Also eine der beiden Karten kam nun nach fast drei Wochen an, nachdem die Sendung auf dem Weg beschädigt und von der Post neu eingetütet wurde.
An sich wäre die Karte sicherlich früher angekommen, da sie laut Versanddatum bereits drei Tage nach Bestellung raus ging.
Von der anderen Karte fehlt nach rund drei Wochen noch jede Spur.
Das Postident nutzt auch hier bereits das neue neue Verfahren, bei dem der Ausweis lediglich gescannt wird und die Daten elektronisch abgeglichen werden. Die mir noch bekannte, alte Methode (manuelle Eingabe der Daten in ein Formular, das ausgedruckt und per Post versandt wird) ist wohl Geschichte.
Der Nachteil dabei: Ist das Ausweisdokument größer als die Seite eines üblichen Reisepasses bzw. des alten deutschen Personalausweises, kann er nicht gescannt werden und der Prozess wird zwangsläufig unterbrochen.
Im Telekom-Shop konnte die Aktivierung dann nach einigem Hin und Her bzw. mehreren Telefonaten mit der (sehr fähigen!) Edeka Smart-Kundenbetreuung vollzogen werden: Dabei musste der bereits angestoßene Freischaltungsprozess zuerst einmal "resettet" werden, damit die Aktivierung nochmal von Neuem (inkl. Portierungsauftrag) fehlerfrei vonstatten ging.
Die Identifikation beschränkte sich hier auf eine Sichtkontrolle ohne weitere nervige Prozesse.
Fazit: Menschen mit nicht-deutschen Ausweisdokumenten sollten sich vor Beginn der Freischaltung erstmal in der Post erkundigen, ob der vorhandene Scanner mit dem Dokument kompatibel ist.
Falls nicht, ist es ratsam, mit der unregistrierten SIM gleich in den Telekom-Laden zu gehen, noch bevor man selbst den Online-Freischaltprozess beginnt. Dann muss der dadurch begonnene Aktivierungsprozess nicht erst gelöscht werden.
Die Willkommens-Mail traf wenige Minuten nach abgeschlossener Registrierung ein. Bereis zwei Stunden später wurde der Portierungsauftrag mit einem voraussichtlichen Wechseltermin per SMS und Mail bekannt gegeben.
So weit, so gut...