Deutschland und Frankreich verfahren beim Mobilfunk unterschiedlich

  • Ich finde es richtig, daß man jetzt den Glasfaserausbau forcieren will. Wenn der Rest der Welt in zehn Jahren von der Übergangstechnologie DSL runter ist, wird auch für die Bundesrepublik keiner mehr welche herstellen.


    Ich habe nur leichte Zweifel, daß das mit der Finanzierung über Mondpreise im Mobilfunk funktionieren wird. In funktionierenden Märkten stellt man einen Wettbewerb zwischen Festnetz und Mobilfunk her und die Anbieter bauen dann freiwillig aus, bei uns wird das Ganze eher wie Planwirtschaft mit Staatskonzern.

  • Am Ende des Tages wird man Glasfaser und LTE brauchen. Fürs Internet daheim wird nur LTE nicht ausreichend sein. Insofern wäre ein Technologie Mix beim Netzausbau sinnvoll. Das man regional immer zuerst das größere Problem an packen kann. Zumal wenn Glasfaser einmal liegt, dann lässt sich auch LTE relativ günstig ausbauen und vernünftig anbinden.


    LTE als Ersatz für DSL oder Glasfaser ist allerdings Utopie. Dafür würde es selbst bei 50-60 MHz Frequenzspektrum zu sehr in die Knie gehen. Das lässt sich auch bei der Telekom ganz gut nachvollziehen. Zu verkehrsarmen Zeiten kann man bei 3CA gut auf bis zu 280 MBits kommen. Zu den Hauptzeiten reicht es allerdings so gerade eben nur noch für zweistellige Werte. Gerade seit Stream On ist es gefühlt teils massiv eingebrochen von der Performance her.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Ich glaub das Hauptproblem in Deutschland ist einfach das man keine bezahlbare Technik die mit vertretbaren Kosten moeglich waere, sondern gleich immer utopische Technik moechte, die dann aber keiner bezahlen will. So wie der aktuelle Glasfaser-Hype.


    Ich haette es fuer sinnvoller gehalten erstmal DSL soweit auszubauen das jeder Anschluss mindestens 10/1 MBit/s schafft (allein damit koennte aktuell und die naechsten Jahre noch gut leben) und in einem zweiten Schritt LTE soweit das durch HybridDSL mindestens 150/7,5 MBit/s moeglich sind.


    Das waere deutlich billiger als ein Glasfaser-Ausbau und trotzdem auf absehbare Zeit voellig ausreichend.


    Ist ja gut, wir haben alle verstanden, dass du ein Minimalist bist und dich immer mit dem kleinstmöglich Erträglichen zufrieden gibst. Das sehen nur eben sehr viele andere nicht so und daher wäre es nett, wenn du deine ständige Wiederholung desselben Schmarrn unterlassen würdest, das geht hier vielen nur auf den Senkel. Danke.


    Zitat

    Original geschrieben von chefkoch01
    Am Ende des Tages wird man Glasfaser und LTE brauchen. Fürs Internet daheim wird nur LTE nicht ausreichend sein. Insofern wäre ein Technologie Mix beim Netzausbau sinnvoll. Das man regional immer zuerst das größere Problem an packen kann. Zumal wenn Glasfaser einmal liegt, dann lässt sich auch LTE relativ günstig ausbauen und vernünftig anbinden.


    LTE als Ersatz für DSL oder Glasfaser ist allerdings Utopie. Dafür würde es selbst bei 50-60 MHz Frequenzspektrum zu sehr in die Knie gehen. Das lässt sich auch bei der Telekom ganz gut nachvollziehen. Zu verkehrsarmen Zeiten kann man bei 3CA gut auf bis zu 280 MBits kommen. Zu den Hauptzeiten reicht es allerdings so gerade eben nur noch für zweistellige Werte. Gerade seit Stream On ist es gefühlt teils massiv eingebrochen von der Performance her.


    Das konnte ich auch schon feststellen, 3CA Sender mit 18+18+26 liefern in den Abendstunden nur 30-40 Mbit/s bei top Empfang. Da schafft ja selbst das mit Discountern, Billiganbietern und "Leechern" nur so "vermüllte", wie es hier einige nennen würden, O2-Netz deutlich mehr...

  • Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    Ist ja gut, wir haben alle verstanden, dass du ein Minimalist bist und dich immer mit dem kleinstmöglich Erträglichen zufrieden gibst. Das sehen nur eben sehr viele andere nicht so und daher wäre es nett, wenn du deine ständige Wiederholung desselben Schmarrn unterlassen würdest, das geht hier vielen nur auf den Senkel.

    Ein Minimum muss man ja irgendwie definieren.


    Das heisst nicht das es nichts Besseres geben darf. Ich will Glasfaser nicht schlechtreden, sondern dort wo Glasfaseranschluesse mit relativ wenig Aufwand moeglich sind, zum Beispiel bei groesseren Wohngebaeuden ab 30 Wohneinheiten oder evtl. in Neubaugebieten, kann man Glasfaser durchaus den Vorzug geben.


    Aber flaechdeckender Glasfaserausbau ist wohl kaum bezahlbar. Wie soll ein Land das in knapp 20 Jahren nichtmal vernuenftiges DSL hinbekommen hat, in gerademal 8 Jahren einen flaechendeckenden Glasfaseraubau hinbekommen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Wie soll ein Land das in knapp 20 Jahren nichtmal vernuenftiges DSL hinbekommen hat, in gerademal 8 Jahren einen flaechendeckenden Glasfaseraubau hinbekommen?


    In Entwicklungsländern wird üblicherweise die Hauptstadt auf Weltstandard gebracht und dann als repräsentativ fürs ganze Land erklärt. ;)

  • flamesoldier
    musstesst du Anja komplett zitieren?! :rolleyes:
    Das hebelt die Ignorefunktion aus, weil ja Zitate bedauerlicherweise nicht mit ausgeblendet werden. :rolleyes:

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  • Spannende Diskussion,


    Aber ohne Glasfaserkabel kein LTE, daher wird es in abgelegenen Ecken auch keine LTE Abdeckung geben wenn im die die Anbindung scheitert.
    Meiner Meinung nach muss man nicht den letzten Bauernhof auf jedem Berg anbinden, aber dann muss ein regulierter Tarif für solche Härtefälle her. Und zwar ohne Drosselung oder Volumenbeschränkung.

  • Zitat

    Original geschrieben von molotov1985
    Spannende Diskussion,


    Aber ohne Glasfaserkabel kein LTE, daher wird es in abgelegenen Ecken auch keine LTE Abdeckung geben wenn im die die Anbindung scheitert.
    .



    Wie kommst Du darauf?
    Bei Vodafone ist es immer noch die Regel, über Richtfunk anzubinden. Es gibt durchaus Gigabit- Richtfunk!

  • Zitat

    Original geschrieben von Tomes
    Wie kommst Du darauf?
    Bei Vodafone ist es immer noch die Regel, über Richtfunk anzubinden. Es gibt durchaus Gigabit- Richtfunk!

    LTE ueber Richtfunk funktioniert einwandfrei


    Gibt in manchen Laendern sogar Anbieter die UMTS/LTE ueber eine 20 MBit/s SDSL Leitung anbinden wenn kein Richtfunk moeglich ist und Glasfaser zu teuer waere.


    Als Festnetzersatz taugen solche Stationen nicht, aber Mobilfunkkunden schaffen schon ihre 3-15 MBit/s je nach Auslastung. Ist auf jeden Fall immer noch besser als GSMonly in Deutschland.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tomes
    Wie kommst Du darauf?
    Bei Vodafone ist es immer noch die Regel, über Richtfunk anzubinden. Es gibt durchaus Gigabit- Richtfunk!


    Eine Richtfunkverbindung mit 1GBit reicht nicht aus um eine Station mit 3x 1Gbit+ anzubinden. Eine Reihenschaltung von Richtfunkstrecken ist ziemlich ungünstig.


    Eine Kapazitätserweiterung ist bei Richtfunk nur sehr eingeschränkt möglich. Bei Glasfaser schaltet man einfach eine zusätzliche Lichtfarbe auf die Faser.

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