser Stelle sei nun auch mir zu Deiner Behauptung das Wort "Unsinn" erlaubt.


    Ich könnte nun empirisch argumentieren, dass ich zwei Linkshänderguitarristen kenne, die mit ihren Rechtshänderguitarren zeitlebens keine Probleme mit verzogenen Hälsen oder Sustaineinbußen hatten. Da das für Dich so nicht verifizierbar ist, hier also die technischen Argumente:


    1. Deine Behauptung könnte dann ziehen, wenn Guitarrenhälse auf den jeweiligen Seiten der unterschiedlich dicken Saiten auch anders gearbeitet wären bzw. einen anderen Querschnitt hätten. So etwas gibt es nicht. Wie sollte so ein Hals bespielbar sein. Also spielt es keine Rolle, an welcher Stelle die jeweiligen Saiten aufgezogen werden.


    2. Deine Behauptung könnte auch dann ziehen, wenn die Verbindung zwischen Hals und Korpus entsprechend des Saitenverlaufs unterschiedlich ausgearbeitet wäre. Bei meinen eigenen Guittarren kann ich nichts davon erkennen. Die "Kupplung" ist völlig symetrisch.


    3. Hast Du Dich schon einmal gefragt, wofür der spannbare Stahlstab im Hals gut sein soll? Eben zur Kompensation der Horizontalkräfte aus dem Saitenzug. Dem Stab ist das aber egel, wo welche Saiten über den Hals laufen. Das Lastannahme der Konstrukteure geht vom gesamte Saitenbündel aus.


    4. Deine Behauptung geht davon aus, dass die unterschiedlich dicken Saiten auch deutlich unterschiedlich starken Zug ausüben. Es mag absurd erscheinen, aber bei einer temperierten Standardguitarrenstimmung ist das nicht so. Mehr Zugkraft würde mehr Saitenspannung bedeuten. Hätten die sechs Guitarrensaiten deutlich unterschiedlich starken Spannungen, bräuchtest Du beim Spielen auch spürbar unterschiedlich starken Fingerdruck für die Saiten. Die Guitarre wäre nicht bespielbar.


    Ciao!
    gerryH

    Nichts ist so dauerhaft, wie ein funktionierendes Provisorium.

  • Zitat

    Original geschrieben von gerryH
    *räusper* Wir können hier das Thema tod diskutieren, wenn es sein muss.

    Lieber nicht; wir kommen nämlich ziemlich vom Thema ab. ;)
    Ich habe nur gesagt, dass etwas beim Umspannen schiefgehen kann. Wenn jemand meint, dass er mit einer umgepolten Gitarre klarkommt, dann ist es ja ok!


    Zitat

    Ich könnte nun empirisch argumentieren, dass ich zwei Linkshänderguitarristen kenne, die mit ihren Rechtshänderguitarren zeitlebens keine Probleme mit verzogenen Hälsen oder Sustaineinbußen hatten.

    Da könnte ich jetzt empirisch dagegen argumentieren. ;)


    Zitat

    1. Deine Behauptung könnte dann ziehen, wenn Guitarrenhälse auf den jeweiligen Seiten der unterschiedlich dicken Saiten auch anders gearbeitet wären bzw. einen anderen Querschnitt hätten. So etwas gibt es nicht.

    Das stimmt so nicht ganz. Klick: http://de.wikipedia.org/wiki/G…f.C3.BCr_Linksh.C3.A4nder


    "Es reicht nicht, bei einer normalen Gitarre die Saiten „verkehrt“ aufzuziehen, also die tiefe E-Saite nach unten usw. (Jimi Hendrix trat in Woodstock so auf). Einige wenige, meistens spezialisierte Firmen, die vorwiegend Einzelstücke fertigen, bauen spiegelbildlich gestaltete Modelle, bei denen die Cutaways stimmen, die der Greifhand den Zugang zu den höchsten Bünden erleichtern sollen.


    Eine gute Gitarre ist aber nicht symmetrisch, weil die Stegeinlage schräg angeordnet ist. Um das Spielen auf den hohen Bünden oktavrein zu halten, wird eine schräge Stegeinlage eingebaut, damit die tiefen Saiten eine längere Schwingungslänge haben als die hohen Saiten. Würde man auf einer Rechtshändergitarre die Saitenlage einfach umdrehen, würde durch den schrägen Steg aber die Oktavunreinheit verschlimmert."


    Aber belassen wir es lieber dabei? - Wie gesagt: Muss jeder wissen und ausprobieren, mit welchem Instrument er am besten klarkommt.

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