Ich brauche Tipps für Anfänger E-Gitarre

  • Zitat

    Original geschrieben von HT483
    Moin,


    also meint ihr es wäre fast unmöglich sich alleine das Spielen auf der E Gitarre anständig beizubringen?


    Nochmal:
    Was verstehst Du denn unter "anständig" welches Level schwebt Dir vor?
    Ein wenig schrammeln kann man sich selbst beibringen das ist kein Problem, wirklich spielen lernen kannst Du ohne anständigen Unterricht nicht.


    Fängt schon dabei an, dass Dir ein Buch zwar sagen kann, z.B. dass der Anschlag aus dem Handgelenk und nicht aus dem ganzen Unterarm kommen soll. Wenn Du keinen hast der daneben sitzt und Dich dabei kontrolliert wird es Dir selber nicht auffallen wenn Du falsch spielst. Solche Fehler sind für ein gewisses Level nicht schlimm, aber gerade wenn Du später mal schnellere Sachen spielen willst wirst Du Probleme haben weil Du mit der falschen Technik nicht die nötige Geschwindigkeit hinbekommen wirst...


    Zitat

    Original geschrieben von HT483


    Und warum gibt es eigentlich soviele verschiedene stärken bei den Plektren?


    Weil das hier genau wie bei der Saitenstärke sehr vom Spieler und der Musikrichtung abhängt, einer mag es lieber weich der andere hart etc. pp.


    Könntest ja auch mal nen Saxophonspieler fragen warum es verschiedene Blattstärken gibt ;)

  • Nochmal zur Gitarre: Versuch den Auftrag zu stornieren und bestell Dir die Squier. Diese ist eine echte Markengitarre und qualitativ viel hochwertiger als die von Dir bestellte! Am Besten ist es natürlich, in ein Geschäft zu gehen und Dich beraten zu lassen! Da kannst Du auch Plektren ausprobieren. Am Besten mal fünf Stück in verschiedenen Grössen und Stärken mitnehmen und schauen, mit welchen Du am Besten klarkommst. Hat bei mir auch ewig gedauert, bis ich meine Wahl getroffen habe.

  • Ich habe die Gitarre bereits bezahlt. Ich werde Sie behalten und erst einmal damit mein Glück versuchen. Ich bin übrigens Linkshänder was das Gitarre spielen anbelangt. Ich glaube das ist relativ selten da es längst nicht alle Gitarren auch für Linkshänder gibt.


    Marshall Verstärker habe ich soeben erworben, ebenfalls wie 12 Plektren mit jeglichen Stärken.


    Ich weiß ich hätte besser vorher in den Laden gehen sollen, aber wenn ich mir sowas in den Kopf gesetzt habe dann muss ich sowas immer sofort kaufen.


    ChickenHawk: Ich habe nicht vor mal eine Band oder sowas zu gründen, ich bin ein großer Fan der Böhsen Onkelz (und nein ich bin nicht Politisch Rechtsorientiert) und möchte vielleicht irgendwann einmal ein paar Gitarren Solos nachspielen können. Mehr nicht. Falls ich mir das nicht selber beibringen kann werde ich wohl nicht drumherum kommen Unterricht zu nehmen.

    Mein Verein, die Elf vom Niederrhein!

  • Die meisten Gitarren gibt es für Linkshänder. Es sind nicht mehr die 60er, wo Hendrix sich noch selber die Gitarre umbauen musste...Ich kanns gar nicht oft genug sagen, greif lieber zur Squier, an der wirst Du länger Spaß haben! Aber wer nicht will, der hat schon ;)
    Wenn Du Soli nachspielen möchtest, solltest Du ab einem gewissen Zeitpunkt sowieso Unterricht nehmen, solange Du kein Naturtalent bist.

  • Jetzt mal Tips von einem der sich das Spielen selbst beibrachte:


    Vorweg: Ich genoß 10 Jahre lang die Musikschule um Klavier zu lernen, wobei das IMHO nicht Voraussetzung sein muß. Es hilft lediglich beim Notenlesen.


    Ich fing an auf einer Wandergitarre zu spielen. Das sind die kleinen Schwestern der Konzertgitarre. Diese eignen ausschließlich zum Rhythmus spielen und Begleiten. Kaufe dir eine mit Nilonseiten und wechsle später dann auf Stahlseiten. Während dem üben bildet sich Hornhaut auf den Fingerkuppeln, das kann bei Stahlseiten anfänglich schmerzhaft sein.


    Angefangen habe ich damit dass ich mir Bücher mit den Griffen der verschiedenen Harmonien zulegte. Dann suchte ich mir das einfachste Lied heraus (Lady in Black von Uriah Heep) und fing an das zur CD zu begleiten. Da sind zwei Griffe und reicht mal aus um ein Gefühl für die Gitarre zu bekommen.


    Sobald ich die Grundgriffe beherrschte, ging ich an die Barregriffe (siehe diverse Gitarrenbücher). Als dass dann klappte kaufte ich mir von meinen Lieblingsbands (Iron Maiden, Guns N Roses) diverse Gitarrenbücher und spielte deren Songs rhythmisch nach.


