Netztest der Bundesnetzagentur (Datengeschwindigkeit)

  • Gestern las ich in der Tageszeitung von der Veröffendlichung der gemessenden durchschnittlichen Datengeschwindigkeit der deutschen Netzbetreiber. Entgegen aller bisherigen Tests anderer Anferen kam es zu ganz anderen Ergebnissen nach 440.000 genmessenden Verbindungen.
    Maximal 50% der versprochenden (und gebuchten, bzw bezahlten) Geschwindigkeit erreichten nur:
    39% mit Blau
    33,3% mit Tchibo Mobil
    33,2% mit Drillisch
    33,0% mit Base
    32,1% mit Aldi-Talk
    23,,9% mit Congstar
    Bei Netzbetreibern erreichten 50% der Geschwindigkeit nur:
    Vodafone: 20,1%
    Telefonica: 17,1%
    Telekom: 4,5%

    Wir brauchen alle Wachstum, sagte der Luftballon - und platzte.

  • Netztest von der Bundesnetzagentur (Datenübertragungsgeschwindigkeit)


    Gestern las ich in der Tageszeitung von der Veröffendlichung der gemessenden durchschnittlichen Datengeschwindigkeit der deutschen Netzbetreiber. Entgegen bisherigen Tests aller Anderen kam es zu ganz anderen Ergebnissen nach 440.000 genmessenden Verbindungen.
    Maximal 50% der versprochenden (und gebuchten, bzw bezahlten) Geschwindigkeit erreichten nur:
    39% mit Blau
    33,3% mit Tchibo Mobil
    33,2% mit Drillisch
    33,0% mit Base
    32,1% mit Aldi-Talk
    23,,9% mit Congstar
    Bei Netzbetreibern erreichten 50% der Geschwindigkeit nur:
    Vodafone: 20,1%
    Telefonica: 17,1%
    Telekom: 4,5%

    Wir brauchen alle Wachstum, sagte der Luftballon - und platzte.

  • Interessant.
    gibt's eine Begründung dafür?


    Messen TEF Kunden (mit Untermarken) nur dann, wenn ordentliches Netz vorhanden?
    sind dort die technikinteressierten Kunden?


    interssiert es die Masse der Telekom Kunden nicht was für Geschwindigkeit geboten wird. ist Datenvolumen zu kostbar?


    nur so was mir spontan einfällt.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass es bei TEF noch genug Kunden gibt, die im Unterschied zur DT und VF nicht mit LTE Max. unterwegs sind. Dann ist es natürlich auch einfacher für den Provider mit zunehmendem Ausbau von 2CA und 3CA die 50%-Quote zu erreichen.

    Handy: iPhone 15 Pro Max
    Mobilfunk: fraenk
    Festnetz: o2 My Home M

  • Das ist doch so nicht vergleichbar und im Mobilfunk sowieso sehr schwer.


    nehmen wir an ich hab eine callya karte und da steht 500 Mbit drauf.


    dann kann ich in 90% von deutschland schon rein theoretisch nichtmal die 50% = 250 Mbit erreichen.


    dann kommt dazu ich hab zB ein iPhone SE oder ein Moto G5 oder ein iPhone 6 oder ähnliches.


    dann hab ich zwar LTE aber nur cat. 4. also schaff ich in der Theorie sogar nur 150 Mbit mit dem Gerät.


    jetzt kommt dazu ein kunde hat ein handy was kein band 20 unterstützt (zB von xiaomi oder das iPhone 5) dann hat der bei o2 und vodafone sogar in manchen größeren städter gar kein LTE und schafft nur mit HSDPA maximal 42 mbit also realistisch 20-25 Mbit.


    Der Test ist bullshit.


    Ich hab hier zB ein band 3 Telekom Mast in dem Häng ich jetzt und hab 114 Mbit down und 42 up.
    So in meinem Datenblatt stehen 300 Mbit drin. Ich bin aber happy weil ich das ziemlich geil find die speed, nach dem Test ist es aber ungenügend weil weniger als 150 Mbit.


    Gibt kein sinn!

    iPhone 14 Pro @ Magenta L Young + M1

    Redmi 9c - Telekom und Vodafone lte (prepaid)

    redmi note 9t 5G - 5G SA + o2 4G

    poco m4 pro 5g - 5G SA + vodafone 4g

    xiaomi mi 11 lite - 5G SA

    moto g5 - DT B20/MOCN + GSM

  • Ich glaube da liegt irgendwo ein Missverständnis vor und ich bin ausnahmsweise mal auf Seiten der Anbieter. Bei DSL- und Kabel-Internet macht eine solche Statistik ja Sinn. Bei Mobilfunk aber gemessene und beworbene Datenraten zu vergleichen, ist ziemlich blödsinning. Das hängt von so vielen Störfaktoren ab: Nähe zum Sender, Bandbreite, Topographie, Anzahl der User in der Zelle, Anbindung der Zelle, Feldstärke, Übertragungstechnik, Empfangsgerät und vielen anderen mehr.


