Produkte im Supermarkt oft ausverkauft

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    Original geschrieben von rasputin
    Die Erfahrungen einiger, dass regelmäßig Standardprodukte ausverkauft sind, kann ich nicht teilen. Ich kaufe regelmäßig bei Rewe, Edeka und Netto ein (in Baden-Württemberg) und dort kommt es höchst selten vor, dass das von mir Gewünschte nicht verfügbar ist.


    Naja, vielleicht hast du ja Glück nur solche Standardprodukte zu bevorzugen die andere woanders kaufen. Wie du siehst kommen wir hier alle aus unterschiedlichen Regionen aber fast jeder kann berichten dass dies oder jenes in seinem Markt gefehlt hat. Meine Erfahrungen beziehen sich natürlich nicht nur auf eine Kette und auch nicht auf ein Bundesland(!). ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Sichtarbeit und Sonntagsarbeit in der Industrie ist im Prinzip noch weniger notwendig als im Einzelhandel. Denn die Konsumenten haben davon ueberhaupt keinen Vorteil. Der einzige Vorteil fuer ist fuer den Unternehmer, das er seine teuren Maschienen besser auslasten kann.


    Ist zwar etwas OT, aber offensichtlichen Unsinn muss ich leider berichtigen.


    Du widersprichst Dir unfreiwillig selber im gleichen Satz.
    Den Zusammenhang zwischen Auslastung teurer Maschinen, höherer Produktivität und günstigeren Produkten muss ich nicht erläutern, oder?!


    Die Gründe für Mehrschichtbetrieb sind natürlich vielfältig, da werden auch mal Planungsmängel und ähnliches bei sein und nicht jeder Industriebetrieb braucht das, üblicherweise macht man das aber um Auftragsspitzen aufzufangen die sonst nicht darstellbar wären - und den Punkt führst Du ja bereits selber an - um teure Investitionsgüter besser auszulasten.
    Und das lohnt sich in sehr vielen Fällen obwohl besonders in der Branche ein hohes Maß an tarifvertraglicher und gewerkschaftlicher Organisation vorherrscht, was üblicherweise anständige Zuschläge für Sonntagsarbeit und Nachtarbeit bedeutet.


    Das gemischt mit großer Konkurrenz durch Marktbegleiter lässt niemanden zum Spaß Wochenendarbeit verfahren.
    Schon mal in einem Schmiedebetrieb gewesen? Da übersteigt die Investition in die Anlagentechnik die Löhne deutlich. Wenn da nicht Wartungsintervalle und Reparaturen notwendig wären, würden manche nonstop durchfertigen. Längere Stillstände gibt es bestenfalls an Weihnachten.

  • Mein Schwager arbeitet in einem Walzwerk im 3 Schicht Betrieb. Da richtet sich alles nach den Anlagen. Da ist die Arbeitskraft nur noch notwendiges Übel. Die Maschinen müssen laufen, abgesehen von 3 Wochen Stillstand im Sommer für Wartungsarbeiten.


    Gruß
    Michael

    <Chuck Norris hat die Leitung des Berliner Flughafens übernommen. Morgen früh um 07:30 Uhr ist Eröffnung.>

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    Original geschrieben von Action Andy
    In meinem Aldi hingen vor kurzem an jedem Regal Zettel mit der Menge an Artikeln. Offensichtlich eine Inventur. Soviel zum vollautomatischen System :D


    Das ist auch der Sinn einer Inventur und *muss* so gemacht werden. Ohne händische Bestandsaufnahme kannst du auch Diebstähle etc. nicht erfassen.

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    Original geschrieben von scaleon
    Naja, diese Ausverkauft-Geschichte kann ich echt nicht verstehen. Die Kassen erfassen über den Strichcode wirklich alles (streite mich oft mit Kassierinnen wenn ich 6 Becher mit 3 Sorten Joghurt der gleichen Firma zum gleichen Preis kaufe, SIE aber jede Sorte extra einscannen will -damit ja nicht mein Geschmack ein Geheimnis bleibt) -aber der Bestand im Regal interessiert offenbar niemanden. In Zeiten von Internet und Intranet müßte doch alles in der Zentrale am Bildschirm des Vertriebs blinken, wenn in Filiale XY nur noch 5 Artikel liegen. Wie kann es sein, dass die Nachfrage/Bestand nicht minütlich kontrolliert wird?


