kosten o2 wap via gprs

  • hallo


    ich bin noch nicht so ganz firm in sachen wap und gprs.


    wie genau betragen nun die kosten für wap (via gprs) bei genion und loop?


    bei genion sehe ich gar nicht durch. und bei loop steht einmal etwas von 19 cent (wap) und einmal etwas von 5 cent/wap-seite (wap per gprs).


    kann mir das mal jemand genau aufschlüsseln? bei genion habe ich übrigens nichts weiter umgestellt. nutze also nicht dieses ganze l, xl oder xxl zeug, glaube ich.


    p.s. über die tt-suche habe ich nichts genaues dazu gefunden (also zu wap bei genion und loop).

  • Ist eigentlich einfach: Pro WAP-Seite 5 Cent. Nun könnte man anfangen zu diskutieren, was denn nun eine WAP-Seite ist, aber das war ja nicht Deine Frage. Das ware es, keine sonstigen Gebühren und das gilt für o2 (Genion und Loop).


    Anders ist die Abrechnung, wenn es um alles, was nicht WAP ist, geht (Downloads, Notebook, E-Mail), aber auch das ist ja nicht Deine Frage.

    geWAPpnet.de - Das alternative WAP-Portal

  • Zitat

    Original geschrieben von geWAPpnet
    Ist eigentlich einfach: Pro WAP-Seite 5 Cent. Nun könnte man anfangen zu diskutieren, was denn nun eine WAP-Seite ist, aber das war ja nicht Deine Frage.


    Hallo,


    da ist's auch plötzlich nicht mehr so einfach ;-)


    Ein WAP-Dokument nennt sich Deck, innerhalb des Dokuments gibt es Unterdokumente, die heißen Cards. Außerdem kommen ggf. noch Grafikdateien dazu.


    Ob ein Link auf eine andere Card des gleichen Dokuments geht, oder auf ein anderes Deck, ist mit dem Handy schwer festzustellen, man merkt's allenfalls an der Ladezeit (aber nicht bei GPRS, wenn's gut läuft).


    Der Klick auf ein neues Deck kostet 5 Cent (sofern es nicht im Cache ist), der Klick auf eine Card im aktuellen Dokument kostet nix (denn das ist immer im Cache).


    Ob GPRS-WAP bei Abrechnung nach Dokumenten billig oder teuer ist, hängt auch vom WAP-Designer ab. Verwendet er möglichst wenige Decks, die gut mit Cards vollgepackt sind, wird's billiger, nimmt er für jede Card ein eigenes Deck, wird's teuer. Die Handys setzen natürlich eine Obergrenze, größer als 1.3 KByte darf ein Deck nicht sein, damit es von jedem Handy akzeptiert wird.


    Beispiel: Den Versand einer kurzen Email über GPRS-Wap kann man auf 5 und mehr Decks verteilen (von denen eines im Cache stehen kann), es geht aber auch mit 2 Decks, von denen ebenfalls eines im Cache stehen könnte, wenn man erst kürzlich eine Mail versandt hat. (Leider nicht beide - sonst könnte man kostenlos mailen). Die Mail kann also 25 Cent kosten, oder auch nur 10. Die Folgemails dann 20 bzw 5.


    Blöderweise erwartet einer, der GPRS-WAP nach Datenmenge bezahlt, genau die andere Struktur, der möchte möglichst viele kleine Dokumente, damit er möglichst wenig Daten überträgt, die er vielleicht gar nicht ansehen wird.


    An's Handymodell kann der WAP-Designer noch anpassen, an den WAP-Tarif natürlich nicht, den kann er nicht abfragen. :-((


    Gruß, Wolfgang

  • Zitat

    Original geschrieben von wgot
    Die Handys setzen natürlich eine Obergrenze, größer als 1.3 KByte darf ein Deck nicht sein, damit es von jedem Handy akzeptiert wird.


