Der Vodafone Pass wird wohl auch von der Bundesnetzagentur gestoppt. Zumindest hat die Agentur via twitter verkündet die selben regeln wie bei der Tekekom anzuwenden.Die Prüfung läuft aber noch.
Telekom StreamOn
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Wobei ich den Vodafone-Pass kritischer sehe, da von vorneherein ein Aufpreis verlangt wird. StreamOn kam ja kostenlos zu den Verträgen ab April 2016 dazu, also ab 2. Generation MagentaMobil.
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Original geschrieben von wolfbln
1.) EU Roaming: Unter den Roam-like-(at)-home-Regeln der EU muss jeder Tarif, der im Inland gilt, grundsätzlich ohne Aufpreise im EU/EWR-Ausland auch gelten. Von diesem Grundsatz gibts nur die Ausnahme, wenn man überhaupt nicht im Ausland roamt oder sich komplett als Anbieter aus wirtschaftlichen Gründen davon befreien lässt.Gerade letzteres könnte bei den derzeitigen Großhandelspreisen leider zutreffen. Na mal schauen... Sehr interessant, aber iwie unter den Tisch gefallen, ist noch folgender Teil der Mitteilung:
Änderungen der AGB für Content Partner
Im Verfahren hat die Telekom zudem eine geänderte Version der Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Content Partner vorgelegt und verbindlich erklärt, dass diese zum 1. März 2018 in Kraft treten. Hiernach können nun auch Privatpersonen und Streaming-Anbieter, die gleichzeitig eine Downloadfunktion anbieten, als Partner an StreamOn teilnehmen.
Die Content Partner AGB sehen derzeit keine Teilnahmemöglichkeit für private Inhalteanbieter sowie für solche Inhalteanbieter vor, die zusätzlich zum Streaming eine Downloadfunktion anbieten. Von der Telekom wurde die Zulassung solcher Inhalteanbieter jedoch abweichend vom Wortlaut bereits anders gehandhabt. Nach den Änderungen an den Content Partner AGB sind die Anforderungen der Bundesnetzagentur im Hinblick auf eine offene und diskriminierungsfreie Teilnahme an StreamOn erfüllt.
Also mein Plex-Server (mit meinen selbstgedrehten Homevideos natürlich) wird dann schon mal angemeldet. Aber wer könnte so ein Streaming-Anbieter sein? Wenn man heute bei Netflix eine Episode "downlädt", also für offline bunkert, ist das eigentlich "gezerorated"? <edit>Ja.. </edit>
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Original geschrieben von Telefonicer
wolfbln Warum geht dann ein Teil des Datenvolumens im Ausland nicht?Deine Frage verstehe ich nicht ganz. Bei deutschen Anbietern geht zumeist das komplette Inlandsvolumen eines Pakets auch im Ausland. Bei der Telekom allemal, bis auf StreamOn. Das liegt an den hohen Inlandspreisen, die auch bei EU-Nutzung keinen Schaden bedeuten.
Bei der DayFlat XXL trickst auch die Telekom und das ist kritisch: die ist zwar im Ausland nutzbar, aber nur im Inland für 1 Tag buchbar. Da nutzt die Telekom eine Lücke in der Verordnung, die nicht vorschreibt, wo ein Tarif buchbar, sondern nur nutzbar ist.
Mit dem Teil des Auslandsvolumens meinst du sicher die FUP in einigen Ländern, wo nur ein Teil zum Inlandspreis herausgegeben werden muss. Danach können Aufpreise in Höhe der max. Großhandelspreise genommen werden. D.h. es ist nur ein kleiner Teil der Pakete im Ausland nutzbar (ohne Aufpreise). Dies trifft insbesondere in billigen Ländern bzw. für billige Tarife zu und auch für sog. "offene Datenpakete", hierzulande gerne Flatrates genannt.
Mein Vorschlag war es ja gerade für die Telekom, diese FUP anzuwenden. Dazu muss sie sie publizieren mit Aufpreisen etc. und dem max. Datenanteil für StreamOn zum Inlandspreis. Ein Problem ist, dass das StreamOn Add-on nicht bepreist ist. Daher wird das zugrundeliegende Paket genommen bei der Berechnung der FUP und für ein 50€ Paket müssen ab 1.1.18 dann immerhin ca. 14 GB zum Inlandspreis rausgegeben werden, bevor Aufpreise erhoben werden können.
Da ist Vodafone besser raus, denn sie verkaufen ja ihren Vodafone Pass als zusätzliche Option, nicht als automatische Dreingabe kostenlos. Hier wird sich die BNetzA wohl mit den anderen Regulierern abstimmen müssen, dass das kein Chaos gibt, denn Vodafone führt diese Pässe gerade in vielen EU-Märkten ein. Ihr Modell hat aber den Vorteil bei einer FUP, dass nur der Preis der Option, nicht des zugrundeliegenden Pakets herangeholt werden muss, bei der Bestimmung der max. Streaming-Datenmenge in der EU zum Inlandspreis.
