Warnung vor Vertragsverlängerung O2-Jorunalisten-Tarif

ganymed:

Grundsätzlich erst mal: Ja!
Jedenfalls, wenn sich das ganze "Vertragsverlängerung" nennt und nicht "Vertragsveränderung" oder "Anschlussvertrag" o.ä.
Bei anderen Netzbetreibern läuft das ja auch so, dass 'ne "Verlängerung" tatsächlich 'ne Verlängerung ist und nix anderes, subventioniertes Handy nach 2 Jahren inklusive.

Und WENN sich im Rahmen der Verlängerung 'was ändert, dann erwarte ich, darüber informiert zu werden, BEVOR ich meine Unterschrift unter den Auftrag gesetzt habe (in dem btw. NULL von veränderten Gebühren drin stand).
Dann bleibt mir wenigstens die Entscheidungsfreiheit, auf die Verlängerung ggf. doch zu verzichten - was ich in diesem konkreten Fall auch getan hätte.

Noch mal: ich bemängele ja gar nicht die erhöhte Grundgebühr, sondern vielmehr die Tatsache, dass man mich bei meiner Vertragsverlängerung weder schriftlich noch mündlich darüber aufgeklärt hat. Es kann doch nicht angehen, dass ich erst mit der ersten neuen Rechnung merke, dass sie mir monatlich zehn Mark mehr berechnen?! :confused:

Jetzt will ich's aber wissen...
Ich zitiere mal genau, was ich unterschrieben habe:

Vertragsverlängerung
Ja, ich möchte meinen bestehenden VIAG Interkom Mobilfunkvertrag um mindestens 24 Monate verlängern. Dieser neue Vertrag verlängert sich automatisch um weitere 12 Monate, wenn ich nicht mindestens drei Monate vor Ablauf der neuen Vertragslaufzeit schriftlich kündige. Ich erteile den Auftrag gemäß der bisher geltenden Preisliste und bin mit der Geltung der Allgemeinen und Besonderen Geschäftsbedingungen der VIAG Interkom GmbH & Co. für Telekommunikationsdienstleistungen und Mobilfunkservice, die im Amtsblatt der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post Nr. 12, 2000 veröffentlicht sind und die in den Geschäftsstellen der VIAG Interkom GmbH & Co. zur Einsichtnahme ausliegen, einverstanden.

Meine 24-monatige Vertragsverlängerung beginnt mit dem Tag, der auf den letzten Tag meiner Mindestvertragslaufzeit folgt, oder - falls ich die Verlängerung erst danach beantrage - mit der Aktivierung meiner Verlängerung. Das Datum wird mir von VIAG Interkom mitgeteilt. VIAG Interkom behält sich vor, im Einzelfall eine Vertragsverlängerung abzulehnen. Die Parteien sind sich einig, dass eine bereits ausgesprochene Kündigung des Vertrages, der zum Gegenstand dieser Vereinbarung dient, hiermit widerrufen wird und VIAG Interkom diesem Widerruf zustimmt.

So... Also, ich bin ja kein Jurist, aber für MICH liest sich das so, als hätte bei der Verlängerung alles so bleiben müssen, wie es ist. Oder in welchem Satz steckt die versteckte Fußangel? :confused:

Und verstehe ich Dich richtig, Shane54, dass in jedem Fall alles gleich bleibt, wenn ich den Vertrag einfach ohne Kündigung weiterlaufen lasse, statt mit neuem Handy zu verlängern?

Hallo Seal1,

die olle Kamelle hole ich deswegen wieder 'raus, weil 'nem Freund + Kollegen von mir erst vorletzte Woche das gleiche passiert ist.
Anscheinend lag das aber tatsächlich an 'nem Shop-Mitarbeiter, der ein falsches Forumlar benutzt hat + keine Ahnung hatte. Blöd genug, aber das kann ja echt überall mal passieren.
Jetzt bin ich nur gespannt, ob er auch ähnlich viel Papier + Nerven braucht, bis O2 den Fehler einräumt, oder ob's bei ihm vielleicht etwas unkomplizierter geht

Da freut's mich ja zu hören, dass O2 inzwischen anscheinend zumindest über die Hotline die richtigen Formulare verschickt, auf denen auch alles richtig draufsteht
Das war bei mir ja offenbar nicht der Fall - siehe Vertrags-Zitat ein paar Postings früher.

Aber das mit den Journalisten mit Verträgen überall + dauernd neuen Handys, das ist ja wohl eher Legende... Mittlerweile bietet KEIN Netzbetreiber mehr GG-freie Journalistenverträge an, allenfalls monatliche Gesprächsguthaben oder besonders günstige Tarife. Und die Zeiten, in denen man bei D2 alle drei Monate kündigen und neu abschließen konnte, sind leider vorbeigegangen, ohne dass ich das genutzt hätte

Zitat

Original geschrieben von ganymed
@ zak

Wurde bei dem Verlängerungsformular Deine Kundendaten per Hand eingetragen oder waren sie bereits mit ausgedruckt?

Kundendaten waren unten auf dem Formular aufgedruckt: Handy-Nummer und noch irgend'n Zahlenblock, jeweils mit 'nem dicken Strichcode oben drüber.

Zitat

Original geschrieben von Blondinenfreund
Wenn in deinen Vertragsunterlagen, bei Vertragserstabschluss keine Klausel darauf hinweist, dass bei Inanspruchnahme eines Subv. Handys eine höhere GG anfällt, würde ich dir in allen Punkten zustimmen und Dir völlig recht geben.
Wie sowas bei O² im Allgemeinen gehandelt wird, weiss ich zwar nicht.

Bei Vodafone kenne ich das so, dass der Vertrag zu den gleichen Konditionen weiterläuft wie bisher - auch dann wenn man ein neues Handy nach, z.B 22 oder 23 Monaten abgreift.
Eine Ausnahme war dieser RV für BMW Kunden. Dort wurde explizit in den Unterlagen darauf verwiesen, dass nach Ablauf der 24 Monate eine GG anfällt, je nach Tarif.

Nach meinem Verständniss würde ich sagen, dass hier etwas richtig schief gelaufen ist und Du von O² über den Tisch gezogen wurdest.

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Hmtschja, dann wird's wohl so gewesen sein. Habe ja hier schon mal meinen Vertrag zitiert - das ist IMHO nicht von irgendwelchen Veränderungen die Rede.

Inzwischen scheint sich die Praxis bei O2 ja auch geändert zu haben, jedenfalls, wenn man über die Hotline verlängert. Im Shop kann man halt Pech haben und an'n Mitarbeiter geraten, der keine Ahnung hat und einem das falsche Formular vorlegt..

Jetzt würde mich allenfalls noch eine Sache interessieren:
Anscheinend ist es bei O2 ja so, dass auch "normal"-Kunden bei 'ner VVL mit Handy-Upgrade - anders als z.B. von dir bei Vodafone beschrieben - ggf. in neue Tarife "gewechselt werden". Ob die wohl beim Gespräch im Shop bzw. an der Hotline darauf aufmerksam gemacht werden? Oder ob O2 davon ausgeht, dass schon jeder Kunde schlau genug sein wird, das "Kleingedruckte" von sich aus richtig zu interpretieren?

Aber hm, das ist wohl eher 'ne Frage für'n neuen Thread