500000€, das ist ne Menge Geld, kein Wunder das es so lange dauert.
3G/LTE Ausbau in der Berliner U-Bahn hat wohl begonnen
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Original geschrieben von wolfbln
Es sickert immer mehr durch: Die BVG scheint 500.000 € von Telefónica zu nehmen für die U-Bahn-Versorgung. Das wollen die beiden anderen angeblich nicht zahlen und tun sich deshalb zusammen mit Telefónica, die ja bekanntlich an allen Ecken spart.[...]
Da widersprichst du dir aber mal selbst.
Die anderen beiden sind nicht bereit geforderten Betrag X zu zahlen, aber der Sparmeister Telefonica tut das (schon die ganze Zeit). -
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Original geschrieben von br403
500000€, das ist ne Menge Geld, kein Wunder das es so lange dauert.die Telekom und Vodafone zahlen jetzt ja auch Geld und die 500000 will die BVG sicherlich nicht nur von TEF haben sondern die anderen beiden müssen ähnliche Kosten Zahlen.
Oberirdische Standorte kosten auch Geld. In der Summe finde ich 500000 nicht viel Geld pro Anbieter. Man bedenke nur das die BVG bei jedem Wartungseinsatz Personal zur Verfügung stellen muss um die Sicherheit zu gewährleisten.
Gruß
Thomas -
In diesem Fall könnte man die Versorgung aber als Service für den Kunden sehen und es dann bei der Übernahme der Stromkosten belassen.
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Original geschrieben von marcometer
Da widersprichst du dir aber mal selbst. Die anderen beiden sind nicht bereit geforderten Betrag X zu zahlen, aber der Sparmeister Telefonica tut das (schon die ganze Zeit).Na ja, wir wissen doch, wie Telefónica zu der 3G/4G-U-Bahn-Versorgung gekommen ist: über Eplus. Ich gehe mal davon aus, dass Eplus langjährige Verträge mit der BVG hat(te), die jetzt vom Rechtsnachfolger nicht so einfach gekündigt werden können. Eplus hat in seinen letzten beiden Jahren da nochmal sehr viel in Technik und Geld reingesteckt. Eplus ist ja auch nicht pleite gegangen. Wenn jemand den Laden übernimmt, muss er auch die Verträge übernehmen.
Dann stellt sich für Telefónica ja auch das Problem: wollen sie nun im Gesamtnetz ihren Kunden etwas vorenthalten, was es früher bei Eplus schon gab? Das können sie bei Rückbau irgendwo auf dem Land machen, aber doch nicht in Berlin, wenn es ja allgemein mal kommen muss.500.000 € ist wohl eine ziemliche Hausnummer (wenn die Zahl stimmt). Dennoch glaube ich schon, dass die sich für Telefónica auch rechnen kann. Berlin bekommt 5 Mio. Besucher aus dem Ausland jährlich, davon 1 Mio. aus Asien und Amerika. Die fahren häufig U-Bahn. Wegen mangelnder Alternativen loggt sich deren Handy dann bei O2 ein und sie bekommen einen Löwenanteil deren Roamingkosten. Gerade diese Kunden posten gerne Bilder etc. Ob es sich dann oberirdisch ein anderes Netz sucht, wenn es über O2's Load Balancer aus dem LTE geschmissen wird, weiß ich aber nicht.
@ Schnuri: Wenn ich Golem richtig verstehe und die richtig liegen, haben die beiden anderen ein Arrangement mit Telefónica gefunden, bei dem sie nicht die vollen Kosten zahlen müssen, die von der BVG gefordert werden, weil sie sich da einfach dranhängen. Zitat: "Bei der Kooperation geht es offenbar darum, die Antennen- und Technik-Standorte der Telefónica mitzunutzen, und so weniger an die BVG zahlen zu müssen"
Ob das juristisch geht, müssen die wissen. Wir haben in Berlin einige solcher Sonderstandorte, wo kooperiert wird. Dann wären allerdings die Verträge (zwischen BVG und Eplus) schlecht von der BVG ausgehandelt. Was mich bei stadteigenen Betrieben allerdings nicht wundern würde. Immerhin hätte Telefónica dann einen Anreiz dafür, das zügig umzusetzen, wenn ihr Anteil über die anderen beiden Anbieter teilweise refinanziert werden würde. Also doch Win-Win dann zum Schaden der gierigen BVG.
