ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von carljiri
was für eine diskussion in 2018.
in der theorie wäre ich für die abschaltung von 2G.
das problem, einige hersteller und auch anbieter (vodafone) bekommen das mit voLTE einfach nicht hin.
2. problem: die 10-15% der leute, die kein 4G ready handy haben hätten auf dem land kein netz
3. problem: der 3G ausbau ist nicht so hoch dass er überall telefonie abfangen könnte
4. problem: selbst wenn alle aktuellen verträge für 4G freigeschaltet werden, es gibt so viele uralt verträge die rumlaufen...
5. problem: viele leute haben handy die viele lte bänder nicht können (zb von Xiaomi, oder andere Modelle ohne band 20 und band 8).
Daher ist es besser 3G abzuschalten und 2G für Dumbphones, M2M & Geräte ohne VoLTE weiterzubetreiben.
Vorteile:
1. 2G ist bereits flächendeckend verfügbar.
2. 3G ist nur für Smartphones nötig die idr. 4G können. (seit ~2013)
3. LTE in Band 1 können sehr sehr viele Geräte.
4. 2G ist flexibler da man einen 200kHz Kanal besser irgendwo reinquetschen kann als die 5Mhz von 3G.
5. 2G wird noch für M2M-Anwendungen benötigt. Bis die Anwendungen auf Narrowband IoT umgestellt sind wird noch einige Zeit vergehen.
6. Durch die gepulste Übertragung von 2G kann das Modem während der Sendepause nach LTE suchen. Dadurch ist der Wechsel 2G->4G schneller als der wechsel von 3G->4G.
7. wenn man 2G abschaltet müsste man unsinniges UMTS900 nutzen.
Nachteil:
1. Anja bekommt kein UMTS900.
Die Freischaltung aller Tarife für LTE sollte kein großes technisches Problem sein. Nur bei sehr alten Simkarten (>7j) ist ein Austausch nötig.
Es wäre sinnvoll gewesen im Zuge des Umbaus gleich 3G abzubauen. Kunden ohne 4G Smartphone könnte man subventionierte Handys anbieten.