    Dann wechselte ich auf eine E-Gittare. Vorteil: Der Hals ist genauso breit wie auf einer Wandergittare. Nachteil: Eine E-Gitarre zeigt schonungslos wo du noch Defizite hast. Jeder kleine Fehlgriff brüllt der Verstärker gnadenlos raus. Als Anfänger kann es ruhig eine günstige E-Gitarre sein, allerdings wirst Du bald daran die Lust verlieren, weil diese einfach nicht immer 100%tig stimmt. Kurzum: Du lernst auf eine E-Gitarre das Finetuning.


    Dann habe ich meine Wandergitarre verschenkt und kaufte mir ne Westerngitarre. Auf der lernst Du dann das richtige geile Spielen. Es eignen sich Songs von John Denver sehr gut zum lernen (IMHO). Die Westerngittare hat einen etwas breiteren Hals, was den Spreizübungen der Finger gut tut.


    Als Plektren empfehle ich von Anfang an ein Medium. Ein Hard kommt nur dann in Frage wenn Du Solos ala Hendrix spielen willst.


    Das waren meine Tips. Ich brauchte starke 5 Jahre hierzu.

  • Ohne das jetzt wertend zu meinen:


    Die Gitarrenarbeit bei den Onkelz ist nicht gerade so kompliziert, als das man sich die Basics nicht selber beibringen könnte.


    Wenn es dann auf die Solis zugeht wäre der ein oder andere Tip von einem "Profi" als Ergänzung durchaus sinnvoll.


    CH

  • Daufri: Was soll die Squier denn kosten? Ist es für mich als Blutigen Anfänger nicht egal womit ich anfange. Hört sich doch eh erstmal scheiße an. Wenn ich merke das meine Gitarre nix kann werde ich Sie bei Ebay verscheuern und mir die Squier kaufen.


    Ich danke euch für eure Tipps.


    Ich werde mir jetzt mal das Buch von Peter Bursch bestellen und mein Ausnahmetalent unter Beweis stellen :p .


    Ich schätze in einen knappen Jahr geh ich dann mit Santana auf Tour :D


    MfG


    Henning

    Mein Verein, die Elf vom Niederrhein!

  • 175 Euro: http://www.thomann.de/de/fender_sq_lh_3sb.htm Ist nur ein Beispiel, das ich bei Thomann gefunden habe. Gibt auch noch andere Linkshänder Squier, musst Du bei google suchen. Die kannst Du alle ohne Bedenken kaufen.
    Damit wirst Du sicherlich länger Spaß haben. Die Bünde sitzen richtig, der Hals ist grade etc. Es gibt auch bei den billigeren Gitarren große Qualitätsunterschiede.

  • HT483: Unbedingt die Squier!!
    Warum: Sie ist aus dem Hause Fender, d.h. selbst wenn sie in Fernost oder sonstwo produziert wurde, ist sie eine echte Fender Stratocaster und klingt schon sehr stark nach der "großen Schwester". Gibson hat z.B. bei der Les Paul keine Billiglinie. Billige Les Paul-Modelle sind daher Nachbauten, die oftmals wenig klangliche Qualitäten haben - eher matschig klingen.


    Zwischen einer Squier und einer American Standard mögen sicher auch Welten liegen, aber das wirst Du erst im direkten Vergleich hören. Für Dein Anfängerohr kann eine Squier schon ganz ordentlich nach Mark Knopfler oder Jimy Hendrix klingen.


    Umbauen mußt Du als Linkshänder gar nichts - nur die Seiten umziehen. Vielleicht machen die Dir das sogar im Laden. Man sagt sogar, dass die Strats von Hendrix (Linkshänder) u.a. deshalb so fett geklungen haben sollen, weil der schräg positionierte Steg-Pickup durch das Seitenumziehen die g,h und dünne e Seite weiter in Richtung Hals abgenommen hat - der Ton damit nicht ganz so dünn war. Die Bassseiten wurden weiter am Steg abgenommen und hatten mehr "Knack". Na und dazu der aufgedrehte Marshall..... "sabber" :D


    Ciao!
    gerryH

    Nichts ist so dauerhaft, wie ein funktionierendes Provisorium.

  • Empfehlung für E-Gitarrenverstärker.


    Ich häng das mal hier ran, da ich finde es paßt. Ausserdem sind hier auch noch einige unterwegs die eine Ahnung von der Materie haben.


    Folgendes: Mein alter Marshall-Amp. ist hinüber. Reparatur mache ich nicht, dazu ist er zu alt. Außerdem spiele ich nur noch Hobbymäßig. Nun suche ich eine neuen Verstärker der für mich ausreichend ist. Was könnt Ihr empfehlen ? Als erster dachte ich auch an einen Ibanez Verstärker, ich habe mir aber 100.- Euro als Obergrenze gesetzt. Ich weis das wird schwer, aber vielleicht hat ja jemand nen Tip.


    Anforderungen:


    - eigene Distortion / Overdrive
    - Bass, Middel, High getrennt steuerbar
    - Hobbymäßig
    - Transistor (es sei denn es gibt einen bezahlbaren Röhren-Amp.)
    - Kopfhöreranschluß, der Nachbarn zu liebe :D


    Passend zu meine Ibanez E-Gitarre, Modell GRG270B-BKN, Tonabnehmer: IBZ Humbucker Halsposition, IBZ Singelcoil Mittelposition, IBZ Humbucker Stegposition.

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