SonyEricsson verliert weiter Marktanteile

Ich war eigentlich immer froh das /// nicht für die breite Masse baute. Ein R320s oder R520m waren exclusiv. Klar ist es für einen reinen Handyhersteller besser auf Masse zu Produzieren aber das sind dann wieder langweilige Geräte die dan schon beim Ansehen auseinander fallen. Es braucht mehr Standbeine um dann UNKONVENTIONELLE Sachen zu machen. Deshalb verstehe ich das auch nicht. Sony hat das Finanzielle und warum dann kein Magnesium!!!

Wie würde sich denn ein T65 mit Farbdisplay gegenüber eines T300 machen??

Boogieman glaube T20 hatte als erstes EMS und so ein Alcatel Teil

http://www.heise.de/newsticker/data/tol-25.06.03-001/

Sony Ericsson schließt Abteilungen in München und North Carolina

Das schwedisch-japanische Handy-Jointventure Sony Ericsson hat sich entschlossen, dem CDMA-Markt in Nordamerika den Rücken zu kehren und fortan nur weltweit nur noch auf Produkte, die GSM und/oder UMTS-Standard unterstützen, zu setzen. Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung werde das Unternehmen etwa 500 Arbeitsplätze abbauen, heißt es in einer Mitteilung. Die Forschungsabteilungen in North Carolina sowie in München sollen geschlossen werden. Mit diesen Maßnahmen versucht der Handyhersteller, der in den vergangenen Jahren stetig Marktanteile verloren hat und jetzt nur noch bei knapp sechs Prozent liegt, sich der Gewinnzone zu nähern. Bereits im April hatte das Unternehmen den Abbau von Arbeitsplätzen angekündigt.

Ein bisschen ausführlicher bei Reuters.com (http://www.reuters.com/newsArt…e=topNews&storyID=2981253

Sony Ericsson cuts products, jobs in profit drive
Tue June 24, 2003 12:51 PM ET
(Adds analyst, company comments; share price; details)
By Patrick McLoughlin

STOCKHOLM, June 24 (Reuters) - Struggling mobile phone maker Sony Ericsson said on Tuesday it would pare back its product range, close a research and development facility and shed 500 jobs in an attempt to swing into profit.

The loss-making company, a 50-50 venture between Swedish telecoms equipment maker Ericsson ERICb.ST and Japanese consumer electronics group Sony 6758.T , said it would cease making handsets for the North American market using code division multiple access (CDMA) technology.

It will continue making CDMA handsets for customers in Japan.

"R&D activities in Munich, Germany will be phased out. In total approximately 500 employees will be affected in Munich...and at Sony Ericsson's CDMA R&D centre in Research Triangle Park, North Carolina," the company said in a statement.

Sony Ericsson, hobbled last year by organisational problems and delayed product launches, saw its share of the global mobile phone market languishing at less than five percent in the first quarter of 2003, according to industry research group Gartner Dataquest.

Sony Ericsson had set a target of becoming profitable this year and capturing a market share of seven to 10 percent, although Sony Ericsson spokesman Peter Bodor could not confirm whether the company was on track to meet its targets.

A further update on its progress would come with second quarter results due on July 18, he said.

He added the latest move aimed to concentrate the venture's resources on global standard for mobile communications (GSM) networks, the dominant format for existing mobile phone services, and future third-generation (3G) networks that promise fast wireless Internet connections and video phone calling.

"We started to grow in GSM and wanted to concentrate our resources there and down the road in 3G," Bodor said. "Our market share within CDMA within the U.S. has been too small."

Analysts said the latest move appeared timely and believed the loss maker would move into the black.

"I think you will see them profitable from the third quarter onwards," said Dresdner Kleinwort Wasserstein analyst Per Lindberg, who has a "buy" rating on Ericsson.

"This is a risk-reducing move, pure and simple."

The CDMA operation in North America was a marginal part of the company's business, accounting for one or two percent of total turnover.

"The conclusion is that, in this case, profitability came first and market share second," Lindberg said.

Earlier, Ericsson announced it would outsource its IT applications services worldwide to International Business Machines Corp IBM.N , a move analysts said was widely expected, for an unspecified amount.

A similar agreement Ericsson struck with Hewlett-Packard HPQ.N on June 4, which outsourced information technology infrastructure, was worth hundreds of millions of euros.

Ericsson's share price closed off 3.5 percent in Stockholm at 8.35 crowns ($1.06), with the EuroStoxx tech sector index .SX8P 1.6 percent in the red.

