Alkohol am Steuer besser als Telefonieren?

  • [QUOTE] Original geschrieben von Jochen
    Der Unterschied zu Gesprächen mit dem Beifahrer, Bedienung der Armaturen etc. etc. ist ganz klar der:


    sie sind pragmatisch gesehen unvermeidbar und in einem gewissen Rahmen auch akzeptabel.


    ich denke auch, dass ein beifahrer immer auch die verkehrssituation mitbekommt und so darauf reagieren kann. ein telefongesprächspartner redet munter weiter,a uchw enn die situation dies nicht zulassen würde.

    He is the world's coolest dude. A legend from the 70's. Loved by chicks and admired by fellas. One fashion icon. He'll show you how to be a player.

  • * Schon mit 0,3 Promille ist man (im Vergleich zu nüchternen Fahrern) nicht mehr im vollen Umfang in der Lage, ein Auto sicher zu lenken. *


    also laut einem anderen artikel, soll ein wert von (ich weiß es nicht mehr ganz genau) von 0,1 bis 0,3 die reaktionsfähigkeit bei einer mehrheit der getesteten sogar gesteigert haben.
    ich glaube der test war vom adac.

    the one, you love to hate...
    warum denkt eigentlich jeder das ich ein netter kerl bin? selbst meine mutter sagt, ich bin ein arschloch.... *g*
    ! Alle macht dem Volk!!!

  • Mag ja sein, dass dieses Ergebnis bei irgend nem Test rauskam. Auch hier wieder die spannende Frage: glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.


    Wie genau wurde denn die Reaktionsfähigkeit gemessen? Vermutlich mit so einem Reaktions-Testgerät, wo plötzlich ne rote Lampe aufleuchtet und man mit dem Fuß rüber auf die Bremse muss und kräftig drauftreten. Schön und gut, aber im realen Verkehr tauchen in den seltensten Fällen aus heiterem Himmel rote Lampen vor einem auf :rolleyes: Außerdem sieht so ein Test vor, dass man sich auf ein bestimmtes Feld konzentriert und mit den Augen genau fokusiert.
    Wichtiger ist aber, was im Gesichtsfeld plötzlich auftaucht, und schon mit 0,3 Promille ist das Gesichtsfeld nu mal eingeschränkt. Ein Foto, wo das simmuliert ist, hab ich jetzt nicht gefunden, aber die Ränder erscheinen völlig unscharf, selbst Bewegungen sind dort nicht mehr auszumachen, sondern erst, wenn sie weiter ins Zentrum des Gesichtsfeldes rücken. Und - kaboing - hat man die Oma umgeheizt...


    Fazit: egal was einem irgendwelche Studien weiß machen wollen und was man sich an persönlicher Rechtfertigung zum mit-Alk-im-Blut-Fahren zurechtlegt: schon geringe Mengen schränken die Fahrtüchtigkeit signifikant ein und entsprechend hat Alkohol nix im Verkehr zu suchen.

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Gerade beim Surfen gefunden: Don't drink and drive. ACHTUNG: Klick auf den Link auf eure Verantwortung. Wenn man runterscrollt, wird es _ziemlich_ (eher sehr) eklig.


    Klick (schwache Mägen und zarte Gemüter können bei 1024*768 noch klicken, sollten aber nicht runterscrollen). Wer meint, nach ein paar Bier noch Auto fahren zu müssen, sollte sich das vielleicht doch mal ansehen.


    MfG
    bimmelbommel

    Es ist besser seinen Mund zu halten, um für einen Narren gehalten zu werden als den Mund aufzumachen, um alle Zweifel zu beseitigen.

  • Zitat

    Original geschrieben von toyboy
    Imho müssten die Kosten auf 120 Euro hoch + 4 Punkte..... damit es richtig weh tut bei entsprechender Kontrolldichte.

    Heftig, Heftig...
    Allerdings hätte die Ursache dabei genauso ein Handy sein können..


    Wenn ich mir anschau, wie die zur Zeit rumfahren. Geblinkt wird sowieso nimmer, und von Spur halten will ich gar nicht erst anfangen.
    Insofern gebe ich Toyboy oben recht. Genau das gleiche sage ich auch schon seit mehreren Monaten, es muss den Leuten weh tun, wenn sie erwischt werden, und vor allem muss es sich auch für die Polizisten lohnen. Die haben nix davon für (übertrieben) 15 Euro einem Fahrzeug hinterherfahren, anhalten und Strafzettel ausstellen.


    - 0,0 Promillegrenze
    Und jeder der dagegen argumentiert sollte sich meiner Meinung nach mal Gedanken machen, warum er überhaupt versucht dagegen zu argumentieren? Ist das nicht schon die Vorstufe der Alkoholabhängigkeit?
    Vor allem wär dann endlich Schluss mit den ewigen Diskussionen, ob jemand jetzt 0,01 Promille mehr als erlaubt hatte oder nicht; sondern Alkohol getrunken ist Alkohol getrunken, fertig.
    - Handy am Ohr
    150,- Euro und 4 Punkte, hätte den Vorteil das die Staatskassen etwas voller werden würden, und der Straßenverkehr zumindest etwas sicherer.

