Israel erklärt nun Krieg??

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Man darf nicht außer Acht lassen, welche Parteien/Interessengruppen in der Knesset die Hardliner sind und offen für den Bau weiterer Siedungen im Westjordanland und die Unterdrückung der Palästinenser votieren.


    Die "harte Linie" (wie etwa auch die Bodenoffensive), die zu zahllosen Menschenrechtsverletzungen führt, wird im Wesentlichen von orthodoxen Juden gefordert. Es ist also keineswegs so, dass hier ein "israelisches" Problem lösgelöst vom Judentum gesehen werden kann. So einfach kann man es sich auch nicht machen.


    Die Orthodoxen sind nicht "das Judentum" sondern eine Strömung davon.


    Darüberhinaus ist es nur die halbe Wahrheit, das auf radikale Orthodoxe zurückzuführen. Die große Zahl von Einwanderern aus der ehemaligen Sowjetunion hat die politische Landschaft in Israel nachhaltig verändert. Sie haben die zivilgesellschafftlich unterentwickelte und rücksichtslose politische Kultur der russischen Einflußspähre mit nach Israel importiert und haben in der Partei Israel Beitenu ihre politische Heimat: http://de.wikipedia.org/wiki/Jisra%27el_Beitenu


    " ...Sie ist säkular-nationalistisch geprägt und beruft sich auf die Ideen Zeev Jabotinskys (Revisionistischer Zionismus). Sie wurde 1999 von Avigdor Lieberman, einem in der UdSSR geborenen Einwanderer, gegründet. Sie versteht sich als Partei der über eine Million zählenden russischen und osteuropäischen Einwanderer. Gegenüber den arabischen Israelis fährt sie eine harte Linie: Ihr Wahlslogan von 2009 war „Ohne Loyalität kein Bürgerrecht“. ..."


    Putin z.B. ist dank der obigen Gründe auch in Israel gut vernetzt, und ein Antisemit ist er nicht.

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Das Thema ist vermint - nicht zuletzt deshalb, weil zwar Kritik an der israelischen Politik etwas anderes ist als Antisemitismus

    Ein anderes Problem ist leider das die Judenverbände und auch Israel bei Kritik sehr schnell die Antisemitismus Keule auspacken um sich nicht mit Kritik auseinandersetzten zu müssen.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Man darf nicht außer Acht lassen, welche Parteien/Interessengruppen in der Knesset die Hardliner sind und offen für den Bau weiterer Siedungen im Westjordanland und die Unterdrückung der Palästinenser votieren.


    Die "harte Linie" (wie etwa auch die Bodenoffensive), die zu zahllosen Menschenrechtsverletzungen führt,



    Ach, das weißt Du, ja?



    Was ich weiß ist, dass z.B. die Süddeutsche Zeitung (!) mittlerweile erkannt hat, wer hier Menschenrechtsverletzungen begeht. So titelt die Alpen-Prawda am 10. Juli:


    Hamas nutzt Gaza-Bewohner als Schutzschilde

  • @Arminius:habe mir sagen lassen,dass sich sowas als "einseitige Berichterstattung" nennt.Vor 2 Tagen wurde auf RTL die armen,verängstigten israelischen Kinder gezeigt.Für die zerstückelten Kinder in Palästina hat sich kein Schwein interessiert....Es schon ein Verbrechen,dass die ganze Welt wegschaut...Da stellt sich dieser Natanjahu hin und verhöhnt die ach so" bösen Moslems..".
    Erstaunlicherweise ist die Ablehnung,der Hass riesengross,wenn es um Islam oder Moslems geht.
    Auf der einen Seite die"islamistischen Terroristen,die alles und jeden niedermetzeln,auf der anderen Seite,das arme,hilflose jüdische Volk..........
    Vor einer Woche wurde auf ARD ein Interview von Jürgen Todenhöfer ausgestrahlt,und schon wurde sie auf der seite gelöscht:
    http://www.daserste.de/informa…sraelis-auf-gaza-100.html


    Das solltest du auch mal lesen:



    Jürgen Todenhöfer
    24. Juli um 18:08 ·


    Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Netanjahu,
    darf ich Ihnen mitten im Krieg ein paar Fragen stellen? Als Deutscher, der weiß, dass die Generation seiner Vorfahren den Juden Unverzeihliches angetan hat, der das Existenzrecht Israels akzeptiert und der Antisemitismus wie jede Form von Rassismus für eine Schande hält.


