Telefonica Netzrückbau und Dauerstörungen im o2-Netz

In 67063 Ludwigshafen am Rhein (Rheinland-Pfalz) gibt es das Werksgelände der BASF SE (früher BASF AG), es ist 13km lang und bis zu 4km breit, dort arbeiten 35.000 (!) Leute. Das ist wohl eines der größten Industriegelände (an einem Stück von einer Firma) in Europa. (siehe http://www.basf.com)

Der o2 Empfang, so wurde mir berichtet, sei seit Wochen völlig weg, nach einer telefonischen Beschwerde bei der o2-Hotline habe es 2 Tage später richtig "supergutes o2-Netz (sogar indoor)" gegeben und dann war auf einmal wieder "alles weg". Seitdem wird von Software-Updates gesprochen, die Kunden kommen nicht weiter.

Gibts hier noch weitere Betroffene?

Ich habe die Meldung auch mal bei o2 "eingetütet".

P.S. Fun Fact: Mit dem Start von GSM hatte die BASF voll auf Mannesmann/Vodafone gesetzt, jede Telefondurchwahl ist mit einem anderen Infix automatisch die Durchwahl zum Diensthandy. (z.B. Zentrale 0621-60-0 Durchwahl 0621-60-1234 Handy 0621-60-61-1234)

Vor wenigen Jahren gab es dann irgendeinen "Anlass": Die BASF ist von heute auf Morgen zur Telekom gewechselt, mit ca. 40.000 oder mehr Karten. Auf dem Werksgelände sind dafür einige BTS/NodeB der Telekom neu aufgebaut worden.

hrgajek
Hey Henning,

betrifft zwar nicht direkt BASF oder den Raum Ludwigshafen... aber ich habe gestern in dem Telefonica Netzqualitäts-Thread eine kleine "Diskussion" gestartet und die aktuell schlechte Sprachqualität moniert. Mir kam ebenso die Frage auf, ob seitens TEF im Hintergrund Updates laufen oder ob etwas am Netz gebastelt wird?
o2 weiß von nichts, Störungstickets laufen ins Leere und ich ärgere mich über Telefonate, die in VoLTE gestartet werden und dann ins miserable Edge/G geschoben werden...

hrgajek Konntest du bereits Neuigkeiten in Erfahrung bringen?

Nach einigen Monaten im Telefónica Netz habe ich mittlerweile für mich entschieden, dass es nicht wirklich besser wird.

Seit Monaten ist an meiner Arbeit (Kaufbeuren) und bei Tannenberg eine Dauerstörung, an der entweder kaum bis kein Datendurchsatz ist oder Anrufer einen sehr schlecht verstehen. Da bringen mir spottbillige 9,99€ für 20 GB nichts, wenn das Netz kaum nutzbar ist.

Habe kurzzeitig das Vodafone Netz getestet und musste feststellen, dass z.B. mit Simon Mobile an diesen Orten praktisch permanent die maximalen 50 MBits durchgehen die bei SimOn Mobile maximal möglich ist.

Nun werde ich wohl entgültig zu Vodafone (SimOn Mobile) wechseln, was mich dann halt 1,99 € mehr kostet für beinahe 20 GB. Sollte es dann dort ab dem Drillisch Wechsel auch grauenvoll werden, dann muss ich wieder mal wechseln.

Und das soll jetzt kein „Hate“ gegen das o2 Netz sein, bei mir ist es an den Orten, an denen ich meistens bin unbrauchbar, regional eben.

Beim Wechsel ins Vodafone Netz würde ich im Hinterkopf behalten, dass es dort in naher Zukunft punktuell auch deutlich voller werden könnte. Stichwort 1&1. Von daher meine Empfehlung: Kurze Laufzeit wählen und flexibel bleiben.

Zitat von caefer

Beim Wechsel ins Vodafone Netz würde ich im Hinterkopf behalten, dass es dort in naher Zukunft punktuell auch deutlich voller werden könnte. Stichwort 1&1. Von daher meine Empfehlung: Kurze Laufzeit wählen und flexibel bleiben.

Das ist mir bewusst, außer Vodafone macht seine Hausaufgaben. Da Simon Mobile sowieso monatlich kündbar ist, gibts da keine Probleme Generell muss man natürlich erstmal abwarten, wie sich das entwickelt. Kann mir aber nicht vorstellen, dass die hauptsächliche Netzlast von Drillisch Kunden mit 50 MBits Tarifen ausgeht. Glaube das dies auch oft von Unlimited Tarifen kommt. Oder wenn Telefónica die Masten ggf. falsch konfiguriert.

-in 12589 Berlin-Rahnsdorf wurde alles bis auf Vodafone abgebaut zum 31.12.2023. Jetzt hat O2 wenigistens MOCN geschaltet bei Vodafone.

Hier ist ja seit Jahren Überlastung und nur 1 Mbit/s und mehrmals pro Stunde Internet unterbrochen,aber es gibt nie eine Entschädigung denn o2 schreibt immer wieder :

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Ihr Antrag auf Entschädigung wurde geprüft.

Sie haben sich in Ihrem Antrag auf eine Einschränkung bezogen, deren Bearbeitung noch nicht abgeschlossen ist.

Das Telekommunikationsgesetz sieht in § 58 vor, dass die Störung erst abschließend durch den Anbieter geprüft und nach Möglichkeit behoben wurde. Erst danach sind der Umfang und die Dauer der Einschränkung bekannt, auf dessen Grundlage Sie Ihren Anspruch auf Entschädigung gelten machen können.

Bitte reichen Sie Ihren Antrag nochmals ein, sobald Sie von uns eine Information über den Abschluss der Störungsbearbeitung erhalten haben.

Wir bitten um Verständnis, dass dem Antrag zum jetzigen Zeitpunkt nicht entsprochen werden kann.

Ihre Störungsmeldung wurde an unsere zuständige Fachabteilung weitergeleitet. Sie werden über den Bearbeitungsstand per SMS-Nachricht informiert.

Wir bitten die entstandenen Unannehmlichkeiten vielmals zu entschuldigen und wünschen Ihnen einen angenehmen

Ist irgendwie wid blanker Hohn.

Und trotzdem wird schon die nächste Vertragsverlängerung geplant. Genau mein Humor.

Und wieso kündigt man nicht, wenn man mit dem Anbieter unzufrieden ist? Geht mir auch nicht in den Schädel.