Notebook und Frage dazu

  • Hallo,
    ich würde mir gerne ein bestimmtes Notebook über Amazon Warehousedeals kaufen.
    Dies würde ich vor dem Benutzen auch noch einmal komplett in die Werkseinstellungen zurücksetzen. Danach würde ich ein Virenschutzsystem aufspielen.
    Wäre trotz allem - da gebrauchtes Notebook - die Gefahr von Viren, Trojanern und Co. noch gegeben, so dass diese z.B. das Zurücksetzen in Werkszustand überleben würden?



    Danke!

  • Wenn du nichts von der mitgelieferten Software benötigst kannst du bei Windows 10 am Besten einen "Clean Install" machen.
    Du kannst dir Win 10 bei Microsoft herunterladen
    https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10
    Entweder als ISO Images und dann auf DVD brennen oder als Installationsmedium auf einen USB Stick speichern.
    Dann Festplatte formatieren und komplett neu installieren.
    Win10 enthält mittlerweile die meisten Standardtreiber, es kann anschließend trotzdem sinnvoll oder auch notwendig sein auf der Herstellerseite nach den neuesten Treibern zu suchen da einige Hersteller Firmware oder Hardware verbasteln lassens dass generische Treiber nicht oder schlecht unterstützt werden (ganz übel ist z.B. Dell).
    Virenscanner sind eine Glaubensfrage, gegen die neuesten Viren sind sie machtlos, wenn man aber noch einen alten Virus auf einem USB Stick oder eienr externe Festplatte schlummern hat können sie ggf. helfen.
    Für täglichen Gebrauch sinnvoller halte ich Programme wie SpybotSearch&Destroy die die Hosts Datei schützen und einen guten Teil der so kursierenden Malware fernhalten.

  • NoIDEA:Ich kenne mich leider mit Pc Technik nicht so aus, dann könnte es also theoretisch sein, dass irgendwo noch ein Virus schlummert der wenn ich die Festplatte nicht formatiere noch da sein könnte richtig? Also hilft es nicht, den Werkszustand wiederherzustellen oder?

  • Also eine 100 prozentige Garantie hat man nie, es wurden auch schon Neugeräte mit Trojanern ausgeliefert.
    Auf der weitgehend sicheren Seite bist du wenn du die Festplatte formatierst und einen "Clean Install" machst, dann müllen dir auch nicht irgendwelche Hersteller Tools oder Testversionen das System zu.
    "Standardviren" setzen sich im Betriebssystem fest, die verschwinden bei einer Systemwiederherstellung, Rootkits sind nur mit Formatieren sicher zu entfernen.
    Bootsektorviren (sind ziemlich aus der Mode und sollten von jedem Virenscanner gefunden werden) und und theroetisch mögliche UEFI Viren überstehen auch Formatieren.

  • Du erstellst Dir mit Hilfe des Windows 10 Media Creation Tools und eines USB-Sticks einen Windows 10-Installations-USB-Stick.
    Anschließend bootest Du Deinen Laptop von dem Stick (die Bootreihenfolge kannst Du im BIOS des Laptops einstellen, Stick auf Platz 1 setzen).


    Da ist bis nach dem Booten die Festplatte/SSD des Laptops noch gar nicht gelesen worden.


    Du hast dann die Auswahl z.B. dass Du die Festplatte/SSD nach dem Löschen aller Partitionen zuerst formatieren möchtest, und dann Windows installieren möchtest. Mache das (alles löschen/alles formatieren).


    Auf die Art und Weise wirst Du wie geschrieben auch die ganze vorinstallierte Bloatware los.


    Spätestens nach dem Installieren von Windows legst Du über LAN/WLAN Internet an Deinen Laptop (evtl. musst Du vorher WLAN/LAN-Treiber installieren), und lässt Windows alle Updates ziehen.
    Dann ziehst Du Dir das Update-Tool vom Chipsatzhersteller (Intel oder AMD), und installierst alle von diesem Tool empfohlenen Updates.


    Das wars.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    ...
    Dann ziehst Du Dir das Update-Tool vom Chipsatzhersteller (Intel oder AMD), und installierst alle von diesem Tool empfohlenen Updates.


    Das wars.


    Wenn man Glück bzw. nicht das "falsche" Notebook hat.
    Ich hatte 2 DELL Vostro Notebooks mit Core i5, da war das so dass man für Chipsatz und Grafikeinehit nur die antiken Treiber von DELL verwenden konnte, die Originaltreiber von Intel haben die Installation verweigert.

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