Telekom StreamOn


  • Es gibt in Österreich noch viel günstigere Angebote, z.B. von yesss eine 24,99 € 21,6 Mbit/s unlimited Internetflat mit LTE im A1 Netz. Von 3AT gibt es auch stationäre Angebote für 30 € im Monat mit 30/10 Mbit/s unlimited mit LTE.

  • Allerdings ist die Situation in Deutschland anders als in Oesterreich.


    In Deutschland gibt es vielerorts nur lahmes DSL und viele Leute mit sehr wenig Einkommen. Da waere die Verlockung besonders gross auf DSL zu verzichten und seamtlichen Traffic ueber Mobilfunk abzuwickeln. Und das waere ein grosses Problem fuer die Mobilfunknetze.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Allerdings ist die Situation in Deutschland anders als in Oesterreich.


    In Deutschland gibt es vielerorts nur lahmes DSL und viele Leute mit sehr wenig Einkommen. Da waere die Verlockung besonders gross auf DSL zu verzichten und seamtlichen Traffic ueber Mobilfunk abzuwickeln. Und das waere ein grosses Problem fuer die Mobilfunknetze.


    In Österreich gibt es auch viele Gebiete ohne vernünftigen DSL-Ausbau, genau deswegen gibt es dort ja diese Tarife. Selbst viele Städter verzichten aufs Festnetz und setzen auf LTE. Nur ist das LTE-Netz in Österreichs Städten eben weitaus dichter ausgebaut, weil zu Beginn 3 Jahre lang nur 2600 MHz eingesetzt werden konnte.

  • Um jetzt vom schönen Österreich mit seiner neuen Regierung (- ich befürchte auch bald den Prepaid-Registrierungszwang bei denen -) zu StreamOn in Deutschland zurückzukommen.


    Wenn man Vodafones Pässe und die SteamOn Inklusivleistung vergleicht, ist der Vodafone Tarif als klassisches AddOn wesentlich sinnvoller als einen Inklusivoption bei MagentaMobil M, L oder XL als Dreingabe ob man sie will oder nicht.
    Bei der Telekom kann bei einer FUP-Anwendung nur das gesamte Datenpaket begrenzt werden, nicht nur das Streaming und es gilt wegen dem hohen Gesamtpreis eine hohe Datenmenge zum Inlandspreis herauszugeben.
    Bei Vodafone sind die einzelnen Pässe bepreist und können auch beliebig zugebucht werden. Dann wird die FUP nur auf den Passinhalt gelten müssen und auch den geringen Preis 5€ oder 10€ mit wenig Datenvolumen haben müssen.


    Manche Eurer Vorschläge sind schon sinnvoll. Die Furcht, dass man bei einer FUP nicht mitkriegt, wenn plötzlich das Inklusivvolumen aufgebraucht ist und man zu Extrapreisen streamt ist nur bedingt begründet. Man muss dann laut EU-Verordnung eine Nachricht bekommen. Es kann allerdings natürlich sein, dass der Video-Player diese Nachricht gleich überschreibt.


    Was klar nicht geht, ist eine wechselnde Auswahl oder ein Gependel von roamingfreien Tarif zu Roamingtarif oder zurück. Das hat die EU ganz klar unterbunden. Man muss sich schon am Anfang für eine Option entscheiden und die gilt während der Laufzeit. Also entweder dann Streaming oder Roaming. Denn sonst könnten findige Provider kommen und per USSD einen schnellen Tarifwechsel in und aus der EU-Verordnung anbieten, was ja gerade eben nicht passieren soll und auch verboten ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von wolfbln
    Wenn man Vodafones Pässe und die SteamOn Inklusivleistung vergleicht, ist der Vodafone Tarif als klassisches AddOn wesentlich sinnvoller als einen Inklusivoption bei MagentaMobil M, L oder XL als Dreingabe ob man sie will oder nicht.


    Bei der Telekom kann bei einer FUP-Anwendung nur das gesamte Datenpaket begrenzt werden, nicht nur das Streaming und es gilt wegen dem hohen Gesamtpreis eine hohe Datenmenge zum Inlandspreis herauszugeben.
    Bei Vodafone sind die einzelnen Pässe bepreist und können auch beliebig zugebucht werden. Dann wird die FUP nur auf den Passinhalt gelten müssen und auch den geringen Preis 5€ oder 10€ mit wenig Datenvolumen haben müssen.

    Streamingoptionen mit FUP halte ich aber fuer eine ganz dumme Idee. Weil gerade bei einer Streamingoption moechten die meisten Kunden wohl eine halbwegs klare "das geht und das geht nicht" Ansage und nicht 1.120MB Social-Messaging und 2.240MB Videostreaming. Sowas kann doch kein User einordnen.