Sony ended Tokyo trade down 3.48 percent at 3,330 yen, compared with a 2.24 percent drop in the Tokyo Stock Exchange's electrical machinery index .IELEC.T . (Additional reporting Peter Starck, Olof Swahnberg, Stockholm)

Für alle, die nicht so gern englische Artikel lesen gab es auch in der Financial Times Deutschland ein passenden Artikel zum Thema S///:

Zitat

Sony Ericsson sucht Heil in Abkehr vom US-Mobilfunkmarkt
Von Kristina Spiller, Hamburg

Das angeschlagene schwedisch-japanische Gemeinschaftsunternehmen Sony Ericsson hat sich aus dem Mobilfunkmarkt in Nordamerika zurückgezogen. Gleichzeitig hat der von Ericsson und Sony gegründete Handyhersteller am Dienstag die Streichung von 500 Stellen bekannt gegeben.

So würden die Forschungs- und Entwicklungsabteilung in München sowie in North Carolina geschlossen. Damit unternimmt das Unternehmen einen weiteren Versuch, sich in Richtung Gewinnzone vorzuarbeiten. SonyEricsson ist der einzige unter den großen Handyherstellern, der die Branchenkrise nicht bewältigt. Seit Gründung vor bald drei Jahren hat das Unternehmen seinen Marktanteil auf weltweit fünf Prozent halbiert. Schon vor einiger Zeit hatte der Anbieter die Kappung von Arbeitsplätzen angekündigt.

"Das überrascht mich nicht", kommentierte Nicolas von Stackelberg die Meldung vom Dienstag. "Ihre Rechnung ist nicht aufgegangen." Alle hätten früher gedacht, dass Sony und Ericsson sehr gut zueinander passten. Doch das Unternehmen habe sich nicht durchsetzen können. "Bei dem US-Standard CDMA können sie gegen Konkurrenten wie Samsung und LG Electronics, Nokia und Motorola nicht ohne enorme Investitionen ankommen. Dafür fehlt ihnen jedoch das nötige Geld."

Entscheidung am Jahresende

Sony Ericsson kommt nicht aus den Verlusten. Doch bis Ende des Jahres erwarten die Mutterkonzerne die Gewinnschwelle. Schaffen sie die schwarzen Zahlen nicht, könnte es das Aus für das Abenteuer von Sony und Ericsson bedeuten. Schließlich muss Ericsson selbst sparen. Erst am Dienstag gab der Konzern den Verkauf seiner IT-Service-Sparte an IBM bekannt. Damit würden rund 1000 Arbeitsplätze zu IBM gehen.

Für den japanischen Markt will SonyEricsson weiterhin CDMA-Handys bauen. Sie unterscheiden sich von den US-Modellen. "Die heutige Bekanntmachung sichert das weitere Wachstum und die Entwicklung von SonyEricsson", sagte Katsumi Ihara, Präsident des Unternehmens. Sony Ericsson intensiviere den Geschäftsfocus und arbeite daran, profitabel zu werden. Mit dem Abschied vom amerikanischen Markt konzentriere sich SonyEricsson nun auf den europäischen Mobilfunkstandard GSM sowie die darauf aufbauenden neuen Techniken EDGE und UMTS.

Alles anzeigen

Quelle: Financial Times Deutschland Online vom 25.06.2003

Gruß
Mario

Marketing / Werbung

Hello together,

ich glaube bei uns in der Schweiz werden die SE Geräte langsam aber sicher ziemlich beworben / gepusht! Und zwar vom Netzbetreiber Swisscom.

Es gibt Plakate wo für einen MMS Wettbewerb geworben wird (senden Sie uns das lustigste MMS und sie gehen eine Woche auf die Malediven oder so ähnlich) und dort sieht man wunderschön das T610. Auf einem anderen Plakat (ebenfalls von Swisscom) ist das T610 und das T310 zu sehen.

In der Pendlerzeitung 20Minuten (hat heute übrigens einen grossen Bericht über das T610 drin!) hat es auch eine Swisscom Werbung wo man das T610 und T310 sieht, in der mitte noch so ein "schönes" Nokia...

Im Wirtschaftsmagazin BILANZ hat es eine ganze Seite P800 Werbung.

Ich denke das es langsam aber sicher aufwärts geht mit SE. Hat die Swisscom evtl. einen Werbevertrag mit SE? Weiss das jemand? Interessant zu wissen ist noch das Vodafone 25% Anteil an Swisscom Mobile hält...

Gruss

Marco

Die Netzbetreiber können natürlich die Zukunft von S/// mit beeinflussen.
Wird S/// gepusht, dann sieht die Zukunft recht gut aus.
Wird S/// links liegen gelassen, dann kann das Joint-Venture in die Hose gehen......

Will sagen, dass die Netzbetreiber schon eine gewisse Machtposition haben.
Bleibt die Hoffnung, dass diese einen guten Hersteller nicht untergehen lassen wollen bzw. S/// ein wenig auf die Beine helfen wollen.