    Haben Sie sich schon mal vorgestellt, wie es wäre, wenn Sie nicht in Tel Aviv, sondern in Gaza auf die Welt gekommen wären? Sie hätten dann nicht die besten Schulen und Universitäten der USA besuchen können, sondern wahrscheinlich nur die bescheideneren Schulen und Universitäten von Gaza und im Westjordanland. Auch Ihre Enkel hätten kaum dem Elend von Gaza entfliehen können. Stattdessen hätten sie in den letzten sechs Jahren drei grauenvolle Kriege erlebt und viele Schulfreunde durch israelische Bomben verloren.


    Wären Sie auch in Gaza Politiker geworden? Dann säßen Sie jetzt vielleicht wie 23 gewählte palästinensische Abgeordnete in israelischen Gefängnissen. Im Ofer-Gefängnis bei Ramallah oder im Hadarim-Gefängnis im Norden von Israel. Für Palästinenser ist es riskant, sich politisch zu betätigen. Unterstellen wir daher, Sie wären ein angesehener Landwirt geworden und hätten begonnen Blumen zu züchten. Sie hätten harte Zeiten durchlebt. Wegen der von Israel verhängten Blockade könnten Sie nur noch drei Prozent der früheren Blumenmenge exportieren. Die gesamte Wirtschaft Gazas liegt am Boden. Sie hätten fast alle Mitarbeiter entlassen müssen. Die wären jetzt arbeitslos - wie mehr als die Hälfte der arbeitsfähigen Bewohner von Gaza. Und müssten von der UNO durchgefüttert werden. 80 Prozent der Bevölkerung erhalten alle drei Monate Essensrationen wie damals die Iraker unter den vom Westen betriebenen Sanktionen. So erhält eine achtköpfige Familie, um überleben zu können, von der UNO alle drei Monate : 103 Kilo Weizen, 4,70 Liter Speiseöl, fünf Kilo Zucker, 1,5 Kilo Milchpulver sowie etwa Dosenfleisch. Für acht Personen!


    Da Sie Ihre Familie von den paar Blumen, die Sie noch verkaufen würden, nicht ernähren könnten, hätten sie sich mit einem Ihrer Brüder, der Fischer ist, zusammen getan. Allerdings wäre dieser auch in großen Schwierigkeiten. Israel hat den palästinensischen Fischern entgegen internationalem Recht verboten, außerhalb einer 3-Seemeilenzone zu fischen. Dadurch gehen den Fischern von Gaza 85 Prozent der Fischgründe verloren. Wer diese Grenze überschreitet, wird von der israelischen Kriegsmarine beschossen. Ein Freund Ihres Bruders hat es gewagt. Er kehrte nie mehr zurück. Wie ein Dutzend anderer palästinensischer Fischer in den letzten 5 Jahren.


    Auch sonst wäre Ihr Leben in Gaza beschwerlich. Vor allem wenn Israel wieder einmal - wie seit einigen Tagen - seine Stromlieferungen einstellt und gleich noch das Elektrizitätswerk von Gaza bombardiert. Wie gestern. Und daraufhin auch die Wasserversorgung zusammenbricht, weil die palästinensischen Wasserpumpen mit Strom betrieben werden. Gaza ist zur Zeit ohne Strom und Wasser. Nichts geht mehr. Das Trinkwasser ist verseucht, das Abwassersystem zusammen-gebrochen. Wichtige Medikamente für Ihre Familie gäbe es schon seit längerem nicht mehr. Die Folgen wären auch für Ihre Familie verheerend. Wie für alle palästinensischen Familien.


    Für einen die eigene Freiheit liebenden Menschen wie Sie wäre es sicher hart, Ihre winzige Heimat Gaza seit 2007 über den israelischen Grenzübergang Erez nur noch in medizinischen Notfällen und über den ägyptischen Grenzübergang Rafah nur dann verlassen zu können, wenn er ausnahmsweise einmal geöffnet ist. Was in den letzten Jahren selten der Fall war. Ich stand in Rafah auch schon stundenlang vor verschlossenen Toren. Sie würden im größten Freiluftgefängnis der Welt leben. Im Osten eingeschlossen durch militärische Todesstreifen, Stacheldraht und Betonmauern, im Westen zur Seeseite durch die Geschütze der israelischen Kriegsmarine. Die einzige Möglichkeit, alte Freunde in Ägypten wenigstens gelegentlich wieder zu treffen, war in den letzten Jahren, wie ein Maulwurf durch einen der vielen Erdtunnel ins ägyptische Rafah zu krabbeln. Für viel Geld. Für einen stolzen Mann wie Sie wäre das zwar demütigend, aber was macht man nicht alles für die eigene Freiheit? Doch die neue ägyptische Regierung hat auch diesen letzten Fluchtweg in die Freiheit verrammelt. Zur Freude Israels. Ohne Bodentruppen einzusetzen übrigens. Die haben viele der Tunnel einfach geflutet.