    Und bei Vodafone muessten dann die Leute mit mehreren FUP-Budgets rumhantieren wenn mehrere Paesse gebucht sind. Und bleibt dann die Frage was passieren soll, wenn zwar zum Beispiel das Budget fuer Videostreaming verbraucht ist aber noch genug Datenvolumen im allgemeinen Budget uebrig waere.


    Zitat

    Original geschrieben von wolfbln
    Was klar nicht geht, ist eine wechselnde Auswahl oder ein Gependel von roamingfreien Tarif zu Roamingtarif oder zurück. Das hat die EU ganz klar unterbunden. Man muss sich schon am Anfang für eine Option entscheiden und die gilt während der Laufzeit. Also entweder dann Streaming oder Roaming. Denn sonst könnten findige Provider kommen und per USSD einen schnellen Tarifwechsel in und aus der EU-Verordnung anbieten, was ja gerade eben nicht passieren soll und auch verboten ist.

    Warum sollte man den Roamingtarif mich aendern duerfen. Der Sinn einer Vertragsbindung ist doch das man dem Anbieter die Geschaeftsbeziehung und einen gewissen Mindestumsatz (Downgradesperre) garantiert, aber innerhalb dieses Rahmens moechte man doch schon flexibel bleiben.


    Und auch die Lebenswirklichkeit erfordert diese Wechselmoeglichkeit.


    Wegen maximal 15 Tagen Auslandsaufenthalt im Jahr die restlichen 350 Tage auf eine kostenlose Streamingoption verzichten. Das moechte niemand.


    Wegen der kostenlosen Streamingoption im Roaming dann aber nichtmal mehr WhatsApp und Co. nutzen koennen weil die Streamingoption das Datenroaming komplett blockt. Das moechte auch niemand.

  • Vodafone hat da schon vorgearbeitet:
    1.) Sie skalieren die Videodaten nicht herunter. Sie behalten es sich nur ausdrücklich vor. Da werden sie wohl jetzt die Finger davon lassen.
    2.) in den Bestimmungen findet sich folgender Satz (habe ihn vorher nicht gehabt, da ich keinen Pass gebucht habe):
    "Der Video-Pass gilt nur im Inland. Im Ausland wird die Nutzung der im Pass inkludierten Apps auf das inkludierte Tarif-Datenvolumen angerechnet. Wir behalten uns vor, zukünftig auch den Vodafone Pass auch im Eu Ausland anzubieten. Für diesen Fall gilt die Fair Use Policiy mit einer maximal möglichen Nutzung des Vodafone Pass im EU Ausland von insgesamt 30 GB Datenvolumen monatlich. Nach Verbrauch der 30 GB wird die Vodafone Pass-Nutzung auf das inkludierte Datenvolumen angerechnet"


    Das nenne ich vorgearbeitet. Vodafone sieht genau was die BNetzA stört und hat für diesen Fall schon Vorsorge getroffen. 30 GB finde ich da schon relativ generös für einen 5€/10€ Add-on.


    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Warum sollte man den Roamingtarif mich aendern duerfen. Der Sinn einer Vertragsbindung ist doch das man dem Anbieter die Geschaeftsbeziehung und einen gewissen Mindestumsatz (Downgradesperre) garantiert, aber innerhalb dieses Rahmens moechte man doch schon flexibel bleiben.
    Und auch die Lebenswirklichkeit erfordert diese Wechselmoeglichkeit.
    Wegen maximal 15 Tagen Auslandsaufenthalt im Jahr die restlichen 350 Tage auf eine kostenlose Streamingoption verzichten. Das moechte niemand.


    Ich versuche es dir mal zu erklären. Es gibt den geregelten EU-Roamingtarif nach der Verordnung und dazu noch ggf. alternative Roamingmodelle außerhalb der Verordnung. Der geregelte Tarif muss angeboten werden, die alternativen sind optional; der komplette Ausstieg nur möglich, wenn man Roaming ganz deaktiviert. Es muss aber von vorneherein klar sein, ob es ein Inlandstarif ohne Roaming oder ein roamingfähiger Tarif ist und dann muss der geregelte EU-Tarif als Standard drin sein.


    Wenn nun Roaming angeboten wird, muss das fester Bestandteil des Tarifs sein und unterliegt der Verordnung oder nach Opt-out den Regeln des Providers. Es ist aber explizite verboten, Tarife anzubieten, die EU-Roaming nur als Option beliebig zu- oder abbuchbar ermöglichen. Selbst beim Roaming muss man zwar jederzeit (oder zum Monatsende) in den EU-Tarif wechseln können, darf aber dann nicht mehr beliebig raus.
    Da Roamingnutzung dem Anbieter in der Regel mehr als Inlandsnutzung kostet, würden die meisten Anbieter sonst einen Inlandstarif anbieten (oder Tarif mit fiesen Roamingpreisen), der im Urlaub um eine kurzfristig zubuchbare zeitbezogene günstige Roamingoption z.B. nach EU-Verordnung erweitert werden kann. Damit sind wir aber doch genau bei der Situation wie vor diesem Sommer. Wir erinnern uns: wir hatten quasi Inlandstarife (weil EU-Roaming vielfach so teuer war), bei denen man sich das EU-Ausland häufig nur als zubuchbare Pakete leisten konnte. Das wollte die EU ja gerade abschaffen. Klar geworden?

