heute vor einen jahr

Zitat

Original geschrieben von Jochen
in den Fahrschulen und den Schulen wird viel zu wenig Wert auf Diskussionen über Unfälle, Alkohol, Drogen und psychologische Zustände gesprochen und diskutiert, die zu Unfällen führen können.

Ich weiss nicht, bei mir in der Fahrschule war das genau andersrum, keine theoretische Stunde, in der die Fahrlehrer nicht irgendwelche Splatterstories erzählt haben, die passieren können, wenn sich im Verkehr nur mal kurz nicht voll konzentriert.

censtar: Bei mir war das nicht so. Außerdem sollen die keine Horrorgeschichten erzählen, das sollte realistischer rüberkommen.
Aber leider kapieren es einige erst, wenn es Realität ist.

natas666: Ich sage es mal ganz krass und hart.
Zeigt diesen Typen an, ruft die Cops, wenn er wieder auf so einer Tour ist !So einer gehört aus dem Verkehr gezogen. Wenn er als Freund nicht auf seine Freunde reagiert, bleibt Euch keine andere Wahl. Aber solche Kerle haben auch unseren Straßen nichts verloren! :mad:
Oder könntet Ihr es verantworten, wenn Ihr etwas dagegen hättet tun können und dann mal was passiert?

Sicher, gerade in den ersten Führerscheinjahren wollen sich viele "austoben", sich selbst gegenüber und oder oder anderen gegenüber beweisen.
Kenne keinen, der es nicht gemacht hat.
Was ich und auch viele andere im Bekanntenkreis nie gemacht haben: Alkohol und Auto gefahren. :top:
Wir haben etliche km zusammen in diversen Autos zurückgelegt (Nebenjob), haben da mit Sicherheit auch Schei* gebaut. Das ein oder andere Auto ist dabei auf der Strecke geblieben, es ist aber nie jemand ernsthaft verletzt worden.
Heute würde ich so nicht mehr fahren. Auch wenn es manchmal reizt.

Dieses "austoben" der Führerscheinneulinge sollte in den Fahrschulen ernsthaft durchleuchtet werden. Es wird sich nicht jeder daran erinnern, wenn er hinter dem Steuer sitzt, aber ein Teil mit Sicherheit.

Ansonsten halt ich es mit Chevygnon:
Wer mit Alkohol im Blut oder sogar Blut im Alkohol fährt, ist selber schuld. Wenn dabei noch ein Unfall passiert, habe ich für den alkoholisierten Fahrer kein Verständnis. Umso mehr für die evtl. Geschädigten oder sogar verletzten Unfallteilnehmer.
Und bevor man nach einem Diskobesuch zu einem ins Auto steigt, der getrunken hat, würde ich zur Not irgendjemanden aus dem Bett klingeln und bei nächster Gelegenheit eine Kiste Bier mit diesem trinken
Immer noch besser, als ein recht wahrscheinlicher Unfall.

Bess dehmnäx,
Carsten

Ich weiss nicht, dass klingt zwar irgendwie ziemlich hart, weil man niemandem was böses wünscht, und es nie gerecht ist, wenn jemandem so etwas zustößt, aber scheinbar haben die meisten Besoffenen doch immer einen Schutzengel.

Vor nicht ganz genau einem Jahr hatte einer der vernünftigsten Autofahrer, die ich kenne, 2 Monate nach seinem Abitur einen so schlimmen Unfall, dass man gar nicht sicher war, ob er es überhaupt schafft, und wenn ja, ob er Spätfolgen zurück behalten wird. Zum Glück geht es ihm heute wieder ganz gut und er ist nahezu wieder der Alte.

Aber in diesem Zusammenhang finde ich es dann immer besonders hart, wenn ich dann Stories von solch verantwortungslosen, betrunkenen Fahrern höre, die wirklich mehr Glück als Verstand haben.

Der Fahrlehrer meines Großvaters hat damals zu ihm gesagt:"Das Auto ist eine Waffe! Der Führerschein ist ein Waffenschein! Und den sollte nicht jeder bekommen!" (bezog sich aber nicht auf meinen Großvater)