    So bliebe Ihnen in diesen Tagen nur noch der Blick über das weite Meer, der noch immer wunderbar ist. Wenn man sich die israelischen Kriegsschiffe am Horizont wegdenkt. Und es bliebe der Traum von Freiheit. Vom Frieden, den Sie und Ihre palästinensische Familie lediglich vom Hörensagen kennen würden. Nur die Gedanken wären frei. In Ihren Gedanken und in Ihren Träumen könnten sie noch immer erleben, was Israels Regierung Ihnen als Palästinenser vorenthält.


    Was würden Sie als Bürger von Gaza von Israels Ministerpräsident Netanjahu halten, dem Sie einen Großteil Ihres Leids verdanken? Wären Sie in diesen Tagen des israelischen Dauerbombardements Anhänger der gemäßigten Fatah, die seit Jahrzehnten durch Verhandlungen das Schicksal der Palästinenser zu verbessern sucht? Oder der radikalen, streng konservativen Hamas, die mit teilweise selbst gebastelten Raketen dilettantisch und in inakzeptabler Weise versucht, wenigstens ein paar Rechte der Palästinenser durchzusetzen. Oder hätten Sie wie viele Palästinenser von der Politik einfach die Nase voll. Weil der aktuelle israelische Ministerpräsident, der zufällig Ihren Namen trägt, den Palästinensern ohnehin nie gestatten wird, einen eigenen lebensfähigen und gleichberechtigten palästinensischen Staat aufzubauen? Und der nächste auch nicht. Ich befürchte, Sie würden mit der härtesten der sogenannten palästinensischen Terrorbewegungen, dem 'Islamischen Jihad' sympathisieren. Sie lassen sich ja nur selten von jemandem an Härte übertreffen. Doch wer weiß?


    Stellen Sie sich vor, die Bomben der israelischen F16 Kampfjets hätten vor einigen Tagen auch Ihr Haus dem Erdboden gleich gemacht. Sie hätten dadurch wie unzählige Bewohner von Gaza zahlreiche Tote und Verletzte in Ihrer Familie zu beklagen und Ihren gesamten Besitz verloren. Eines der überlebenden, schwer verletzten Kinder im Shifa-Krankenhaus von Gaza, die kleine Maria, wäre Ihre Enkelin. Maria, an deren Krankenbett ich letzte Woche lange stand, hätte bei der Zerstörung Ihres Hauses schwere Verletzungen erlitten. Ein israelischer Raketensplitter steckt noch immer in ihrem Kopf. Durch die Schrecken der Bombennacht hat sie die Sprache verloren. Niemand in Gaza kann sie operieren. In den Krankenhäusern fehlt es an allem. Der israelische Ministerpräsident, der Ihren Namen trägt, interessiert sich nicht für die Krankenhäuser der Palästinenser. Er denkt nie an die Kinder von Gaza.


    Wie würden Sie reagieren, wenn Sie aus den Nachrichten erfahren würden, dass Israel nun auch noch das Shifa-Krankenhaus bombardieren will, in dem Ihre schwerverletzte Enkelin liegt. Angeblich hat die Hamas in den Kellern dieses größten Krankenhauses Gazas ihr Hauptquartier. Wir alle dachten doch, Israel habe die Hamas-Führung weitgehend ausgeschaltet. Die israelische Luftwaffe hat doch angeblich alle Häuser der Hamas zerstört - neben unzähligen Häusern von Zivilisten. Das war doch die Begründung für die wochenlangen mörderischen Bombardements.