    "Irgendwie haben die Leute das mit der Meinungsfreiheit falsch verstanden, man darf eine Meinung haben, man muss nicht. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    - Dieter Nuhr

  • Zitat

    Original geschrieben von Fockx
    - 0,0 Promillegrenze
    Und jeder der dagegen argumentiert sollte sich meiner Meinung nach mal Gedanken machen, warum er überhaupt versucht dagegen zu argumentieren? Ist das nicht schon die Vorstufe der Alkoholabhängigkeit?
    Vor allem wär dann endlich Schluss mit den ewigen Diskussionen, ob jemand jetzt 0,01 Promille mehr als erlaubt hatte oder nicht; sondern Alkohol getrunken ist Alkohol getrunken, fertig.
    - Handy am Ohr
    150,- Euro und 4 Punkte, hätte den Vorteil das die Staatskassen etwas voller werden würden, und der Straßenverkehr zumindest etwas sicherer.


    Auch wenn die Diskussion irre alt ist, geb ich mal meinen Senf dazu.


    Es gibt in der Gesellschaft zahlreiche Anlässe wo man z.B. nur mal mit nem Sekt anstößt, oder wo man vielleicht ein kleines 0,2 Bier trinkt, weil es einem schmeckt, nicht weil man abhängig ist.
    Wieso dann aufs Fahren verzichten, wenn es doch keinerlei Auswirkungen auf mich hat? Gerade bei dem Beispiel mit dem Sekt anstoßen ,das wäre doch mehr als lächerlich, wenn man vorher ein Busunternehmen beauftragen muss, damit auch jeder nur mit einem Sekt anstoßen kann :rolleyes:


    Radikale Lösungen sind einfach und hart, eben nach dem "BASTA" Prinzip. Aber ob das immer die richtige Lösung ist? Dann kann man Alkohol ja gleich verbieten, hat sowieso nur Nachteile (besoffen sein, geisteszustand eingeschränkt) :rolleyes:


    Bei den Strafen gebe ich dir recht. Härtere Straßen tuen der Sache keinen abbruch.

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Es gibt in der Gesellschaft zahlreiche Anlässe wo man z.B. nur mal mit nem Sekt anstößt, oder wo man vielleicht ein kleines 0,2 Bier trinkt, weil es einem schmeckt, nicht weil man abhängig ist.

    Stimmt, gebe ich dir zu, bei Sekt o.Ä.
    Das hatte ich außer Acht gelassen; allerdings ist es doch auch meistens so, dass wenn man mit Sekt anstößt man doch auch eine Weile sitzen bleibt, so dass der Alkohol mit Sicherheit abgebaut wäre.

    "Irgendwie haben die Leute das mit der Meinungsfreiheit falsch verstanden, man darf eine Meinung haben, man muss nicht. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    - Dieter Nuhr

  • Also 0,0 finde ich auch ein wenig heftig. Dann könnte man ja auch keine Medikamente mehr nehmen, die Alkohol enthalten (ich spreche jetzt nicht von solchen, bei denen schon im Beipackzettel steht, dass sie die Fahrtüchtigkeit einschränken!) oder eine alkoholhaltige Praline essen, ohne dass man Angst haben muss, dass es so viel ist, dass es schon nachgewiesen werden kann...


    EDIT: Das erinnert mich irgendwie an die Drogen-Schnell-Tests, die auch schon ausschlagen können, wenn man zum Frühstück ein Mohnbrötchen gegessen hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von fanaticsulm
    Aber generell ist da das telfonieren im Auto genauso ablenkend wie Essen/Trinken und Rauchen(da will ja auch keiner was).
    Muß jeder für sich verantworten was er im Auto tut und was nicht!


    MFG lLars



    das halte ich für ein Gerücht, dass Essen/Trinken/Rauchen genau so ablenkend ist wie Telefonieren. Beim E/T/R ist man einem Automatismus ausgesetzt, d.h. man macht die Aktion ohne großartig nachdenken zu müssen und verliert somit weniger Aufmerksamkeit daran als wenn man in einem Telefongespräch auf die Fragen einer Person eingegehn muss...


    Das Problem mit der Verantwortung ist immer, dass man ja nicht nur für sich selbst verantwortet was man macht, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer. Darum finde ich es unmöglich, wenn jemand im Auto telefoniert. Ich habe kein Problem damit, wenn ein angerufener eben den Blinker setzt, und rechts fährt (auch wenn ich dann hinter ihm warten muss, weil Gegenverkehr mir entgegen kommt), es gibt nichts irriterenderes als jemanden, der augenscheinlich Zickzack fährt, nicht zu Potto kommt bei Abbiegen und dann noch extrem sweltsam bremst...
    Darum: wenn man angerufen wird sollte genug Zeit sein mal eben rechts ran zu fahren und in aller Ruhe das Gespärch zu führen. Kontruktiver wird es in jedem Fall sein...


    MfG M.

    Cuando la vida te traiga limones, pide tequila y sal o aprende a hacer limonada.


    Aber große Hunde können auch gefährlich sein. Man muss immer eine zweite Person da haben, die einen Vorderfuß hochhebt von dem Hund, dann kann er nicht nach hinten austreten. by Udo Lindenberg feat. Helge Schneider: Chubby Checker

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