Wie kann ich schnell einschlafen?!

  • 60h durchgehend wach zu bleiben ist ja schon ein zweifelhaftes Vergnügen, sich dann aber noch ans Steuer zu setzen ist kriminell. Aber was treibt einen überhaupt dazu, so lange durchzumachen? Und wieviel Stunden Schlaf werden dann nachgeholt? 24h am Stück?


    PS:

    Zitat

    Original geschrieben von Helge
    Dazu fällt mir nur eins ein: klick!


    ,

    Zitat

    Original geschrieben von toyboy
    Lieber Herr Pinkel,
    jeder Mensch hat eigene Schlafgewohnheiten, wenn Dominik "seine" 7 Std. braucht ist das so. Wenn Du mit 5 Std auskommst, toll wenn Du keinen Wecker brauchst schön! ;) hier hast`n Lolli :D


    (btw: nichts anderes hatte PP geschrieben...)


    und


    Zitat

    Original geschrieben von Doc-b
      paolo: Du entwickelst ja fast schon "elefantöse" Züge;)! Bevor Du fragst: Der Elefant war bei uns das, was im Usenet der "Elch" vor ein paar Jahren war.


    Habe ich hier irgendetwas verpasst? PPs Beiträge waren lesenswerter als manch andere in diesem Thread, die Kommentare erscheinen mir mehr als überflüssig, oder?

  • Paolo Pinkel: Das Problem bei Einschlafstörungen ist eben oftmals, dass man den ganzen Tag hundemüde ist (infolge zuwenig Schlafes) und sobald man sich zum Schlafen legt wird man hellwach und kann die nächsten 2-4 Stunden nicht mehr einschlafen.
    Aus irgendeinem Grund wehrt sich der Körper gegen das Einschlafen.
    Am nächsten Tag fühlt man sich dann wieder völlig schlapp und zerschlagen. Nichtsdestotrotz kann man abends wieder nicht einschlafen. Da sich der Körper nur gerade soviel Schlaf nimmt, dass man tagsüber nicht im Stehen einschläft :rolleyes:
    Viele gescheite Tips kann ich dazu nicht geben. Ausser regelmässiges Ausdauertraining (das hilft auch sehr gut um morgens etwas fitter zu werden, wenn man zuwenig geschlafen hat) und generell etwas entspannter zu werden.
    Aber diese Schlafprobleme sind manchmal sehr individuell. Bei einem hilft ein Bier, bei einem anderen Musik etc.


    Gruss!

  • Ich gebe Dir bei Deiner Aussage insofern recht, soweit es um "krankhafte Einschlafstörungen" geht.
    Aber bei ihm geht es ja nur darum das er sich umgewöhnen muss, aufgrund eines veränderten Lebensrythmusses, so lange ich es richtig verstanden habe.

    Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns.

  • Zitat

    Original geschrieben von Paolo Pinkel
    Ich gebe Dir bei Deiner Aussage insofern recht, soweit es um "krankhafte Einschlafstörungen" geht.
    Aber bei ihm geht es ja nur darum das er sich umgewöhnen muss, aufgrund eines veränderten Lebensrythmusses, so lange ich es richtig verstanden habe.



    Da musst Du mir aber sagen, was Du unter krankhaft verstehst. Ich hatte 'ne Weile solche Schlafprobleme. Die wurden durch Stress ausgelöst und haben sich dann automatisch selbst erhalten, da ich mir das nicht einschlafen-können fast angewöhnt hatte.
    Bei manchen ist auch die Umstellung des Lebensrhythmus nicht ganz so einfach.
    Bei einem Menschen, der aber eigentlich keine Schlafprobleme hat, sollte eine solche Umstellung nicht so schlimm sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von Asder1
    Bei einem Menschen, der aber eigentlich keine Schlafprobleme hat, sollte eine solche Umstellung nicht so schlimm sein.


    Eben.


    Krankhafte Schlafstörungen

    Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns.

