Hallo,
meine Mitbewohnerin wird gerade telefonisch massiv belästigt (wohl Männergeschichten...). Nun erzählte sie mir, daß es möglich sei sein Handy so umzubauen, daß man auch bei Unterdrückung der Rufnummernübertragung auf Seiten des Anrufers trotzdem dessen Nummer erkennen könnte.
Kann das sein?
Das hieße ja, daß die Nummer trotzdem gesendet wird, nur irgendwie verschlüsselt. Ich war bisher der Meinung, daß bei Unterdrückung einfach gar nichts gesendet wird. Kennt sich da jemand technisch aus?
Nicht daß ich mich mit einem Lötkolben oder so meinem geschätzten Handy nähern würde, aber interessiern tut es mich schon.
mfg
Anrufernummer erkennen auch bei Unterdrückung?
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Re: Anrufernummer erkennen auch bei Unterdrückung?
Hallo,
ZitatOriginal geschrieben von holden
Hallo,
meine Mitbewohnerin wird gerade telefonisch massiv belästigt (wohl Männergeschichten...). Nun erzählte sie mir, daß es möglich sei sein Handy so umzubauen, daß man auch bei Unterdrückung der Rufnummernübertragung auf Seiten des Anrufers trotzdem dessen Nummer erkennen könnte.
Kann das sein?
bei Rufnummernunterdrückung wird die MSISDN breits vom Mobilfunknetz unterdrückt - mit dem Handy hat das nichts zu tun.
Nur bei Notrufen wird die Nummer trotz Unterdrückung vom Netz mitgesendet.
Deine Mitbewohnerin soll am besten immer schön abnehmen - irgendwann wird der Anrufer schon merken, dass seine Rechnung "etwas" höher ist als sonst.
gruß vom eierohr
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Die Nummer wird immer übertragen! Wenn es nicht so wäre, würde die Rechnungen ohne Verbindungen ausfallen, und der Betreiber bekommt kein Geld. Ein Beispiel noch: Bei Prepaidhandys wird ja gleich die Gebühr abgerechnet, auch bei unterdrückter Nummernübertragung. Nur kann man ohne technischen Aufwand die Nummern nicht erkennen.
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Hallo,
ZitatDas hieße ja, daß die Nummer trotzdem gesendet wird, nur irgendwie verschlüsselt. Ich war bisher der Meinung, daß bei Unterdrückung einfach gar nichts gesendet wird. Kennt sich da jemand technisch aus?
Die Rufnummer wird in der letzten Vermittlungsstelle des Verbindungsweges je nach Einstellung ob mit oder ohne Rufnummerübermittlung "rausgefiltert" und nicht zum Ziel durchgelassen. Dabei ist es egal, ob Mobilfunk oder Festnetz.Diverse Diensteanbieter bekommen aber standartmässig die Rufnummern des Anrufers übermittelt, wenn dies auch irgentwelchen Gründen erforderlich ist, dabei spielt die Einstellung am Handy keine Rolle. Z.b. sind dies Notrufleitstellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten, dann in der Regel Hotlines der Netzbetreiber und sehr häufig auch Internet-Provider,welche eine Abrechnung anhand der Rufnummer durchführen.
Das hat aber absolut nichst mit Abrechnungstechnischen Gründen zu tun. Die Gebühreerfassung erfolgt in der ersten Vermittlungsstelle des Verbindungsweg.
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Hi,
wenn die Belästigungen zu nervig werden, den anonymen Nervtöter einfach vom eigenen Netzbetreiber "fangen" lassen.
Ist schnell und unkompliziert machbar.
Salve
JochenNB: Haben in unserer Company auch gerade wieder so einen Fall.
Nur lachhaft so 'ne Nummer. -
Danke für die Antworten.
Habe meine Mitbewohnerin auch davon abhalten können sich mit Lötkolben dem handy zu nähern. Sie hat nämlich tatsächlich Umbauanleitungen irgendwo im Netz gefunden, wobei es sich wohl um schlechte Scherze handeln wird.
Bei der Polizei war sie schon, die waren wohl nicht hilfreich und der Netzbetreiber (e-plus) verlangt irgendwie 204 Eur??? Keine Ahnung...
Auf jeden Fall muß die betreffende Person eine beneidenswerte Ausdauer haben. Sobald meine Mitbewohnerin ihr Handy anstellt, klingelt es alle paar Minuten einmal und dann wird sofort wieder aufgelegt...
mfg
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Hallo,
ZitatBei der Polizei war sie schon, die waren wohl nicht hilfreich und der Netzbetreiber (e-plus) verlangt irgendwie 204 Eur???
Aber hallo, ein stolzer Preis für ein bischen Tiparbeit...Ich würde an ihrer Stelle mir eine neue Rufnummer geben lassen und gründlich überlegen, wem ich diese geben. Dann hat sich das Problem schnell erledigt.
Thomas
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Zitat
Original geschrieben von holden
Bei der Polizei war sie schon, die waren wohl nicht hilfreich und der Netzbetreiber (e-plus) verlangt irgendwie 204 Eur??? Keine Ahnung...
mfgEcht so viel? Das kann ich mir nicht vorstellen. Wir hatten damals auch so einen Fall, allerdings mit der Telekom im Festnetz und da haben wir nichtmal 100DM (damals als es sie noch gab) bezahlt. Naja, sagen wir lieber "hätten wir bezahlt", denn die Kosten mußte schließlich der Gefangene nach seiner Überführung übernehmen.
Schönen Abend noch -
Zitat
Original geschrieben von holden
Danke für die Antworten.Bei der Polizei war sie schon, die waren wohl nicht hilfreich und der Netzbetreiber (e-plus) verlangt irgendwie 204 Eur??? Keine Ahnung...
mfg
moin moin,
was hast Du / hat sie denn von der Polizei erwartet???
Ständiges "Anrufen" erfüllt eigentlich so richtig keinen Straftatbestand... .
Man könnte versuchen, eine Körperverletzung (wenig Schlaf, ständiges Wecken) in den Raum zu stellen.
Das bedarf einer Menge ärztliche Atteste und Gutachten.. . Viel zu aufwendig, als das sich die Polizei, geschweige denn die Staatsanwaltschaft damit befassen wird ... .Zumal man das mobile ja in der Nacht ausstellen könnte, bzw. sich eine neue Nummer pp. geben lassen könnte.
Ich selbst hatte a.d. Festnetz das Problem: Jede Nacht um 02.30 Uhr klingelte das Telefon. Wenn ich dran ging... Fehlanzeige.
Habe mir die Nummer ermitteln lassen. Firma Storck (die mit den Schokoladenriesen) war es. Die wollten der DFÜ irgendwelche Daten eines Lagers auslesen und hatten einen Zahlendreher drin, so daß es bei mir ständig bimmelte !Habe mich "beschwert" und zu Entschuldigung ein "Riesen-Paket" Süßes erhalten
Gruss KURTi
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Die Frau soll sich einfach eine neue Nummer geben lassen, oder einfach alle Anrufe gleich auf die Mailbox weiterleiten. Dann kostet ihn das Gespräch gleich was und er wird das an seiner Rechnung merken. Ne Rufumleitung auf ne 0190 Nummer funzt ja leider nimmer.
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