T-Mobile senkt ab 1. Juli die Subventionen

  • Ich habe heute die neue VVL-Liste von T-Mobile erhalten, die ab dem 1. Juli gültig ist: Die meisten Geräte waren ca. 30-40€ teurer als bisher! Das Siemens SL55 hat z.B. bisher 199,95€ gekostet und wird ab 1. Juli 229,95€ kosten.


    Wahrscheinlich hat T-Mobile eingesehen, das es effektiv nicht rentabel ist, die Geräte massig zu subventionieren, um danach Kunden zu haben, die vielleicht 20-30€ Airtime pro Monat erreichen. Sicherlich ist auch der drückende Schuldenberg der Telekom ein Grund für die Anpassung der Preise nach oben.


    Wenn T-Mobile diese Preispolitik "durchhält", werden die anderen Netzbetreiber ebenfalls die Preise erhöhen. Warum nicht ein wenig Kosten einsparen, wenn der direkte Konkurrent es vormacht.


    Ich halte das ganze für einen Schritt in die richtige Richtung, wir müssen endlich davon wegkommen, die Handy´s wie auf einem Basar zu verramschen. Sicherlich werden mir jetzt einige diese Äusserung sehr übel nehmen, aber die meisten Handy´s werden momentan unter dem tatsächlichen Wert verkauft!

  • Zitat

    Ich halte das ganze für einen Schritt in die richtige Richtung, wir müssen endlich davon wegkommen, die Handy´s wie auf einem Basar zu verramschen. Sicherlich werden mir jetzt einige diese Äusserung sehr übel nehmen, aber die meisten Handy´s werden momentan unter dem tatsächlichen Wert verkauft!


    Jedem seine Meinung.Aber wen Du mal rechnest............"Günstigster Tarif 240€ Grundgebühr+Mindestumsatz plus die jeweiwilige Zuzahlung.Das ist ganz und gar nicht verramscht.Schau mal bei günstiger .de nach,wie die Preise zur Zeit sind.Da machst Du kein Reibach mehr,eher noch Minus.


    Wen die die Subventionen Kürzen laufen denen die kunden weg hoffe ich und das zu Recht.


    Zitat

    Sicherlich ist auch der drückende Schuldenberg der Telekom ein Grund für die Anpassung der Preise nach oben.


    Die Funktionäre können nicht wirtschaften und machen sich nebenher noch die Taschen voll und das wir dann mehr zahlen findest Du auch noch okay:confused:


    Zitat

    Wahrscheinlich hat T-Mobile eingesehen, das es effektiv nicht rentabel ist, die Geräte massig zu subventionieren, um danach Kunden zu haben, die vielleicht 20-30€ Airtime pro Monat erreichen.


    Und auch dann machen sie noch Gewinn.


    Ich verlängere dann meinen Vertrag der im August ausläuft jedenfalls nicht:flop:


    MFG CHris

    Life is too short to be small.

  • Grundsätzlich hast Du recht, meiner Meinung nach könnten die die Subvention komplett einstellen. Nur dafür möchte ich dann bitte auch vernünftige Tarife habe und nicht die Preise wie von 1996...


    CU

  • Zitat

    Günstigster Tarif 240€ Grundgebühr+Mindestumsatz plus die jeweiwilige Zuzahlung


    Günstigste Tarif: TellySmile mit 4.95€ GG, d.h. 118,80€ für 2 Jahre. Mindestumsatz kann man so nicht mitrechnen, da ich das ja abtelefonieren kann und somit eine Leistung in Anspruch nehme! Mit einem TellySmile Vertrag erhalte ich z.B. ein 7650 für 1.-€, welches ohne Vertrag zwischen 300-500 Euro kostet.


    Zitat

    Die Funktionäre können nicht wirtschaften und machen sich nebenher noch die Taschen voll und das wir dann mehr zahlen findest Du auch noch okay


    Die Schulden kommen ja nicht nur von der Misswirtschaft der Funktionäre, sondern auch von den hohen UMTS-Kosten (an denen die NB´s nicht unschuldig sind) und den Preiskämpfen der Boom-Jahre des Mobilfunks!
    Ich will sicherlich nicht, das die Funktionäre noch mehr Geld bekommen, aber der rigorose Preiskampf sollte langsam ein Ende finden!


    Zitat

    Und auch dann machen sie noch Gewinn.


    Wie begründest Du diese Aussage? Gut, mit einer Airtime von ca. 30€ erreiche ich wahrscheinlich den Break-even, aber wieviele "Schubläden-Verträge" haben wir denn? Das sind sicherlich 10-20% aller aktivierten Verträge!


    Zitat

    Das ist ganz und gar nicht verramscht.Schau mal bei günstiger .de nach,wie die Preise zur Zeit sind.Da machst Du kein Reibach mehr,eher noch Minus.


    Beispiel Guenstiger.de: Nokia 7250 mit Vertrag für 40.- Euro !! Das günstigste Angebot der Netzbetreiber liegt bei 199,95€ (o2). Der Preis ohne Vertrag EVP liegt bei 539,00€...IMHO sind die 40.-€ weit unter Wert des Gerätes.

  • Zitat

    Original geschrieben von nc2001
    Grundsätzlich hast Du recht, meiner Meinung nach könnten die die Subvention komplett einstellen. Nur dafür möchte ich dann bitte auch vernünftige Tarife habe und nicht die Preise wie von 1996...


    Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, daß die Netzbetreiber zwar - wie vielfach gefordert - die Subventionen runterschrauben werden, die Gesprächspreise aber trotzdem nicht nach unten anpassen..


    MfG
    bimmelbommel

    Es ist besser seinen Mund zu halten, um für einen Narren gehalten zu werden als den Mund aufzumachen, um alle Zweifel zu beseitigen.

  • Wenn die Subventionierung geringer ausfällt, muß auch die Vertragslaufzeit verringert werden. Sie sollte dann höchstens 12 Monate betragen, so wie es vor Jahren schon einmal war.


    Ein guter Netzbetreiber mit fairen Tarifen, braucht seine Kunden nicht mit überlangen Vertragslaufzeiten an sich zu knebeln!

  • Zitat

    Ein guter Netzbetreiber mit fairen Tarifen, braucht seine Kunden nicht mit überlangen Vertragslaufzeiten an sich zu knebeln!


    Absolut korrekt. Schon heute habe ich ja die Möglichkeit einen Vertrag ohne Laufzeit abzuschliessen (T-Mobile), zwar gibt es dafür keine Subvention, aber ich bin ungebunden! Schade bloss, das GG und Gesprächsgebühren gleich sind, wie wenn ich ein subventioniertes Handy bei einem 24-Monats Vertrag in Anspruch nehme.

  • Einige Leute haben offensichtlich die Denke verinnerlicht, daß Kosten, die eigentlich ausschließlich den Vertrag und das eigentliche Telefonieren betreffen (GG, Gesprächsgebühren), direkt mit den Kosten der Geräte an sich zusammenhängen. Nicht wahr, kinslayer? ;)


    Aber die Netzbetreiber sind an diesem Anspruchsdenken natürlich zu 100% selbst schuld, insofern kann man den Leuten nicht mal einen Vorwurf machen.


    Ich habs schon zu diversen Gelegenheiten gesagt: Auch wegen mir könnte man die Subventionen komplett streichen. Natürlich müssten es alle gleichzeitig machen, so daß es dann für niemanden sinnvoll wäre, wegen einer Subvention zum Mitbewerb zu wechseln. Und in der Tat müssten im Zuge dessen dann natürlich die unsäglich langen 2 Jahre Vertragslaufzeit zusammengestaucht und die Gesprächsgebühren deutlich gesenkt werden.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Natürlich müssten es alle gleichzeitig machen, so daß es dann für niemanden sinnvoll wäre, wegen einer Subvention zum Mitbewerb zu wechseln.


    Wenn T-Mobile diese Kürzung der Subvention "durchhält" werden die anderen Netzbetreiber über kurz oder lang folgen. Kein Unternehmen (welches wirtschaftlich arbeiten möchte) würde sich diese Chance entgehen lassen und die Preise nicht dem Wettbewerber anpassen. Dadurch lassen sich ja auch enorme Einsparungen erzielen. Mal angenommen T-Mobile hat in diesem Jahr 5 Millionen Vertragsverlängerung:


    5.000.000 x Subventionskürzung (z.B. 40.-€)= 200.000.000 Euro Ersparnis !!


    Zitat

    Und in der Tat müssten im Zuge dessen dann natürlich die unsäglich langen 2 Jahre Vertragslaufzeit zusammengestaucht und die Gesprächsgebühren deutlich gesenkt werden.


    Das wäre wie bereits geschrieben ein Schritt in die richtige Richtung. So einen Tarif könnte ich mir wie folgt vorstellen:


    Vodafone Free


    Grundgebühr: 1,95 €
    Gespräche ins Festnetz (rund um die Uhr): 0,19 €
    Gespräche ins eigene Netz (rund um die Uhr): 0,09 €
    Gespräche in Fremdnetze (rund um die Uhr): 0,29 €
    Mailboxabfrage (rund um die Uhr): 0,05 €
    SMS/Stück: 0,09 €
    MMS bis 100KB: 0,19 €


    Vertragslaufzeit: 0 Monate
    Kündigungsfrist: 1 Monat Vorlauf


    Natürlich ist dieser Tarif rein spekulativ, denn ich kenne weder die genauen Kosten eines Netzbetreibers noch kann ich abschätzen, ob dieser Tarif wirklich rentabel wäre. Ich kann mir aber vorstellen, das ein Tarif ohne Sub.gerät genügend Kunden finden würde!

  • Ich gehe nicht davon aus, dass die Netzbetreiber das bisherige System komplett über den Haufen werfen bzw. werfen würden. ;)


    Aber selbst wenn die Gesprächsgebühren zunächst gleich blieben - durch die Abschaffung der Subvention liesse sich die komplette Abschaffung / Reduzierung von roundabout 10 Euro Grundgebühr pro Monat prima gegenfinanzieren.
    Die Kosten im Zusammenhang mit dem Abschluss eines Vertrages sind weiterhin durch die Anschloussgebühr gedeckt.


    Allerdings lassen wir in dieser Diskussion einen wichtigen Aspekt bisher völlig ausser Acht: Die Symbiose von Handyherstellern und Netzbetreibern (und deren wechselseitiges Interesse) wird dafür sorgen, dass die Subvention eben nicht abgeschafft, sondern nur kostendämpfend reduziert wird - bei gleichbleibender Grundgebühr.


    Advantage: Netzbetreiber.

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

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