Bess dehmnäx,
Carsten

Ich könnte mir folgendes vorstellen: Ab einer bestimmten Bestellung (Stückzahl) durften die Netzbetreiber das Gerät branden und nun wollen sie natürlich nicht auf den Geräten sitzen bleiben und machen munter Werbung dafür.
Mich freuts jedenfalls für S/O/N/Y! :top:

Zitat

Original geschrieben von Footstep
Ich könnte mir folgendes vorstellen: Ab einer bestimmten Bestellung (Stückzahl) durften die Netzbetreiber das Gerät branden und nun wollen sie natürlich nicht auf den Geräten sitzen bleiben und machen munter Werbung dafür.
Mich freuts jedenfalls für S/O/N/Y! :top:

Falls Du dich auf mein Posting beziehst:

Das Swisscom Gerät ist eigentlich nur mit mit einem Wallpaper, Screensaver und Ein/Ausschalt Animation "verbrandet " worden. Ich denke, dass das nicht der Grund ist warum SE so gepusht wird. Ist niemand hier im Forum unterwegs der bei der Swisscom arbeitet und etwas darüber weiss?

Das ist die einzige Möglichkeit für S///:
Jetzt investieren – also Miese machen – indem man mit den Netzbetreibern gute (für die Netzbetreiber!) Verträge abschließt. Also einfach mal auf ein paar Euro vom Gewinn verzichten und den Netzbetreibern die Geräte entsprechend günstig anbieten. Und die Netzbetreiber werben im Gegenzug eben mit den S/// Geräten, quasi als Dankeschön, weil sie die Handys so günstig bekommen. Dabei bleibt allerdings zu beachten, dass die Handys nicht für S///-Verhältnisse günstig sein sollen, sondern eben günstiger als Nokia und Siemens!
Wenn Franz Beckenbauer z.B. nur noch von S/// in Verbindung mit O2 schwärmt, Rudi Völler und alle Nationalspieler nur noch mit S/// Geräten telefonieren (die Idee mit Giovanne Elber, der Fotos aus der Bayern Dusche mit einem Handy knipst (ich glaub es war das T300) war schon richtig klasse, aber der Zeitraum war zu kurz und die Zuschauer wurden mit dem Spot zu wenig penetriert). Promis mit einem positiven Image müssen mit S/// auftauchen, Promis mit einem Technik-Image genauso. Wenn ein Mehr-oder-weniger-Wissenschaftler wie Jean Pütz Werbung für S/// macht, kauft man ihm das eher ab, als wenn Veronica Ferres über Bluetooth und HSCSD philosophiert. Wenn sie sagt, dass sie ihr Kind beim spielen fotografiert und schickt die Bilder per MMS oder Emai ihrem Mann ins Büro, dann taugt das schon mehr – denn selbst Blondinen können MMS und Email bedienen ;).
Es gibt viele Möglichkeiten, man muß nur bereit sein Geld zu investieren und die Marke richtig zu positionieren. Das ist alles!
Wenn ich prominent wäre, dann würde ich wahrscheinlich ständig von S/// schwärmen, weil ich von ihren Handys überzeugt bin. Und als Handyfreak ist das natürlich eine Selbstverständlichkeit. Evtl. würde ich bei Harald Schmidt auch ein TT-T-Shirt tragen

Zitat

Original geschrieben von Boogieman
Das ist die einzige Möglichkeit für S///:
Jetzt investieren – also Miese machen – indem man mit den Netzbetreibern gute (für die Netzbetreiber!) Verträge abschließt. Also einfach mal auf ein paar Euro vom Gewinn verzichten und den Netzbetreibern die Geräte entsprechend günstig anbieten. Und die Netzbetreiber werben im Gegenzug eben mit den S/// Geräten, quasi als Dankeschön, weil sie die Handys so günstig bekommen. Dabei bleibt allerdings zu beachten, dass die Handys nicht für S///-Verhältnisse günstig sein sollen, sondern eben günstiger als Nokia und Siemens!

Nun, so einfach funktioniert das nur in der Theorie. Nokia hätte real den weitaus längeren Atem was Tiefpreise anbelangt und der Netzbetreiber möchte natürlich zufriedene Kunden, und wenn diese Kunden nunmal größtenteils nach Nokia verlangen werden auch Nokias primär angeboten, alles andere wäre völliger Schwachsinn, gebe keinen Sinn und würde die Kundschaft zur Konkurrenz treiben.

Sony Ericsson muss seinen Ruf als "Geheimtip" ausbauen und das gelungene Design des T610 weiterführen und eben mit der Sony Playstation zusammen Werbeflächen teilen.