    Was würden Sie als ausgebombter Bürger von Gaza von diesem israelischen Ministerpräsidenten denken, der unablässig von den Raketen der Hamas und des 'Islamischen Jihad' redet, die in zwei Kriegswochen zwei israelische Zivilisten getötet und 10 verletzt haben? Was auch ich schrecklich finde. Mord bleibt Mord, egal wer ihn begeht. Leider sieht das der israelische Ministerpräsident anders. Ihm sind die 600 ermordeten und 4000 verletzten palästinensischen Zivilisten völlig gleichgültig. Selbst die vier palästinensischen Kinder, die beim Fußballspielen am Strand von israelischen Kriegsschiffen erschossen wurden, die Kinder, die beim Hühnerfüttern vom Dach ihres Hauses geschossen wurden oder die 9 jungen Fußballfans, die in einem Strandcafé beim WM-Spiel Argentinien : Holland von israelischen Raketen getötet wurden. Auch das Beschießen von Behindertenheimen, Krankenhäusern, Ambulanzen, Schulen, all das stört ihn nicht. Noch nie hat dieser israelische Ministerpräsident über ein getötetes palästinensisches Kind geweint. Stattdessen höhnt sein Botschafter in den USA, eigentlich verdienten die israelischen Truppen wegen ihrer 'unvorstellbaren Zurückhaltung' den Friedensnobelpreis. Seine Regierung begeht Kriegsverbrechen und er fordert den Friedensnobelpreis. Unglaublich, würden wahrscheinlich auch Sie denken.


    Sehr geehrter Herr Netanjahu, was würden Sie als Palästinenser von diesem israelischen Ministerpräsidenten und seiner Politik halten, wenn Sie Bürger von Gaza wären? Von einem Politiker, dessen Volk vor allem in Europa Jahrtausende lang barbarisch behandelt wurde. Fast immer als Menschen zweiter Klasse. Wie ist es möglich, dass ein Politiker mit dieser tragischen Vorgeschichte seines Volkes nun die Bevölkerung von Gaza als Menschen dritter Klasse behandelt? Hatte der Vater des Staates Israel, Theodor Herzl, nicht einen Musterstaat der Toleranz versprochen? Und geschrieben: "Und fügt es sich, dass Andersgläubige, Andersnationale unter uns wohnen, so werden wir ihnen einen ehrenvollen Schutz und Rechtsgleichheit gewähren". Wo in Palästina gibt es ehrenvollen Schutz und Rechtsgleichheit für die Palästinenser?


    Sehr geehrter Herr Netanjahu, stellen Sie sich bitte wirklich einmal vor, Sie wären nicht in Tel Aviv, sondern in Gaza geboren! Nur einen Augenblick! Vielleicht würden Sie dann erkennen, dass in Gaza und im Westjordanland Menschen leben, die dieselben Träume haben wie die Bürger Israels. Sie, Herr Netanjahu, könnten mit einer Handvoll Menschlichkeit und Weitsicht wie Jitzchak Rabin ein echter Staatsmann werden. Läge das nicht auch im Interesse Ihres Landes? Israel wird in einer Welt von Feinden nicht überleben. Sondern nur in einer Welt von Freunden. Stellen Sie sich wenigstens einmal am Tag vor, sie seien in Gaza geboren und nicht in Tel Aviv!


    Ihr Jürgen Todenhöfer

    Anstatt zu klagen was ihr wollt, solltet ihr dankbar sein, dass ihr nicht all das bekommt, was ihr verdient.....


    Der frühe Vogel fängt den Wurm,
    aber die zweite Maus bekommt den Käse.

  • Mir ist nicht klar, ob Israel inzwischen registriert hat, dass der über viele Jahre geltende "Persilschein" (ein weltweites kategorisches Kritikverbot) zu wanken begonnen hat.


    Im Rahmen der Auseinandersetzung Israels mit dem Iran und schon ausgearbeiteten Angriffsplänen auf iranische Atomprojekte hatten die USA durchblicken lassen, dass die bedingungslose Bereitschaft zur militärische Unterstützung Israels kein Automatismus (mehr) ist. Mit diesen Äußerungen wurde m.E. ein Bann gebrochen - mit weitreichenden Folgen.


    Allein die offen publizierte Kritik am israelischen Vorgehen in den deutschen ÖR-Medien ist etwas, das vor Jahren (jedenfalls so) noch vollkommen undenkbar gewesen sein. Dass diese Medien mit aller Deutlichkeit natürlich (auch) gegen den aufkeimenden Antisemitismus ankämpfen, halte ich für selbstverständlich. Das gefallene kategorische Kritikverbot sollte auf Seiten Israels aber ebenso registriert werden. Diese Uhr lässt sich auch mit der häufig genannten "Antisemtismus-Keule" nicht mehr zurückdrehen - hoffe ich jedenfalls.