    Und selbst das ist keine verlässliche Größe, die ersten WAP-Handys waren noch sensibler. Zudem ist ja nicht die Größe der WML-Datei entscheidend, sondern die der WMLC-Datei. Deshalb kann man eigentlich nicht guten Gewissens mehrere Cards auf einem Deck haben. Ich hatte das früher auch bei meinem Portal, aber inzwischen bin ich wie fast alle WAP-Seiten bei einer Card pro Deck. Man muss das Deck-Konzept von WAP 1.x wohl als gescheitert ansehen. Aber letztlich wird man die Besonderheiten von WML 1.x ohnehin bei neuen Seiten begrenzen, um später einfach auf XHTML-MP umzusteigen. Mehrere Cards verkomplizieren das nur.


    Um beim Thema zu bleiben: o2 soll endlich von der WAP-Seiten-Abrechnung wegkommen! Das ist im höchsten Maße undurchsichtig und unfair. Zumal noch meiner Interpretation echte WAP 2.0-Seiten ohnehin nicht als WAP-Seiten berechnet werden, denn diese werden ja nicht vom Gateway transformiert. Weiß einer was Genaues über das o2-Abrechnugsverhalten beim Aufruf von (X)HTML-Seiten?

    geWAPpnet.de - Das alternative WAP-Portal

  • Zitat

    Original geschrieben von geWAPpnet


    Hallo,


    > Und selbst das ist keine verlässliche Größe,
    > die ersten WAP-Handys waren noch sensibler.


    die 1,3 KByte hab ich irgendwo im Netz für das Nokia 7110 gefunden.


    Meine 3 WAP-Handys hab ich selbst durchgemessen, mit Datenschrott, der sicher nicht mehr komprimiert werden kann als echte Dokumente, und zur Sicherheit 100 Byte abgezogen.


    Falls es jemanden interessiert:


    Siemens C45 1500 Byte
    Alcatel 311 1900 Byte
    Nokia 9110i 1500 Byte (schluck, staun)


    Blöderweise hängen sich viele Handys einfach auf, wenn das Dokument zu groß ist oder stehen einfach dauerhaft auf "Dokument laden" bis man abwürgt.


    > Zudem ist ja nicht die Größe der WML-Datei entscheidend,
    > sondern die der WMLC-Datei.


    Ok, aber die kann nur kleiner sein als das Textdokument bzw Datenschrott. Den beim Komprimieren freiwerdenden Platz kann man halt nicht nutzen, weil nicht genau vorhersagen.


    > Deshalb kann man eigentlich nicht guten Gewissens
    > mehrere Cards auf einem Deck haben.


    Das Problem hat man auch ohne Cards am Hals, wenn man z.B. den Inhalt einer Mail anzeigen will. Es sei denn, man läßt alle paar Zeilen "weiter" klicken und das wird dann bei Dokumentabrechnung auch wieder unnötig teuer. Und ich finde es auch unnötig umständlich.


    > o2 soll endlich von der WAP-Seiten-Abrechnung wegkommen!


    Da bin ich ganz Deiner Meinung. Andererseits, eine deutliche Senkung des Dokumentenpreises würde das Problem letztlich auch lösen. (1 Cent ;-)


    > Das ist im höchsten Maße undurchsichtig


    Nö, find ich nicht. "Ein Klick = ein Cent" kapiert jeder. Und wenn Klicks dabei sind, die nix kosten, stört's keinen.


    > und unfair.


    Das allerdings. Faire Preise orientieren sich an der Systemlast, die der User verursacht, und die Funkstrecke wird durch Datenmenge belastet und nicht durch Dokumentenzahl.


    Außerdem provoziert unfaire Abrechnung Abzocke auf der einen Seite und Umgehungstricks auf der anderen.


    Der Netzbetreiber könnte bei Dokumentenabrechnung den Profit massiv in die Höhe treiben, indem er auf seinem Portal alles auf viele kleine Dokumente verteilt, und er könnte ihn noch mehr hochtreiben, wenn er andere große Portalanbieter dazu bringt, daß sie auch so designen. Ich unterstelle natürlich nicht, daß sowas gemacht wird, alleine die Möglichkeit find ich schlimm genug.


