Digitaler Funk: GSM-BOS-Test von Vodafone

  • > Das was da benötigt wird, fällt aber imho in die GSM-PRO Spezifikation,
    > und das kann man in GSM-P900 oder GSM-1800 genauso integrieren


    Ich sehe momentan nicht, wo etwa QoS für Handover und Low-Latency-Datenverbindungen in GSM-Pro zu finden wären.


    Und wenn ichs grade recht im Kopf habe, gibt es in GSM-R auch eine Menge geänderter Rahmenparameter aus der TS GSM 05.xx-Ecke. Das ist in einem 'normalen' GSM-Netz nicht wirklich einfach zu integrieren. Müsste ich aber nochmal nachlesen.


    N.

  • Zitat

    Original geschrieben von nobbi
    > recht informativ ist auch folgender Link .


    Du weisst aber schon, dass Walke ausgesprochen D2-affin ist? Insofern würde ich die Neutralität dieses Gutachtens jedenfalls relativieren.


    N.


    Hallo,


    mag ja evtl. so sein. Aber...


    ... der saugt es sich auch nicht aus den Fingern um danach in der Luft zerissen zu werden.


    Hier deshalb noch ein Link.



    Gruß
    Dennis

    Aussagen, die nicht auf Logik aufgebaut sind, sind durch Logik folglich auch nicht zu erschüttern, denn Unsinn bleibt Unsinn.

  • Ich werde auch noch an einer BOS Demo in Würzburg teilnehmen.


    Wie wäre es, wenn man BOS mit seinen HLRs und der ganzen ASCI Funktionalität vom eigentlichen Netz getrennt verwaltet und eine
    definierte Schnittstelle zum Rest der Infrastruktur herstellt (BTS, BSC etc.).
    So wie es damals bei Quam mit dem Eplus Roaming gelaufen ist ...


    Der Vorteil ... sollte es während des Betriebs tatsächlich zu Schwierigkeiten kommen könnte man zur Not in den Nutzungsvertrag reinschreiben, dass
    die BOS Funktionalität aus dem Vodafone Netz herausgelöst werden kann.


    Durch die offene Schnittstelle wäre es dann möglich, bei den anderen Netzanbietern eine BTS / BSC only Nutzung zu verhandeln.


    Gleichzeitig würde man sich mit dieser Lösung nicht fest an einen Anbieter binden, wenn beispielsweise in 10 Jahren über eine Anschlussnutzung verhandelt werden würde.


    Dazu wäre es aber zwingend notwendig, die Infrastruktur (MSC, NMC) so aufzubauen, dass man mit vertretbarem Aufwand die Technik auslagern kann.


    Grundsätzlich bin ich absolut dafür ein vorhandenes Mobilfunknetz mitzubenutzen. Das Netz ist komplett aufgebaut, es ist von den Kosten die günstigste Lösung, man braucht sich in 30 Jahren nicht mit dem Abbau der
    alten Technik zu kümmern, durch den GSM Standart sind günstige Endgerätepreise möglich, eine zukünftige Erweiterung durch UMTS wird kostenoptimiert durch den Netzbetreiber durchgeführt ... meiner Meinung nach nur Vorteile. Ausfallsicherheit lass ich insofern nicht gelten, da das bisherige Netz ebenfalls ausfallen kann. Gleichzeitig wird die Ersatzteilbeschaffung für diese Anlagen kostenintensiv, weil die Technik keiner mehr anbietet bzw. eine
    teure Lagerhaltung für Ersatzteile vorgehalten werden muss.


    Jansen

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