    Nur eine weltumspannende Kritik am isaelischen Vorgehen (also auch von Freunden) könnte auch in Israel einen Denkprozess auslösen. Gerade in diesem Land findet die internationale Berichterstattung besondere Beachtung. Slbst wenn sich Kanzlerin Merkel weiterhin dazu herablässt, das israelische Vogehen insgesamt als einen berechtigten Akt der Selbstverteidigung zu titulieren, darf man den öffentlichen Meinungswandel im Volk nicht ignorieren.


    Oder ist es nur mein Eindruck, dass "Anti-Israel-/ Pro-Palästina-Demos" gewöhnlicher Bürger zugenommen haben?

  • Zitat

    Original geschrieben von Arminius Das Problem ist auch, dass jüdische Organisationen in Deutschland sich ihren Platz am Futtertrog des Staates sichern, in dem sie zu jeder Gelegenheit mit dem Finger auf jemanden zeigen.


    Jüdische Organisationen machen in Deutschland einen bemerkenswerten Spagat:
    Zum einen geben sie den jetzt lebenden jungen Deutschen immer noch eine Kollektivschuld an den schrecklichen und durch nichts zu beschönigenden Ereignissen der Nazizeit.


    Gleichzeitig machen sie mit den "Kollektiv- Schuldigen" (also der heutigen Generation) fleißig Geschäfte bzw. fassen Steuergelder ab, getreu dem Sprichwort "There is no business like shoah business" (in Abwandlung von "There is no business like show business").


    Wenn ich Jude wäre, würde ich mit am Holocaust (kollektiv)schuldigen Leuten keine Geschäfte machen, sondern würde zu diesen Leuten größtmöglichen Abstand halten. Man könnte sonst meinen, dass die Kollektivschuld nur dann präsentiert wird, wenn es damit etwas zu holen gibt...


    Ich wäre auch dafür, dass Juden und Araber ihre Streitigkeiten nicht hier in Deutschland, und nicht auf unsere Kosten austragen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Jüdische Organisationen machen in Deutschland einen bemerkenswerten Spagat:
    Zum einen geben sie den jetzt lebenden jungen Deutschen immer noch eine Kollektivschuld an den schrecklichen und durch nichts zu beschönigenden Ereignissen der Nazizeit.


    Gleichzeitig machen sie mit den "Kollektiv- Schuldigen" (also der heutigen Generation) fleißig Geschäfte bzw. fassen Steuergelder ab, getreu dem Sprichwort "There is no business like shoah business" (in Abwandlung von "There is no business like show business").


    Gerade solche Statements bedienen antisemitische Ressentiments (wie die von den "raffgierige Juden") - ob gewollt oder nicht sei mal dahingestellt.


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Ich wäre auch dafür, dass Juden und Araber ihre Streitigkeiten nicht hier in Deutschland, und nicht auf unsere Kosten austragen.

    Während "Araber" zumindest im weitesten Sinne für eine Nation stehen - in dem Sinne also ein Gegenpart zu "Deutschen" darstellen - so ist die Nennung von "Juden" im gleichen Atemzug entlarvend... nur der Antisemitismus trennt "Juden" von "Deutschen"...

  • Was der Staat Israel und diese Regierung mit überlegener Waffentechnik im Gaza Streifen anrichtet ist Völkermord.


    In jeder Beziehung unangemessen, menschenverachtend und grausam.


    Ich schäme mich als Deutscher, dass sich mein Land wegen einer (nicht bestrittenen) Kolliktivschuld am Holocaust auf Gedeih und Verderb hinter solche Kriegstreiber der aktuellen Regierung stellt !


    Da ist jedes Maß verloren gegangen - wenn man die Bilder der Zerstörung sieht !

  • >>>> nur der Antisemitismus trennt "Juden" von "Deutschen"...


    Das ist Deine Meinung ! Ich trenne ebenfalls JUDEN von Deutschen, ich decke diesen vom jüdischen Staat Israel durchgeführten Völkermord nicht !

  • Nun "Juden" stehen für eine Glaubensrichtung, analog zu "Christen". Zum Glück gibt es auch noch/wieder deutsche Juden - ebenso wie deutsche Christen und deutsche Muslime...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!