  • @ ubozak und FireWire:


    ja, das mit den Halluzinationen stimmt leider wirklich. Da reichen auch schon weniger als paarundsechzig Stunden. Ich bin mal nach einem langen Flug (wo ich generell nicht schlafen kann) dann noch eine halbe Ewigkeit Bahn gefahren und dachte dann, dass ich auch noch Auto fahren kann. Vor dem Abflug war ich schon ca. 14 Stunden auf den Beinen. Nach 2 Stunden habe ich dann (nachts) Leute auf der (zum Glück leeren) Autobahn rumlaufen sehen. Das war schon unheimlich und vor allem extrem gefährlich. Also ab auf den Parkplatz und 2 Stunden geschlafen. Das hat enorm geholfen. Und auf alle Fälle gelernt: nie wieder in diesem Zustand ins Auto!


    Ansonsten kann ich nur sagen, dass man sich noch ein paar Tagen (im schlimmsten Fall Wochen) an fast jeden neuen Tagesrythmus gewöhnt udn auch wieder normal schläft. Die Umstellungsphase ist halt hässlich, aber der Mensch ist nun mal keine Maschine ;)


    d@niel

  • also ich geh jetzt seit fast einem fahr um viertel vor zwölf ins bett und steh um zehn vor sieben aus und hab mich immer noch nicht an diesem Rytmus gewöhnt. Muss mich morgends quasi selber aus dem Bett treten. An manche Sachen gewöhnt man sich halt nie.

    Wenn die Segel nicht mehr glänzen, wenn die Winde nicht mehr wehen
    Werd ich um zu dir zu kommen über Ozeane gehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Paolo Pinkel
    Eben.
    Krankhafte Schlafstörungen


    Zitat

    Original geschrieben von NoKiA4LiFe
    Mein Problem ist allerdings nicht das frühe Schlafengehn,sondern das Einschlafen.Besonders wenn's es draussen noch warm ist läßt es sich schwerer einschlafen.Ich habs probiert mit Musik hören,ohne Musik hören und Kopf ins Kopfkissen drücken.Des nächtens kreisen mir auch vielerlei Gedanken durch den Kopf und lassen mich einfach nicht zur Ruhe kommen.Es gibt einfach zig Sachen an die ich denken muß.Vielleicht habt ihr gute Tipps wie man schnell einschläft.


    Das wäre doch etwa folgendes:

    Zitat

    b.Extrinsische Schlafstörungen
    Extrinsische Schlafstörungen werden durch äußere Faktoren verursacht, die auf den Organismus einwirken. In diese Gruppe fallen die umweltbedingten Schlafstörungen (z.B. infolge Lärm, Klimaschwankungen, Mondphasenwechsel), höhenbedingte Schlafstörungen, psychisch verursachte Schlafstörungen (z.B. bei vermehrtem Stress, Konflikten, Ängesten und Sorgen), Schlafprobleme infolge Nahrungsmittelallergien, nächtlichem Essen und Trinken sowie Schlafstörungen bei Alkohol-, Medikamenten- und Drogenkonsum.


    Und was ist es nun? Krankhaft oder nicht? Soweit ich sehen kann wird dies nicht erklärt. Die Abgrenzung ist nicht soo einfach. Und nicht bei allen funktioniert alles gleich.


    Sehr wichtig auch dies:

    Zitat

    c.Störungen des zirkardianen Schlaf-Wach-Rhythmus
    Störungen des zirkardianen (tag-, nacht- bzw. zeitabhängigen) Schlaf-Wach-Rhythmus haben eine gemeinsame chronobiologische Grundlage und bilden daher eine eigenständige Gruppe innerhalb der Dyssomnien. Hierunter zählen Schlafstörungen bei Zeitzonenwechsel, Schichtarbeit, extreme Verlagerungen des Einschlafens in den frühen Abend oder die späte Nacht (vorverlagertes bzw. verzögertes Schlafphasen-Syndrom), sonstige zeitliche Abweichungen des Schlaf-Wach-Rhythmus vom 24-Stunden-Rhythmus (z.B. bei Blinden möglich).


    Gerade gestern war in der NZZ eine neue Studie über den Schlaf-Wach-Rhythmus beschrieben, in welcher die Autoren zum Schluss kamen, dass manche Menschen ihren Rhythmus genetisch bedingt nicht ändern können. Und ich glaube kaum, dass man dies dann als Genfehler resp. Krankheit anschauen kann.


    Gruss!


  • Völlig richtig!

    Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns.

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