    Das ist völlig absurd und eher für Nordkorea typisch. Aber doch nicht in Deutschland....?


    Und sobald der Yoghurt mal schneller leer ist, als üblich, wird ganz im Sinne der Effizienz außerplanmäßig ein Lastwagen zur Nachlieferung losgeschickt... oder wie? ;)

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    Original geschrieben von scaleon
    Wie du siehst kommen wir hier alle aus unterschiedlichen Regionen aber fast jeder kann berichten dass dies oder jenes in seinem Markt gefehlt hat.

    Ich kann sehen, dass ein paar wenige darüber berichten ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von shelter
    Und sobald der Yoghurt mal schneller leer ist, als üblich, wird ganz im Sinne der Effizienz außerplanmäßig ein Lastwagen zur Nachlieferung losgeschickt... oder wie? ;)


    Natürlich! :cool:


    Auch wenn du das lustig findest -das ist das A und O eines jeden Vertriebes: Schauen welches Produkt mehr als andere von den Kunden angenommen wird und entsprechend für Vorrat sorgen.


    Lieferungen erfolgen doch in der Regel für eine bestimmte Filiale -so kann also schon beim Lieferanten eine bestimmte Bestückung im Karton (um bei Joghurt zu bleiben) bestellt werden, d.h. 10x Himbeere statt der üblichen 5x usw usw. Bei anderen Artikeln verhält es sich genau so.


    P.S. Abgesehen von den ganzen EDV-Systemen die den Bestand und Verkauf erfassen -wissen doch alle Filialmitarbeiter was Sache ist da sie ständig von Kunden nach den fehlenden Produkten gefragt werden. Ferner sehen sie jedes mal beim Befüllen der Regale welcher Artikel ganz gefehlt hat.

  • Hase, bei Milchprodukten im Besonderen wird meist in Trägern geliefert. Als Handel kann ich somit selten eine ganz bestimmte Sorte bestimmen und bestellen. Üblicherweise kriege ich schlicht keinen Träger mit 20 Kirschjoghurts. Nein, man lässt mir nur die Möglichkeit einen Träger mit 5 Kirsch, 5 Äpfel, 5 Banane und 5 Maracujajoghurts zu bestellen. Und es ist dann halt schlicht blöd, wenn irgend so ein Spacko immer nur die Kirschjoghurts will und wegkauft. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von mws55
    Hase, bei Milchprodukten im Besonderen wird meist in Trägern geliefert.


    Ja und? Es ist doch immer eine willkürliche Zusammensetzung, die der Hersteller vornimmt. Würden die unterschiedlichen Zusammensetzungen in unterschiedlichen Bestell-Nr. erfasst, so könnte der Händler entsprechend bestellen. Es wird ja ohnehin alles vollautomatisch bestückt, Hase.

  • Zitat

    Original geschrieben von Action Andy
    Zusätzlich sind die Wohnungen immer kleiner und schlechter ausgestattet. Ich hätte auch gerne einen Kartoffelkeller, einen Kühlschrank der nicht nur aus Isolierung und Dämmung besteht und eine Vorratskammer lehnt bestimmt auch kein Mieter ab.


    Durch lang geöffnete Supermärkte mit einem großen Sortiment, wurden genau diese Dinge überflüssig gemacht. Wofür ein Kartoffelkeller, wenn ich ebensogut zu Rewe gehe kann? Warum Dinge einkochen und in den Vorratsraum stellen, wenn ich das ganze Jahr alle Varianten kaufen kann?


    Nur jetzt kommen wir an den Punkt, dass die Supermärkte es offenbar nicht mehr gebacken bekommen, all diese Vielfalt immer verfügbar zu haben. Und das bedeutet eben Gejammer


    "Früher" als die meisten noch große Vorratskammern und Kartoffelkeller hatten gab es doch nicht annähernd die Auswahl an Produkten im Supermarkt die heute verfügbar ist. Selbst wenn etwas ausverkauft sein sollte. Da hat man dann z.B. auch Ende September keine Erdbeeren gekauft.


    Abgesehen davon erlebe ich es höchst selten, dass Produkte in meinen "Stammmärkten" ausverkauft sind. Und selbst wenn ein einzelnes Produkt mal nicht verfügbar sein sollte gibt es regelmäßig noch zwei bis drei Alternativen im Regal.

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