Mit dem Blackberry in die Schweiz und 2500 Euro ärmer..

Wenn der Blackberry die GPRS-Verbindung die ganze Zeit offenhält, ist das ja nicht ganz so schlimm mit dem bloßen eingeschaltet lassen.
Allerdings kostet doch wohl immer noch jedes Telefonat, jedes ein- und ausschalten und jedes Funkloch einen neuen Datenblock, oder? Eben jedes mal, wenn die GPRS-Verbindung unterbrochen wird. Hier wäre doch eine zumindest 1-KB-genaue Abrechnung sinnvoll...
Gruß Sebastian

SebastianBonn

Beim BB wird am Ende des Tages (bzw. nach 24 Stunden) abgerechnet. Somit wird kein neuer Datenblock beim Funkloch, etc. abgerechnet. Es wird also quasi gesehen 1KB genau abgerechnet, da bei Nichtnutzung erst nach 24 Stunden ein neuer Datenblock angefangen wird.
Hoffe jetzt haben es alle verstanden.

Das Rechenbeispiel von MaxBlue bezog sich nur auf Roaming und nicht auf Deutschland.

So long
Stefan

Abzocke!

Die Sache ist ganz einfach. GPRS ist - egal bei welchem Anbieter - eine üble Abzocke. Kein "normaler Mensch" blickt hier durch. Kaum jemand hat die
Zeit, sich stundenlang mit den jeweiligen Bedingungen zu beschäftigen.
Alles ist darauf angelegt, die wirklichen Kosten zu verschleieren. Diese
Politik der Provider ist eine Schande und nur dafür gut, Kunden auf Dauer
abzuschrecken. Es bringt also wenig, Details zu diskutieren. Der einzige
Weg, die Anbieter zu einer vernünftigen Preisgestaltung zu bringen, ist
die Verweigerung!

Zitat

Original geschrieben von tng1977
Beim BB wird am Ende des Tages (bzw. nach 24 Stunden) abgerechnet. Hoffe jetzt haben es alle verstanden.
So long
Stefan

Habe ich nicht ganz verstanden. Welchen Tarif meinst du?
Ich hab als billigsten (von billig kann man dabei auch nicht wirklich sprechen) nur den Data20 gefunden, da wird zumindest 1x pro Stunde ein Datenblock fällig, macht also für den Fall dass der BB die GPRS Verbindung hält und das Datenvolumen kleiner als 50kB/h ist rund 60 Euro im Monat, was zugegebenermaßen immer noch unverschämt, aber bezahlbar ist.

Zitat

Die Sache ist ganz einfach. GPRS ist - egal bei welchem Anbieter - eine üble Abzocke.

Handytarife an sich sind auch schon eine Abzockerei. Oder die Preise für SMS...

Der BlackBerry hat seinen eigenen GPRS Tarif (wenn man es so nennen darf). Beim BlackBerry gibt es keine Datenblockabrechnung nach einer Stunde, sondern nur eine nach 24 Stunden. Ansonsten bleiben natürlich die Preisangeben der anderen Tarife (Data 1, Data 5, Data 20), nur eben nicht bei der Datenblockabrechnung.

Beispiel beim BlackBerry:
Alive-Signal alle 15 Min. = 9,6 KB pro Tag
Datenblock wird erst nach 24 Stunden erhoben. Somit fällt für den Tag ein Datenblock von 20 KB an (Data 1, 0,09€)
Natürlich kann man auch noch die anderen 10,4 KB verbrauchen. Zum Beispiel mit Emails (5 sehr kurze Emails á 2 KB). Trotzdem nur ein Datenblock am Tag.

So long
Stefan

Wie arbeitet der Blackberry eigentlich? Einerseits ist von einem "Email Push-Service" die Rede, was nahelegt, daß für die Emailzustellung ein WAP-Push Dienst verwendet wird, einschließlich der notwendigen Push-SMS, ähnlich wie bei MMS. Andererseits wird hier von einem Alive-Signal alle 15min gesprochen, was heissen könnte, daß das Gerät regelmäßig nachfragt, ob neue Emails vorliegen. Das würde bedeuten, daß eine Email mit bis zu 15min Verzögerung gemeldet werden kann? Was gilt nun? Gibt es irgendwo eine eingehendere technische Beschreibung der Geräte?
Ich habe leider die Blackberry Präsention im T-Punkt Berlin versäumt. Ich hatte mir den Termin nicht nicht notiert. Und als ich mal in dem T-Punkt gefragt hatte, wann denn die Blackberry-Präsention vorbei kommt, wussten sie natürlich von nichts. Darauf, auch nur irgendeine sachliche Frage zum Blackberry an einen dieser normalen T-Punkt Mitarbeiter zu richten, habe ich bewußt verzichtet.

Diese [URL=http://www.t-mobile.de/wap/1,1821,5784-_,00.html]T-Mobile Blackberry-Tarifseite[/URL] ist aber recht unübersichtlich. Dort sind die normalen GPRS-Tarifoptionen mitsamt der üblen stündlichen Blockabrechung aufgeführt. Erst in der allerletzten Zeile des Kleingedruckten steht, daß bei Nutzung des Email Push Dienstes nur einmal täglich gerundet wird. Was soll dieser Unsinn? Ist es denn wirklich so schwer, einen Tarif anzubieten, bei dem bytegenau abgerechnet wird? Bei Vodafone habe ich noch Glück, die haben mich dank BMWmobil Vertrag in den "GPRS Business L" eingebucht, als ich nach einer GPRS-Tarifoption gefragt habe. So bleibe ich von der Blockabrechnung verschont, die jetzt leider weitgehend von T-Mobile zu Vodafone herüberschwappt. Vodafone hatte bisher diese Grausamkeit immer wieder hinausgeschoben.

Die Taktung empfinde ich wirklich als Ärgernis, denn ich spiele zum Teil mit dem Gedanken, einen Dienst wie den (gescheiterten) Nowmms-Dienst in Deutschland aufzubauen, bei dem jede Email sofort als MMS auf dem Handy landet. Wenn dabei aber jeweils ein neuer Datenblock angebrochen wird und 9 Cent fällig werden, ist das nicht so attraktiv. Haben T-Mobile Kunden tatsächlich gar keine Chance, dieser Taktung zu entkommen? Oder soll ich potentiellen Nutzer empfehlen, einen Tarif mit 1s-Takt zu wählen und die MMS per CSD abzurufen?

Im Eröffnungsposting dieses Threads ging es um das Beispiel des GPRS-Roamings in der Schweiz. Wer ist für diese Preisgestaltung verantwortlich? Sind das die Preise des Schweizer Netzbetreibers (welcher?) oder die von T-Mobile fürs Roaming allgemein? Weiss jemand, wie es in anderen Ländern aussieht? Werden die Kunden dort auch mit Block-orientierter Abrechnung malträtriert?
Grüße,
Lanturlu

Re: Re: Re: Mit dem Blackberry in die Schweiz und 2500 Euro ärmer..

Zitat

Original geschrieben von mobile dick
Immer diese Pauschalisierungen...

1. epfinde ich bei 2500 Euro keine Schadenfreude sondern mitgefühl gegenüber dem Opfer und Ärger gegenüber dem Provider
2. nutze ich den neumodischen Quatsch täglich

Das du das so siehst glaub ich dir. Leider aber hat lanturlu 100% recht mit dieser Ausage, was einen nicht geringen Teil der TT User betrifft.

Mickey09