Es ist jetzt September und der Test geht los:
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Vodafone D2 startet Live-Demo von GSM-BOS in Würzburg
- Feuerwehr, Polizei und Rettung können das System mit ASCI-Features im Einsatz testen
- Vodafone D2 mit günstigstem Angebot von 2,3 Milliarden Euro für Digitalfunk
Düsseldorf, 12. September 2003. Vodafone startet am kommenden Montag in Würzburg mit seiner Live-Demonstration zu GSM-BOS, dem digitalen Sprech- und Datenfunknetz für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Drei Monate lang wird Vodafone praxiserfahrenen Anwendern der Feuerwehr, der Polizei oder des THW Gelegenheit geben, das Netz "live" im Betrieb zu erleben und so die Funktionsfähigkeit des geplanten Netzes nachweisen. "Um Vertrauen in unsere Lösung zu schaffen, haben wir auch die Kosten für die Live-Demo nicht gescheut", betonte Vodafone D2-Technikchef Helmut Hoffmann in Düsseldorf.
Statt in eine komplett neue Infrastruktur zu investieren, will Vodafone das vorhandene Mobilfunknetz für die Sicherheitsaufgaben aufrüsten. Dadurch liegt das Angebot von Vodafone für den Digitalfunk mit 2,3 Mrd. Euro deutlich unter dem für andere Technologien. "Spätestens mit diesen Live-Demonstrationen werden wir auch Leistungsfähigkeit und Sicherheit von GSM-BOS nachgewiesen haben", kommentierte Helmut Hoffmann den Würzburger "Feldtest".
In Würzburg lassen sich erstmals die ASCI-Features (Advanced Speech Call Items), die im klassischen GSM-Netz nicht verfügbar sind, in einem zusammenhängenden Gebiet von etwa 100 Funkzellen im Vodafone Mobilfunknetz von den zukünftigen Nutzern auf Herz und Nieren prüfen.
Darüber hinaus wird das Unternehmen die wichtigsten Anwendungen für den Digitalfunk live demonstrieren:
die Gruppenkommunikation im öffentlichen Netz
Direktmodus: Gespräch von Gerät zu Gerät
Prioritätsrufe, d.h. Verdrängung bestehender Gespräche
Datenkommunikation bis hin zur Alarmierung und 'Flottensteuerung' von der Leitstelle
Bund und Länder ringen seit einiger Zeit um die Finanzierung des Projektes. Bis zur nächsten Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006 soll ein digitales Sprech- und Datenfunknetz die Kommunikation zwischen Polizei, Katastrophenschutz sowie Hilfs- und Rettungskräften auf sichere Füße stellen. Helmut Hoffmann: "Wenn bis Anfang des nächsten Jahres eine Entscheidung fällt, können wir GSM-BOS bis zu dieser Bewährungsprobe flächendeckend zum Einsatz bringen."