    Und der unwissende User (das ist dabei jeder, der keine Ahnung von WAP-Design hat) würde abgezockt ohne die geringste Chance zu erkennen, daß man seine Kosten trickreich noch höher treibt, als sie ohnehin schon sind.


    Ich wünsche mir auch bei O2 Datenmengenabrechnung, nur nützt die auch nix, wenn nach drei WAP-Seiten auf 100KByte aufgerundet wird...


    Gruß, Wolfgang

  • Die Abrechnung je WAP-Seite ist fast schon Abzocke.


    Einfaches Beispiel: o2 Active aufrufen --> auf eMail/MMS klicken --> auf o2 eMail klicken usw...


    Alleine diese 3 Schritte haben 15 Cent gekostet, obwohl noch keine "Leistung" (im Sinne des eMail-Abrufens) erbracht wurde...

  • Zitat

    Original geschrieben von nokiafun20
    Die Abrechnung je WAP-Seite ist fast schon Abzocke.


    Alleine diese 3 Schritte haben 15 Cent gekostet, obwohl noch keine "Leistung" (im Sinne des eMail-Abrufens) erbracht wurde...


    Hallo,


    na ja, wer nach Volumen oder Zeit bezahlt, bekommt diese drei Schritte auch nicht umsonst. Der CSD-Wapper bezahlt sogar ca. 30 Sekunden, bevor er die Verbindung überhaupt nutzen kann.


    Nicht die Art der Abrechnung ist Abzocke, sondern die Höhe.


    Ein CSD-Wapper, der durchschnittlich alle 6 Sekunden klickt, bezahlt 2 Cent/Dokument im Standardtarif (20Cent/min). Mit Tariftricks kommt er auf weniger als 1 Cent. Dafür rennt der Gebührenzähler weiter, wenn er mal ein Dokument in Ruhe liest.


    Der Volumen-Wapper bezahlt ca. 0.5 - 1 Cent/Dokument (bei 9Cent/10kB), hat aber zusätzlich Verluste durch die Paketabrechnung.


    Wenn die Seite bei Seitenabrechnung 1 Cent kosten würde, wäre sie keine Abzocke mehr, sondern ein einfach verständliches Tarifmodell. Und man bräuchte die User nicht mehr behindern, die lieber nach Volumen wappen möchten.


    So bleibt nur eine Möglichkeit, sich zu wehren. Die Emails nicht über ein Standardportal abrufen, bei dem man drei und mehr Klicks bis zur Abteilung Email braucht, sondern eine auf Emailabruf optimierte WAP-Seite.


    Bookmark aufrufen, es kommt die Passwortabfrage, nächstes Dokument ist die Mailliste, ein weiterer Klick für eine (kurze) Mail. Drei Dokumente, und ich les schon die erste Mail.


    Das spart in allen Tarifmodellen, schont zusätzlich die Finger und die Handytasten. Leider besteht kein großes Interesse, uns solche Emailzugänge anzubieten, da muß man wohl selbst zu WML und PHP greifen.


    Gruß, Wolfgang

  • Falls man diesen Anbietern nicht die Mail Account Daten mitteilen will steht es einem bei zmail frei, deren Skript auf einem eigenem Server zu installieren, da sie es kostenlos zur Verfügung stellen. :)


    Mickey09


    „Der Mann, der gesagt hat ‚Ich hätte lieber Glück als Talent.’ hat tiefe Lebensweisheit bewiesen. Manchmal will man nicht wahrhaben, wie viel im Leben vom Glück abhängt. Es ist erschreckend, wie viel außerhalb der eigenen Kontrolle liegt. Es gibt Augenblicke in einem Tennismatch, da trifft der Ball die Netzkante und kann für den Bruchteil einer Sekunde nach vorn... oder nach hinten fallen. Mit einem bisschen Glück fällt er nach vorn... und man gewinnt oder vielleicht auch nicht und man verliert.“

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