Spinnenbiss... und wie es aussieht

  • Klar sieht das nicht gut aus :p


    Für mich es aus, als wenn es einfach digital über das original Bild gelegt wurde...

    Dennis Thomsen

  • Mich wundert vor allem, daß der sich offensichtlich selbst in seinem Wohnzimmer "verarztet" - man sehe sich nur den Sessel auf den letzten paar Bildern an. Die Sachen auf dem Tisch werden wohl auch weniger medizinische als schminktechnische Werkzeuge sein... ;)

  • Es ist in Terrarianerkreisen durchaus Gang und Gäbe, dass Giftbisse so dokumentiert werden. Auch ist nicht auszuschliessen, dass der hier gezeigte "Empfänger" bereits einen Arzt konsultiert hat. Solch ein schwerer Biss bleibt in der Folge-Behandlung allgemein "offen". Teils werden diese sogar durch regelrechte Entlastungsschnitte extra geöffnet, da ansonsten ganze Gliedmassen gefährdet wären. Ebenso kann man solche Schmerzen, die allerdings wirklich allerübelster Sorte sind, aushalten.


    Aber - eine/diese Spinne war das niemals nicht. Es gibt defacto keine Spinnen die solche Nekrosen hervor zu rufen in der Lage wären.


    Hab übrigens gerade während dem tippen bissle geforscht und sieh an, was ich dabei gefunden habe. Sieht mir irgendwie eher nach angekohlten Muscheln, o.ä. aus ;) :D


    Dennoch, schönes Thema. Hier mal einige wirkliche Bissunfälle.

  • dass die Bildet gefaked sind wissen wir ja jetzt...


    Mal zu der echten Seite: Kann man gegen diese Blasen usw. nichts machen? Mir wird da ja schon vom Anschauen schlecht...


    btw: Ich hasse Spinnen und Schlange, eher Reptilien allgemein... ich kann gar nicht verstehen, wie sich jemand so ein Viech halten will...

    Viele Grüße
    Martin

  • Komisch, das es genau an der Stelle ist wie in "Spiderman" :D


    Wenn Ihr grad schon am Links posten seid: Vielleicht sollten wir Rotten und Co auch noch aufnehmen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Michael Lindner
    Vielleicht sollten wir Rotten und Co auch noch aufnehmen?


    Lieber nicht! Wollte gerade essen... ;)

    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

  • Mit sowas würde man normalerweise in der Klinik oder im Krankenhaus.


    Auf den letzten 2 Bildern sieht es aus als währe in der Wunde eine SCHLANGE !!!!!!!!! :p :p


    Gruss, LittleBrother

  • Hab mir grad mal die Page mit den Schlangenbissen angeschaut und mir sind die extrem schwerwiegenden Bisse der Levanteotter direkt ins Auge gesprungen. Bei der Suche zu so einer Schlange habe ich diese Page (Giftinformationszentrale) gefunden. Jetzt Frage ich mich warum die Vergiftungen auf den Bildern so extrem sind wenn bei der Giftzentrale Bonn folgendes steht:

    Zitat

    Lebensbedrohliche oder etwa tödliche Schlangenbisse sind ausgesprochen selten; meist kommt es nur zu lokalen Vergiftungserscheinungen. Schmerzen sind in der Regel nicht stark ausgeprägt, dahingegen tritt in den ersten zwei Stunden nach Schlangenbiß regelmäßig eine Schwellung auf, die sich der Schwere der Vergiftung entsprechend mehr oder minder schnell ausbreitet.


    Does anybody know? :eek:


    Grüße
    Tino


    PS: Hier nochmal der Link zur Bissunfälle Page

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    Mal zu der echten Seite: Kann man gegen diese Blasen usw. nichts machen? Mir wird da ja schon vom Anschauen schlecht...


    Klar gibt es da div Behandlungsmethoden, aber rückgängig zu machen ist sowas, im Fall der dort gezeigten hoch giftigen "Spender", erstmal nicht. Sind meist Prozesse die über Tage und Wochen, manchmal (je nach Giftmenge und Wirkung, Bissstelle, Biss"ort", etc) sogar über Monate andauern. Manche Vergiftungen "schieben" teils sogar nach Tagen erst richtig/erneut, zersetzen immer noch Gewebe und richten noch ganz andere Schäden an, und das manchmal auch trotz Verabreichung eines Gegengifts. Dementsprechend dauert sowas meist ordentlich, wenn der Spender ein so hoch-toxischer war. Die Folgeschäden sind ebenso keine Geringen. Geht von Problemen der Leber, Nieren, Herz über richtige motorische Einschränkungen hervorgerufen durch Blutgerinnungsstörungen, eben diese Nekrosen, Entlastungsschnitte, die teils über ganze Beine etc gehen können, usw, usw...


    Dies alles ist aber eher nicht die Norm. Allgemein sind die meisten Giftbisse nicht ganz so drastisch, wie dort beschrieben, da die Giftwirkung der meisten Tiere eben keine so hohe ist. Zudem kann man heutzutage, u.a. durch die gute medizinischer Versorgung, sowie das Existieren eines jeweiligen Antivenin auch so einiges völlig gesund überstehen, vorausgesetzt man lässt sich nicht gerade von Taipan, Mulgaschlange, Todesotter, o.ä. beissen, aber denen begegnet man hier ja auch eher seltener.


    Das Gros dieser faszinierenden (Gift-)Tiere ist also oftmals wirklich nicht annähernd so gefährlich, wie sich vermuten lässt. Gifttier - das gilt für Spinnen wie für Schlangen - ist niemals = Gifttier. Dennoch bleiben es andererseits natürlich Giftbisse (die man sich am besten gar nicht erst abholt), was gerade bei Allergikern äusserst gefährlich sein kann, deshalb Finger weg von unseren heimischen Schlangen, so überhaupt Allergiker in den Verbreitungsgebieten unserer 2 noch verbliebenen Giftvipern unterwegs sind ;) :D



    Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher btw: Ich hasse Spinnen und Schlange, eher Reptilien allgemein... ich kann gar nicht verstehen, wie sich jemand so ein Viech halten will...


    Das Gefühl kenn ich... :D


    Michael Lindner, klasse Vergleich :top:


    LittleBrother, die ersten Tage auf jeden Fall. Teils wird aber auch schon zeitig entlassen, wenn die Blutwerte OK sind und sich Zeit X (abhängig vom Spender) keine Giftwirkung mehr zeigt.



    [edit] Tino, abgesehen davon, dass es sich bei Vipera lebetina und Macrovipera lebetina obtusa afair um 2 verschiedene (Unter-)Arten handelt, in denen die Giftmenge/wirkung durchaus deutlich variieren kann, war das ein solcher Entlastungsschnitt, in dem Fall um den Arm zu retten.

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