Darum sind die Vodafone-Pässe viel intelligenter entworfen. Werden die gleichen Regeln wie bei der Telekom angewandt, ist nur der Video-Pass kritisch bei der Netzneutralität und die EU-Nutzung bei allen Pässen. Und für 5€ (Chat, Social, Music) oder 10€ (Video) müssen sie bei einer FUP nur wesentlich weniger zum Inlandspreis in der EU rausgeben, als die Telekom mit 50€+ Gesamtpaketen.
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Ja 14GB fairuse kann aber ja nicht einfach nur für stream on, sondern wird ja dann auf den gesamten tarif angewendet oder ?
also inklusiv volumen + stream on.hier könnte die telekom doch den datenzählen in und ausland auf pass.telekom.de einführen.
und wenn man dann an das limit kommt, dann könnte man doch die option anbieten, weiterzuschauen oder es erstmal aufs volumen anrechnen zu lassen...das problem ist ja. ich sitz jetzt sagen wir in österreich auf der Alm hab 4G und schau irgend ein youtube video. Dürfte die telekom mir die verbindung kurz unterbrechen um mich so darauf hinzuweisen dass ich am limit von stream on bin ?
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Original geschrieben von wolfbln
Hier wird sich die BNetzA wohl mit den anderen Regulierern abstimmen müssen, dass das kein Chaos gibt, denn Vodafone führt diese Pässe gerade in vielen EU-Märkten ein. Ihr Modell hat aber den Vorteil bei einer FUP, dass nur der Preis der Option, nicht des zugrundeliegenden Pakets herangeholt werden muss, bei der Bestimmung der max. Streaming-Datenmenge in der EU zum Inlandspreis.Ich denke auch, dass das das größte Risiko an der Rechtsansicht der BNetzA ist. Im Endeffekt öffnet sie nämlich damit Tür und Tor für sehr kreative Tarifangebote, bei denen das Streaming in der EU dann schnell zur Kostenfalle für die Kunden wird. Und die Anbieter werden immer sagen: "Sorry, liebe Kunden, wir wollten das so nicht, aber die BNetzA hat uns dazu gezwungen".
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Original geschrieben von iAcer
Dir scheint nicht klar zu sein, was du da überhaupt forderst. Es geht hier nicht um ein paar Euro ... :flop:
Dass hat auch nichts mit konsequent sein zu tun sondern schlicht mit Wirtschaftlichkeit.Ich hoffe sehr, dass man vor Gericht Erfolge gegen die BNetzA erzielen kann!
Warum verteidigst du eine Regel zum Nachteil der Kunden eines Milliardenkonzerns? :confused:
Die könnten sich das locker leisten, sind nicht nur hier im Lande aktiv und können Kooperationen eingehen. Das ist doch nicht das Problem des Kunden. -
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Original geschrieben von sailing2capeside
https://www.bundesnetzagentur.…7_StreamOn.html?nn=265778Ich denke mal nicht, dass das nicht umsetzbar ist. Aber wie wäre das im Roaming mit der Fair-Use-Klausel kompatibel?
Ich finde man koennte StreamON und LTE Max als zwei sich gegenseitige auschliessende Optionen einfuehren.Fuer Kunden die sich fuer StreamON entscheiden koennte man im Inland die Datenrate generell auf 3,6 MBit/s im Downstream und 384 KBit/s im Upstream (HDSPA 3.6 Level), im International Roaming auf symetrische 384 KBit/s (UMTS Rel. 99 Level) begrenzen.
Damit haette man dann erreicht das erstens UHD-Streaming unterbunden wird, und zweitens das im International Roaming Videostreaming nicht mehr praktikabel ist. Audiostreaming wuerde allerdings dann auch im International Roaming funktionieren.
Und die Einschraenkungen bei der normalen Smartphonenutzung waeren nicht relevant. Im Inland wuerde man sie garnicht bemerken, und auch im International Roaming waere zumindest die Standardnutzung noch moeglich. Und wer will koennte im Urlaub oder auf Dienstreise ja in LTE Max wechseln. Die Wechselmoeglichkeit koennte man direkt in pass.telekom.de integrieren.
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Kann man diese Content Partner AGB irgendwo downloaden?
Finde die nirgends. -
Die Telekom sollte StreamOn abschaffen, und stattdessen ordentliche Datenpakete ausgeben.
Ich stell mir das z.b. so vor:
Für 30 Euro könnte man z.B. 50GB anbieten, für 50 Euro 100GB, und für etwa 80 Euro eine echte Flatrate, welche auf z.b. 50mbit/s gedrosselt ist.In Österreich gibt es z.b. eine unlimitierte LTE-Flatrate auf Prepaid-Basis, welche 40 Euro kostet.
Allerdings "gedrosselt" auf 50 mbit/s
Da ich in Kiefersfelden den Anbieter einwandfrei empfange, konnte ich meinen Telekom-Mobilfunk-Vertrag kündigen, da mir die Fair-Use Problematik mit der Ösi-Karte nichts antutAber darum geht es ja nicht.
Wenn die Österreicher für 40 Euro eine echte Flat zustande bringen, sollte doch in Deutschland für 70 - 100 Euro eine echte Flat möglich sein.
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