Das Problem ist: Jedes Mal, wenn Du ein JPEG änderst, wird es erneut (wenn auch ggf. nur ganz leicht) komprimiert. Aber man kann nun den Unterschied schön erkennen.
Meine Meinung:
- die Abbildungsleistung gerade bei einer solchen LowLight-Situation ist beim iPhone besser.
Grund: Blende f1.8 (PureView f2.4); die Blende ist beim iPhone offener, deshalb geht mehr Lichtinformation in das Objektiv, deshalb auch mehr Details/Tiefenschärfe im vorderen Bereich, dafür mehr Unschärfe im Bereich weiter hinten (ist allerdings normal) - realistischer von der Farbgebung ist das Bild des PureView, Grund: Apples Bildinterpretation tendiert etwas zu wärmeren Tönen (das ist gerade schwer in Mode); auch wird gerne mal etwas aufhellt.
Das perfekte Bild in dieser LowLight-Situation wäre wohl, wenn man die Farbtemperatur und die Helligkeit beim iPhone-Bild etwas herunter zieht.
Falls Dir die Schärfe nicht gefällt (welche ich aber hier als gelungen ansehe), kannst Du auch ein wenig von der Klarheit rausnehmen.
Fazit: Für mich gewinnt hier eindeutig das iPhone, da mehr Licht verarbeiten kann (jedoch waren damals f2.4 in einem Smartphone schon bahnbrechend). Bei Portrait- oder Tageslichtaufnahmen könnte es allerdings zu Gunsten des PureViews gehen. Getrau dem Motto: Es gibt keine perfekte Kamera für alle Situationen.
Edit: Hier vielleicht noch was Interessantes zum PureView: http://www.areamobile.de/specials/21...gapixel-kamera
Die PureView-Technik bzw. die Art und Weise, wie man die hohen Megapixel-Sensoren als Zoom-Ersatz nutzen kann, ist in der aktuellen Marktphase bei vielen Mitbewerbern Schwerpunktthema (vgl. Huawei und andere, welche über Zweit-, Dritt- etc.-Linsen mit hohen Mpix nachdenken. Nokia war damals mit der Grundidee seiner Zeit etliche Jahre voraus. Das ist im Wettbewerb jedoch nicht immer ein Erfolgsfaktor (wie man ex-post sehen kann).