Hallo Leute,
ich hatte gestern Abend eine kleine Diskussion (okay, war eine etwas groeßere Diskussion..:D) mit einer Freundin von mir, welcher Weg jetzt mehr Chancen bietet.
Ich weiß, normalerweise kommt jetzt: Kommt auf die Person, ihre Anlagen und so weiter und so fort an. Aber gehen wir mal von einer Person aus, die sehr motiviert und auch nicht dumm ist.
Die Positition meiner Freundin:
Der Weg über die BA bei einem angesehen Unternehmen (konkret IBM) bietet in 3 Jahren so viel Einarbeitung in den Beruf, dass sie anschließend besser dasteht als jeder Student. Angenommen, schließlich stehe ich jetzt vorm Abitur auch (finanz.) schlechter dar als jeder, der nach dem Quali eine Ausbildung begonnen hat.
Auch, dass sie also nach diesem Abschluss an der BA und angenommenen 4 Semestern in irgendeinem Fach an der Uni (fuer sie evtl. Politologie) wahrscheinlich die besseren Bewerbungschancen hat, als der Student, der nach 5 Jahren frisch von der Uni kommt, ist klar.
Meine Position
zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass ich denke, dass sich der Ausbildungsvorteil des Studenten (der ja schließlich 5 Jahre lang gelernt hat, waehrend der BA'ler 'nur' 1,5 Jahre wirklich glernt hat und den Rest der Zeit auch schon Leistung erbracht [was natuerlich nix schlechtes ist und auch Lerneffekt hat]) auf die Dauer doch zeigt und das profunde theoretische Wissen irgendwann gefragt ist.
Die Frage ist also, welcher Weg sich in Richtung 'nach oben' eher empfiehlt. Sie meint, in den Jahren, in denen der Student studiert, kann sich ein BA'ler anfangen hochzuarbeiten und mit dem praktischen Wissen dann schneller weiter kommen. Aber ist nicht die Ausgangsebene fuer einen Hochschulabgänger eine ganz andere?
Also, mit sagen wir 38 Jahre - auf welchem Weg ist 'die Person' dann am weitesten gekommen?