Gewaltspiele/Auswirkungen

Also der Text (wer ist eigentlich der Autor?) ist sehr überspitzt und klischeebehaftet geschrieben.

Dass Gewalttaten wie die von Erfurt oder hier am Ende der Geschichte multikausale Wurzeln haben, ist sicherlich unbestritten. Eine ausschließliche Reduzierung auf den Umgang zu Hause oder auf ein Computerspiel ist töricht.

Der Mensch wird in und durch die Gesellschaft sozialisiert. Wenn alle Segmente im menschlichen Miteinander negativ besetzt sind, können die Chancen auf eine geballte gewalttätige Entladung steigen.

Gruß! Kromi

Selbst vorausgesetzt,...

...der "Bericht" enthalte die Wahrheit, sehe ich hier noch lange keine Verbindung zwischen dem Spiel und der Tat - da war wohl eher der Vater das ausschlaggebende Kriterium.

Aber die billige Hetze in Zeiten des Wahlkampfes ist doch so schön einfach...

Luposen

Ich glaube wer ab und zu mal so ein Metzelspiel spielt ist nicht unbedingt ein potentieller Amokläufer...

Aber ich glaube, dass das Zurückziehen in die Welt dieser Spiele als Ersatz für die Realität ein erster Schritt in die falsche Richtung ist.

Aber den Schritt vom Ballerspiel zum Amokläufer ist nicht zwangsläufig.

Das exzessive spielen ist eher Symptom als Ursache

ich meine auch, dass das mit dem Spiel gar nichts zu tun hat. Und wer benutzt in so einem Spiel schon nur das Messer?
Ich spiele zum Beispiel ab und zu recht gerne Counterstrike und gebe zu, dass es wunderbar ist, so Agressionen loszuwerden und einfach mal nur zu entspannen. Aber dennoch weiß ich sehr gut, dass das nur ein Spiel ist und ich würde bestimmt nicht deshalb so reagieren.
In diesem Fall lag es wohl wirklich eher am sozialen Umfeld.

Ich zocke eigentlich fast ausschließlich Gewaltspiele.Bis jetzt habe ich 3 Omas und 666 Kinder nach dem Genuß solcher Spiele um die Ecke gebracht .

Nee, mal ehrlich was wollen uns eigentlich einige verkappte Rentner vorschreiben.Abstempeln lass ich mich nicht.

Ich sehe da ehrlich gesagt auch keinen direkten Zusammenhang zwischen dem besagten Computerspiel und der Bluttat. Es ist immer einfach alles auf ein Spiel zu schieben. Hauptgrund für mich sind die Verhaltensweisen der Eltern, die Ronny zu der Tat geführt haben. Die Tat war wohl eine Kurzschlußreaktion, weil alles zu viel wurde.

Den letzten Satz finde ich ziemlich überzogen. Die Tat am Computer geübt. Okay es mag Menschen geben, die mit solchen Spielen nicht mehr klar kommen. Nur sollte man das nicht verallgemeinern. Ich habe auch schon Probleme mit meinen Eltern gehabt und spiele auch mal gerne eine Ego-Shooter. Deswegen bin ich aber nicht zum Mörder geworden.

Gruß
Realnokia

Zitat

Original geschrieben von Trauma
[...] Nee, mal ehrlich was wollen uns eigentlich einige verkappte Rentner vorschreiben.Abstempeln lass ich mich nicht.

Ähh, welches Problem hast Du gerade? :confused:
Rentner? Stempel?

Schau doch einfach mal, was Siggi einen Beitrag über Deinem geschrieben hat:

Zitat

es geht mir jetzt auch nicht um allgemeines Pro/Contra "Ballerspiele"

Gruß! Kromi

Die Gefahr liegt im Auge des Betrachters...

Menschen die potentiell gefährdet sind Gewalttaten zu begehen, bauen durch solche Spiele die Hemmschwelle ab.
Das ständige Töten am Bildschirm lässt die Realität verschwimmen.

Ein Beitrag leisten in Gleicher Weise auch einschlägige Filme.

Aber anstatt, dass man nach Bluttaten (z.B. Erfurt) nach den grundsätzlichen Ursachen sucht, was schwierig und für unsere Gesellschaft sehr bitter wäre, schiebt man lieber Gründe wie gewaltverherlischende Spiele in den Vordergrund, die aber nur oben Beschriebenen Anteil haben.