Handymuseum / explodierende Akkus - wie macht ihr das?

  • Hallo,


    meine aktive Zeit in der Mobilfunkbranche ist inzwischen mehr als 10 Jahre her und dementsprechend viele Geräte lagern bei mir in der Originalverpackung seit 10 und mehr Jahren.


    Auf der Suche nach einem bestimmten Kabel bin ich nun zufällig drüber gestolpert das bei einem Bluetoothheadset das Gehäuse durch einen defekten Akku gesprengt wurde.


    => kenn mich ja mit Akkus nicht so aus aber ich denke viel fehlt da nicht zu ner Explosion, oder?



    Auch bei nem iPhone 4 das hier ab und an noch seinen Dienst tut ist die Geräterückseite ein wenig aufgedrückt und auch hier gehe ich davon aus dass es an nem defekten Akku liegt.



    Wie handhabt ihr das? Habe Angst das mir irgendwann hier die Bude abfackelt weil ich alte Geräte mit Akku hier rumliegen hab :eek:

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • @ polli


    erstmal das Iphone entsorgen, sollte der Akku dick sein...


    bei mir sind alle Akkus draussen, oder die Kontakte abgedeckt, damit die sich nicht lehr ziehen


    Ich habe genau vier Geräte mit festverbautem Akku, die ich alle gerade nutze, + 2-3 Headsets..



    mehr kann man wohl nicht tun....

    Gruss toyboy/Michael
    toyboy@ericsson-info.de


    Nein, ausprobiert, getestet,oder Verpackung für`s Foto geöffnet ist nicht neu!

  • Akku regelmässig aber moderat benutzen (Althandys einfach mal nen Tag mitnehmen - vorher aufladen). Zur Vermeidung von Standschäden, ganz wie am Oldtimer. :top:

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • @ elchris



    :top: genau, hatte ich vergessen... ich versuche das alle 6 Monate, das zumindest ne Testkarte drin ist, und der Akku Bewegung bekommt :D :p

    Gruss toyboy/Michael
    toyboy@ericsson-info.de


    Nein, ausprobiert, getestet,oder Verpackung für`s Foto geöffnet ist nicht neu!

  • In einem Museum muss doch nichts funktionieren, warum also nicht einfach alle Akkus entfernen und irgendwo an einem "sicheren" Ort zwischenlagern ? Das wäre aus Sicht der Werterhaltung auch viel sinnvoller.


    Oldtimer Autos stehen schließlich auch nicht betankt im Museum herum, das Benzin wird vorher komplett abgesaugt.


    Oder nimmst du deine 10 Jahre alten Geräte tatsächlich ab und zu in die Hand und scrollst verträumt durch die Menüs ? :rolleyes::D

  • ne, es ist mehr umgekehrt - die Dinger sind zu schade zum wegwerfen und im Originalkarton hat man für den Fall der Fälle alles, inklusive Akku, beieinander.


    Wie groß ist denn die Gefahr das so ein Akku (vor allem nach der Zeit) hoch geht?


    a) wenn er nicht schon hochgegangen ist wird er es auch eher nicht mehr oder


    b) je älter desto größer das Risiko?


    Machts nen Unterschied ob der Akku im Gerät ist oder nur lose im Karton liegt?

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Wie gesagt, wenn dir die Geräte etwas wert sind, spricht nichts dagegen die Akkus an einem anderen Ort zu lagern.


    Und explodierende Akkus kenne ich eigentlich nur von aktuellen Samsung Geräten. Meinem 25 Jahre altes Siemens Handy im Keller geht es noch sehr gut, es ist bisher weder deformiert noch explodiert, gute deutsche Wertarbeit !
    :D

  • @ polli


    sicher macht es einen Unterschied ob die Akku´s (ohne die Kontakte durch Folie oder ähnliches abzudecken) im Gerät bleiben... Tiefstentladung, Akku futsch....


    gerade alte Li-ion Akkus wie zB. aus der Banane ahh Nokia 8110 gehen gern kaputt..

    Gruss toyboy/Michael
    toyboy@ericsson-info.de


    Nein, ausprobiert, getestet,oder Verpackung für`s Foto geöffnet ist nicht neu!

  • Zitat

    Wie handhabt ihr das? Habe Angst das mir irgendwann hier die Bude abfackelt weil ich alte Geräte mit Akku hier rumliegen hab


    Kann man so pauschal nicht sagen. Die Alten Akkus sind meiner Ansicht nach längst nicht so empfindlich wie die neuen.
    Einfach ausgebaut aufbewahren, gelegentlich kontrollieren, würde ich sagen.
    Vorsicht ist wohl geboten, wenn man einen Tiefentladenen Akku auflädt.


    Kleiner Nachtrag: die meisten Geräte laden tiefentladene Akkus schonend an. Im Zweifel in BDA oder Service Manual nachgucken und genau beobachten, ob das Gerät beschreibungsgemäß funktioniert.


    Beispiel Sony CMDJ70: Wenn der Akku vollständig entladen ist, wird das Ladesymbol möglicherweise erst nach einiger Zeit angezeigt.

    mmm

  • Mein "Museum" umfasst mehrere hundert Geräte. Bei allen ist der Akku selbstverständlich entfernt. 1. des Akkus und 2. des Gewichts wegen :)
    Die unzähligen Akkus bewahre ich gesondert auf, und rotiere manche Akkus zwischenzeitlich, um sie auch mal wieder zu laden und zu entladen. Viele Akkus habe ich beschriftet, um sie entsprechenden Modellen zuordnen zu können :)
    Falls sich Akkus deformieren sollten, werden sie umgehend entsorgt. Wenn die äußere Form nicht mehr stimmt, dann erst recht nicht die innere Struktur der Zelle(n).


    Bei einem Haufen Akkus wäre es wohl nicht verkehrt sie in stabilen und geschlossenen Behältern zu lagern.


    Meine Erfahrung ist ebenfalls, dass die alten Akkus nicht so empfindlich sind, wie aktuelle. Ich habe schon 20 Jahre alte Telefone mit ebenso alten Akkus wieder in Betrieb genommen. Die Kapazität ist natürlich nicht mehr die alte :)


    Wenn der Akku eingelegt ist, ist auch das Telefon weiterhin mit Strom versorgt und nicht aus, selbst wenn es ausgeschaltet ist! Im Telefon mit eingelegtem Akku arbeiten einige Module unsichtbar weiter (RTC, Watchdogs, etc). D.h. das Telefon zieht dauerhaft geringe Ströme aus dem Akku bis er schlussendlich tatsächlich leer und darauffolgend tiefentladen wird.

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