Digitaler Funk: GSM-BOS-Test von Vodafone

  • Yo :D



    Quelle: Vodafone D2 GmbH


    SALUT
    STEFFEN

  • Das wäre natürlich deutlich günstiger als z.B. TETRAPOL komplett aufzubauen.
    Ein neues Funksystem für Polizei, Fuerwehr und co muss her, aber bei der derzeitigen Haushaltslage der Öffentliche Hand ist eine komplett neue Infrastruktur schlicht bezahlbar

    \/\/olfgangS

  • Aber sich in die Abhängigkeiten eines Unternehmens zu begeben muss auch nicht unbedingt der richtige Weg sein. :(


    Was die technische Seite betrifft: Ist das nicht ziehmlich alles was in der GSM-PRO Spezifikation steht ... hat also mit BOS weniger zu tun.

  • Damit ist aber Tetra und Tetrapol tod.Im Moment sind ja die privaten Geräte der Mitarbeiter bei Feuerwehr ,THW und auch bei der Polizei mit in das jeweilige Kommunikationsystem integriert,weil der Staat das Geld andersweitig verschwendet. Für die geschlossennen Systeme wie Tetra und Tetrapol kommt natürlich mit einem Angebot über GSM,das Aus.

    "Was man bei RTL erlebt, lässt am Verstand der Programmverantwortlichen zweifeln"
    Klaus Staeck

  • Wenn Vodafone (gilt auch für die anderen Anbieter) ein GSM-BOS aufbauen will, müssten sie vorher die Abdeckung wesentlich verbessern.
    Auch auf der Autobahn, auf einem bestimmten Abschnitt, ist sie nicht durchgängig vorhandern (ich konnte es kaum glauben, da alle anderen Netze dort einwandfreien Empfang bieten), von bewaldeten Gebieten und manchen Gebäuden ganz abgesehen.
    Dies ist nicht neues, muss aber bei GSM-BOS berücksichtigt werden.
    Es hätte allerdings den Vorteil, dass wenigstens ein Netz 100% Abdeckung erreicht.
    Auch an der Kapazität müsste evtl. gearbeitet werden.

  • Ich bin auch mal gespannt.


    Mehr Infos gibt auch unter http://www.vodafone.de/bos


    Was ich mich halt noch Frage: Wie wird die Notstromzufuhr sichergestellt. Wenn in einem Zuständigkeitsbereich der Strom ausfällt, müsste man gleich mehrere BTS mit Strom versorgen, währen es beim "normalen" BOS Funk eigentlich nur der Lokale Umsetzer ist.


    2. Muss natürlich auch der PTT Modus schnell sein. Es möchte niemand erst auf die Sprechtaste drücken und dann 2 Sekunden warten bis sich 100 Protokolle synchronisiert haben und er erst dann sprechen kann. Bisher ist das ja auch "draufdrücken und los".


    3. Hat ja der Frequenzbereich schon den Nachteil, dass er enorm durch Beton usw abgeschirmt wird. Wenn also ein Einsatz in einem Keller / Tunnel stattfindet müsste man mobile BTS vor Ort fahren, die dann auch ein Laie ins Netz einbinden kann.


    Ich bin wirklich mal gespannt, ob so etwas möglich ist, weil im Grunde das ganze Netz und anderen Priöritäten aufgebaut werden muss.


    CU

  • könnte das unter Umständen bedeuten dass das Vodafone Netz dafür komplett flächendeckend ausgebaut wird (werden muss)? Also, das man wirklich überall Empfang hat. Funklöcher wären da doch relativ ärgerlich... Funktioniert der Funk auch in Tunneln?


    Finde es nur fair wenn Vodafone diesen Autrag bekäme, schließlich hat die Telekom den Zuschlag für die LKW-Maut bekommen, damals wurde Vodafone abgelehnt...

    Hello seeker! Don't feel alone here in the New Age, because there's a seeker born every minute.

  • :) Vodafone ist doch an der Maut"Gesellschaft" mit beteiligt.

    "Was man bei RTL erlebt, lässt am Verstand der Programmverantwortlichen zweifeln"
    Klaus Staeck

  • moin moin,


    ich hatte das "Glück" an einer solchen Demonstration der Fähigkeiten teilhaben zu dürfen. "Scheint" ganz ordentlich zu funktionieren.
    Das Pflichtenheft der Anforderungen an TetraPol / Tetra25 ist meines Wissens nach fast 1:1 auch dem GSM/BOS auferlegt worden.


    Ich stimme den Kritikern voll und ganz zu! Mir wäre ein "behördeneigenes" Netz sehr viel lieber, da diese Kommunikationsmöglichkeiten dann unabhängig von privaten und kommerziellen Anbietern frei wären.


    Teilweise sind die Kapazitäten der vorhandenen Stationen gnadenlos überlastet. Werden in der Anfangsphase nun auch noch die BOS-Gespräch abgewickelt (Prioritätsschaltung) , bekommt Otto-Normal-Kunde kein Bein mehr auf den Boden.
    Ich sehe schon ein Sonderkündigungsrecht anrollen, nach dem Motto: Die garantierte Durchlasswahrscheinlichkeit der Gespräche wird ja nimmer erreicht ;-) ... Wird wohl schwer das dann nachzuweisen ... .


    Bedenklich finde ich auch, dass mittlerweile die Behörden die Möglichkeit haben (und auch nutzen), z.B. bei Grosseinsätzen das Handy-Netz im Einsatzraum abzuschalten, um potenziellen "Aktivisten" die Kommunikation abzuschneiden.


    Lediglich speziell zuvor definierte Rufnummern können dann noch verwendet werden.


    SCHÖNE NEUE WELT,


    in diesem Sinne, KURTi

    div. RVs auf Nachfrage (EPS+D1)

  • Zitat

    Original geschrieben von nc2001
    Wenn also ein Einsatz in einem Keller / Tunnel stattfindet müsste man mobile BTS vor Ort fahren, die dann auch ein Laie ins Netz einbinden kann.
    CU


    Das könnte man bei einem Großeinsatz machen, der länger dauert.
    Was aber ist bei kleineren Einsätzen (wegen einer Stunde lohnt sich der Aufbau nicht) und in der Anfangsphase bis die BTS steht? In diesen Fällen kann nicht kommuniziert werden. Mit dem analogen BOS geht das sehr wohl, der reicht meist bis in die Keller.
    Und noch eine Frage: Warum baut die Bahn ihr eigenes GSM-Netz auf? Sie könnte doch eines der vorhandenen nutzen, evtl. in einigen Tunnels und Tälern noch ausgebaut, und einige Euro sparen. Für die Bahn reichen diese Netze jedoch nicht aus, da sie ähnliche Bedingungen stellt wie BOS.

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