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Original geschrieben von wolfbln . Berlin bekommt 5 Mio. Besucher aus dem Ausland jährlich, davon 1 Mio. aus Asien und Amerika. Die fahren häufig U-Bahn. Wegen mangelnder Alternativen loggt sich deren Handy dann bei O2 ein und sie bekommen einen Löwenanteil deren Roamingkosten. Gerade diese Kunden posten gerne Bilder etc. Ob es sich dann oberirdisch ein anderes Netz sucht, wenn es über O2's Load Balancer aus dem LTE geschmissen wird, weiß ich aber nicht.
Oberirdisch nutzen Handys aus Asien/Amerika aufgrund fehlenden Band20 idr. das Netz der Telekom. Band3 wird weltweit für LTE verwendet und daher von jeden Handy unterstützt.
Grund für die Kooperation wird sein dass das Netz eh wegen der Konsolidierung umgebaut werden musste und man ein Teil der Kosten zurückholen will. Wäre interessant was TEF mit der Kooperation verdient.
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Was soll denn so besonders an der Kooperation sein? Das gibt es überall bei Untergrundversorgung, Stadien und oft auch anderer Indoorversorgung.
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Original geschrieben von Martin Kissel
Was soll denn so besonders an der Kooperation sein? Das gibt es überall bei Untergrundversorgung, Stadien und oft auch anderer Indoorversorgung.Wollte ich gerade sagen. Das ist ein Arsch voll Arbeit und Kosten, das macht in U-Bahn-Tunneln niemand dreimal. Mal läuft es unter der Federführung von Vodafone wie in Hamburg, teilweise unter der Telekom. Nun in Berlin war Telefónica zuerst dran. Nichts Ungewöhnliches dran.
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Original geschrieben von habehandy
Oberirdisch nutzen Handys aus Asien/Amerika aufgrund fehlenden Band20 idr. das Netz der Telekom. Band3 wird weltweit für LTE verwendet und daher von jeden Handy unterstützt.Grund für die Kooperation wird sein dass das Netz eh wegen der Konsolidierung umgebaut werden musste und man ein Teil der Kosten zurückholen will. Wäre interessant was TEF mit der Kooperation verdient.
Na so grundsätzlich kann man das nicht sagen. Viele Nutzer aus Amerika haben iPhones (iOS hat einen Marktanteil von 45%) und die haben durchweg Band 20. Auch in Asien wird Band 20 inzwischen mehr benutzt und ist den Handys nicht mehr so fremd. Dann hängt das auch an den Roamingverträgen des dortigen Anbieters, wo man bevorzugt roamt. Du hast aber recht, dass O2 auch weiterhin fast nur LTE800 (B20) in der Innenstadt hat und das ist katastrophal.
Und es liegt schließlich auch am Handy selbst, wie es reagiert. Manche schalten sofort um, wenn ein stärkeres Netz (was die Telekom zweifelsohne oberirdisch hat) vorhanden ist; andere müssen erst aus dem Netz fallen (z.B. durch den "Load Balancer"), bevor sie sich ein neues suchen. Ich sehe jedenfalls viele Touristen mit O2-Roaming in Berlin rumrennen. Und das hat sich wohl in der U-Bahn eingestellt. Sonst würde ich nicht (als Handy) bei zumeist mehreren Roamingpartnern in Berlin drauf kommen, ausgerechnet O2 zu wählen.
Martin hat aber recht, indem er sagt, dass viele Sonderstandorte nur die Infrastruktur eines Betreibers haben, an die sich die anderen dranhängen. Ich wundere mich eher, warum Telefónica nicht schon früher das U-Bahn-Netz in Berlin weitervermietet hat. Es war auch das erste (und bisher fast einzige) was in Berlin konsolidiert wurde. Wahrscheinlich lag es wie bei der BVG am gebotenen bzw. geforderten Preis. Aber langsam wurde es für Telekom und Vodafone einfach nur noch peinlich mit der fehlenden Versorgung.
Da hilft dann auch kein BVG-WLAN richtig weiter, sondern es stört vielmehr. Wenn ich es nicht explizit abschalte, komme ich selbst bei O2 nicht vernünftig in der U-Bahn ins Netz und das WLAN geht 30 Sekunden im Bahnhof und sucht dann 30 Sekunden auf der Strecke und das wiederholt sich immer wieder.
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Original geschrieben von wolfbln
500.000 € ist wohl eine ziemliche Hausnummer (wenn die Zahl stimmt).Als Jahresgehalt der BVG-Chefin ist die Summe wirklich Wahnsinn (http://www.bz-berlin.de/berlin…-chefs-von-bvg-co-so-viel), aber als Miete wären das bei 1 Mio. regionale Kunden gerade mal 4,2 ct/Monat/Kunde...
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