    Lieber sollte die BNetzA doch mal sagen, was sie konkret für Datenraten gemessen hat, als sie hinter irgendwelchen Prozentangaben zu verstecken. Die Aussagen werfen doch viel mehr Fragen auf als sie beantworten:


    Die Telefónica-Reseller rekurrieren auf dem gleichen Netz. Auch sind die beworbenen Raten die Niedrigsten. Soll also daher das Netz am besten sein, weil sie die absolut niedrigsten Raten haben und damit auch den geringsten Abstand zur Werbung? Wie kommt es auch, dass bei identischen Angeboten und Netz die %-Angaben zwischen den identischen Anbietern schwanken? Streuungsbreite der Messung?


    Vodafone bewirbt nun ihr Internet mit LTE Max mit BIS zu 500 Mbit/s in ein Dutzend Städten. Sonstwo nur bis 375 Mbit/s. Telekom bewirbt Magenta Mobil bis 300 Mbit/s. Hier ist sicher der Unterschied zwischen beworbener Geschwindigkeit und realer höher, weil die absoluten Werte ja höher sind. Aber die %-Angaben der BNetzA suggerieren ja so, dass Telefónica das schnellere Netz hätte, was in meisten Fällen sicher nicht stimmt - nur die Diskrepanz ist geringer.


    Natürlich sind die echten Geschwindingkeiten bei allen Anbietern weit davon entfernt und das sind theoretische Speeds, unter idealen Bedingungen, wenn man alleine in der Zelle ist und neben dem Sender steht. Das ist doch allen klar. Aber den Unterschied zwischen 50 und 500 Mbit/s merkt man bei 99% der Anwendungen nicht und für das restliche 1% sind die Tarife zu teuer. Man kann sicher berechtigt fragen, was das dann soll, damit zu werben.


    Ich verstehe aber auch die BNetzA da nicht. Die Betreiber sagen ja nicht in ihrer Werbung, dass diese Speeds wirklich überall erreicht werden. Sondern, dass theoretisch bis zu ###Mbit/s möglich wären. Wenn die BNetzA diese Diskrepanz stört, dann soll sie doch mal ihre ermittelten Speeds veröffentlichen, wie andere Regulierer auch und die Kunden wüssten dann mehr, wie es generell aussieht. Die maximalen (theoretischen) LTE-Speeds können auch nur mit 3CA-Geräten erreicht werden, das nur wenige Endgeräte können. Das kann man dann doch nicht dem Betreiber anlasten.


    Anders sieht es bei Breitband aus. Hier sitzt man zumeist an einem festen Ort am Ende der Leitung und wenn dann wirklich wesentlich langsameres Internet ankommt als im Vertrag vereinbart, ist das schon ein Mangel und der ist meist unabhängig vom verwendeten Router, sondern hängt an der verwendeten Technik des Betreibers und der Anbindung.

  • Sehe ich auch so. Der Vergleich macht nicht wirklich Sinn da die Anbieter ja voellig verschiedene Maximalwerte haben. Und mindestens 50% von 375 MBit/s LTE Max ist eben detulich schwerer zu schaffen als mindestens 50% von 7,2 MBit/s.


    Und weniger als 50% sagt in so einem Fall auch null und nichts aus, dann das kann dann ja im Konkreten Fall Folgendes sein:


    - eigentlich immer noch spitzenmaessige 150 MBit/s via LTE-CA
    - ganz gute 25 MBit/s via LTE800 oder DC-HSPA
    - annehmbare 2,5 MBit/s via LTE800 oder UMTS
    - weniger als <80 KBit/s via EDGE

  • Zitat

    Original geschrieben von gangsti
    aber spiegelt dennoch das gefühlte Erlebnis der Kunden wider, kann man es so interpretieren?

    Nichtmal das, denn Unterschied zwischen 100 MBit/s und 300 MBit/s merkt niemand, und bei normaler Smartphone- und Tabletnutzung ist selbst der Unterschied zwischen 3 MBit/s und 300 Mbit/s nicht sonderlich zu merken.


    Erst sobald es merklich unter 3 MBit/s geht wird es für die Normalnutzer wirklich merklich.


    Anteil der Verbindungen:


    schlecht (<3 MBit/s Downstream, <300 KBit/s Upstream, >80ms Ping)
    sehr schlecht (<1 MBit/s Downstream, <100 KBit/s Upstream, >150ms Ping)
    miserabel (<300 KBit/s Downstream, <30 KBit/s Upstream, >250ms Ping)
    faktisch unbrauchbar (<100 KBit/s Downstream, <10 KBit/s Upstream, >350ms Ping)


    wäre am intressantesten!

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