Connect Netztest 2017 Ergebnisse (Glaskugel)

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Bei den ICE-Strecken finde ich die Versorgung seitens eines einzelnen Anbieters nichtmal so wichtig, da es dort ja eh WLAN gibt, das ueber alle Anbieter laeuft. Solange dort 1-2 Anbieter funktionieren reichts ja.


    Wichtiger waeren Regionalbahnstrecken wo es kein WLAN gibt.


    Technisch waere das garnicht mal so schwierig, da es entlang der Strecken ja auch Staedte und Doerfer gibt die ohnehin versorgt werden muessten.


    WLAN ist auch immer ein Risiko und meistens muss man sich noch registrieren und hat trotzdem nur eingeschränkt Daten zur Verfügung. Ich nutze grundsätzlich kein öffentliches WLAN. Eine gute und stabile Mobilfunk Anbindung wäre sinnvoller.

    NetCologne mit FTTB, O2 Free L Boost

  • Offenbar bist du nicht häufig mit dem Zug unterwegs. ;)


    Im ICE muss man sich nicht registrieren und die Nutzung des WLANs ist wegen der angesprochenen Dämpfung des Mobilfunksignals extrem sinnvoll (wobei ich mir gerade nicht sicher bin, welche Frequenzen die neuen Repeater mittlerweile verstärken).

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Offenbar bist du nicht häufig mit dem Zug unterwegs. ;)


    Im ICE muss man sich nicht registrieren und die Nutzung des WLANs ist wegen der angesprochenen Dämpfung extrem sinnvoll.


    Stimmt, aber dennoch ist es eingeschränkt.
    ich bin tatsächlich nicht oft mit der Bahn unterwegs, ein Glück. :)

    NetCologne mit FTTB, O2 Free L Boost

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Das war aber eher das Problem der zwei vorherigen Jahrzehnte das neue Standorte gebraucht wurden.


    Beim Umbau existierender Standorte gibt es eigentlich kaum Widerstand.


    Nein, das ist kein reines Problem der Vergangenheit. Benutze einfach mal etwas die Google News Suche und du wirst haufenweise Artikel über lokale Bürgerinitiativen gegen Mobilfunkmasten finden. In BW und Bayern ist das nach wie vor sehr häufig. Die Telekom versucht derzeit einige neue Masten aufzustellen, sucht dafür Standorte und die lokalen BIs machen (teils auch mit Unterstützung der lokalen Politik -> CSU in Südbayern lässt grüßen!) ordentlich Radau dagegen.
    Aber auch TEF hat da manchmal Probleme, wenn ein Standort versetzt oder neu errichtet werden muss aufgrund vielfältiger Gründe, denn ein Neubau bedarf der Genehmigung der Gemeinde (sofern über 10 m hoch) und dann bekommt das ganze Dorf natürlich davon Wind und man erinnert sich wieder, wie furchtbar gesundheitsschädlich das ganze doch war, schließlich hat ein Bekannter eines Schwagers eines Cousins dritten Grades von einem Kind im Nachbartal der Ahnungslosen gehört, dass es auf jeden Fall daran erkrankt sei. :rolleyes:
    Selbst die reine Umrüstung von Standorten macht in einigen Gemeinden Probleme, da es teilweise ein "Mobilfunkkonzept" auf Gemeindeebene in Absprache mit den Netzbetreibern gibt, wo gewisse (wesentlich strengere) Grenzwerte festgelegt wurden und eine Aufrüstung mit LTE da sofort den Protest der lokalen Politik nach sich zieht.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Das halte ich jetzt eher für unzutreffend.


    Gründe dürften sein: (3 gute Gründe für schlechten Empfang im Zug)


    Das mag durchaus sein, die entscheidende Frage ist allerdings: Warum können es die Anbieter im Ausland so viel besser?


    Gerade wenn man viel mit der Bahn ins Ausland unterwegs ist, fällt doch schnell auf, dass in Deutschland eine recht miese Versorgung gegeben ist (im „besten Netz“). Sobald der gleiche Zug dann aber über die Grenze fährt, gibt es plötzlich LTE Vollausschlag. Und dabei ist es egal, ob ich jetzt mit der Bahn nach Österreich, in die Schweiz oder nach Polen, in die Niederlande oder Dänemark fahre.

  • Ganz einfach. Weil die Netze im Ausland oft allgemein besser sind, siehe oben. Wir hier in D sind offenbar schon zufrieden, wenn wir viel Geld für einen Tessieger ausgeben dürfen, egal wie gut oder schlecht der im internationalen Vergleich ist.


    Ich hatte da ja zugegebenermaßen etwas Hoffnung in die o2-E+ Fusion gesetzt, dass sich die ehemaligen E-Netze damit auch endlich qualitativ emanzipieren und Druck aufbauen, dass es für die anderen nicht mehr reicht, nur mit angeblicher „D-Netz-Qualtität“ zu werben. Dazu ist es leider (noch?) nicht gekommen.


    Telekom- und Vodafone-Kunden sollten sich nicht über schlechtes Abschneiden von TEF in Tests freuen, sondern im Gegenteil hoffen, dass ihre Anbieter Druck von unten kriegen.

  • Zitat

    Original geschrieben von DaveS
    Das mag durchaus sein, die entscheidende Frage ist allerdings: Warum können es die Anbieter im Ausland so viel besser?


    Gerade wenn man viel mit der Bahn ins Ausland unterwegs ist, fällt doch schnell auf, dass in Deutschland eine recht miese Versorgung gegeben ist (im „besten Netz“). Sobald der gleiche Zug dann aber über die Grenze fährt, gibt es plötzlich LTE Vollausschlag. Und dabei ist es egal, ob ich jetzt mit der Bahn nach Österreich, in die Schweiz oder nach Polen, in die Niederlande oder Dänemark fahre.


    Was mir halt auch extrem auffällt ist, dass die Bahn es nur in den ICEs für nötig hält, LTE-Repeater zu verbauen. In IC-Zügen ist es nahezu unmöglich, ein durchgehendes Gespräch zu führen. Von den neuen Regionalbahnen ganz zu schweigen. Die mit ihrem bescheuerten Wahn, die Fenster mit Metall zu bedampfen. Damit schafft man sich einen exzellenten Faradayschen Käfig.


    Zum Vergleich: Auf der selben Strecke hatte ich in einem Eurocity der SBB um längen besseren Empfang, als in einem Eurocity (IC-Wagen) der DB einfach weil die Schweizer sich nicht zu schade sind, Repeater zu installieren. Ich sehe da nicht nur die Schuld der Netzbetreiber, sondern auch die Schuld der DB, die ihre Züge nicht auf den aktuellen technischen Stand aufrüstet.

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  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux Ich hatte da ja zugegebenermaßen etwas Hoffnung in die o2-E+ Fusion gesetzt, dass sich die ehemaligen E-Netze damit auch endlich qualitativ emanzipieren und Druck aufbauen, dass es für die anderen nicht mehr reicht, nur mit angeblicher „D-Netz-Qualtität“ zu werben. Dazu ist es leider (noch?) nicht gekommen.

    TEF ist noch mit der Konsolidierung beschäftigt, daher dauert es noch etwas bis ein konkurrenzfähiges Netz aufgebaut ist. Wenn der Umbau abgeschlossen und die Spanier nicht zuviel Geld abschöpfen könnte es bald soweit sein.


    Solange das Netz von TEF spürbar schlechter ist können Telekom & Vodafone ihren Premiumaufschlag kassieren. Mit Wettbewerbern auf Augenhöhe würde man deutlich mehr GB fürs Geld bekommen.

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