  • Hallo,


    wenn die Telekom dem Wunsch der Meisten hier nachgibt und unlimited Flatrates einführt, welcher Preis ist "tolerierbar" ? :-)


    100 Euro?
    80 Euro?
    60 Euro?


    Da gibt ein Preiskrieg und wer für das wenigste Geld die unlimited Flat anbietet hat den Kunden.


    Man kann die Komponente "Höchstgeschwindigkeit" einführen, Swisscom macht das so, o2 ansatzweise auch.


    Telekom möchte, dass die Leute "gerne" mehr Geld ausgeben und "schenkt" ihnen diese komplizierte Musik-/Video-Flatrate, die toll aussieht und sich toll anhört, aber beim Kunden das "Nachdenken" erfordert, ob der gewünschte Anbieter auch "mit dabei" ist.


    Das Risiko für Anbieter, die nicht dabei sind, ist "unterzugehen", sie werden sich also anmelden, sofern sie die Bedingungen erfüllen können und wollen. Das kostet nicht direkt eine Gebühr oder einen Beitrag an Telekom, aber möglicherweise Geld für bestimmte Software, Hardware (Schnittstellen) und ggfs. sogar extra Personal, das sich darum kümmert.


    Schauen wir mal zurück:


    Telekom bietet seit ewigen Zeiten Internetzugang an - für einen bestimmten Preis. Da kommt Google und kippt über Nacht über YouTube PetaBytes an extra Content ins Netz. Telekom muss sein Netz für teures Geld dafür ausbauen, bekommt dafür aber von Google oder Youtube nichts, weil die nur was an ihren hauseigenen "Provider" (in USA) zahlen.


    Der weltweite Datenaustausch geht nach dem Motto: Du gibst mit Bytes, ich geb Dir Bytes. Geld fließt da nicht.


    Wobei die Frage ist, ob genau so viele Amis deutsche Seiten sehen wollen, wie Deutsche amerikanische Angebote beziehen. Vermutlich nicht. Also gibt's eine Schieflage.


    Die Idee war also: Google/YouTube & Co sollen für ihre gigantischen Datenmengen was extra zahlen.


    Geht nicht, wegen Netzneutralität und weil Google und & Co. das nicht zahlen wollen.


    Und wenn sie es zahlen würden, würden sie auch Priorität fordern, mit nachvollziehbaren Gründen. Das soll wegen Netzneutralität aber auch nicht sein.


    Netzneutralität ist wohl nur machbar, wenn wirklich alle Netzkosten auf die Endverbraucher umgelegt werden können, bzw. die Inhalte Anbieter bei ihrem Provider mehr als bisher zahlen würden.


    Beide wollen das aber nicht und werden alles versuchen, um Mehrkosten zu vermeiden.


    Durch die FCC-Entscheidung, die noch keine direkten Folgen hat (noch nicht) steigt der Druck gewisser Anbieter auf die Netzbetreiber, dass man ihr Angebot gegenüber andern Anbietern bevorzugen möge. Werbung kann einen Teil zurück verdienen, wenn aber die Kunden das "ausfiltern" '(AdBlocker) funktioniert das auch nicht mehr.


    Wo Netzbetreiber zugleich Inhalte anbieten (z.B. Telekom Entertain mit eigene Serien), steigt die Neigung, die eigenen Dinge vor "fremden" Inhalten zu bevorzugen. Weil es intern Geld spart und weil es die Leute motivieren könnte beim genau diesem Anbieter diesen "Content" zu kaufen oder zu buchen.


    Zurück zu Stream On


    Was könnte passieren:


    1.) Telekom atmet tief durch und erfüllt die Forderungen der BNetzA, also Video unkomprimiert und Stream On Audio/Video im Ausland unlimited. Wir kennen die realen Einkaufspreise der Telekom nicht, es könnte sich vielleicht rechnen, wenn nur wenige im falschen Netz roamen oder sich meistens in "befreundeten" Netzen einbuchen (kann man "nachhelfen"), wo man die Kosten besser quer rechnen kann. ("Befreundet" = günstigere Preise, als EU Regulierung)


    2.) Telekom nimmt die Video Kompression raus und baut ins EU-Roaming-Angebot eine FUP Regelung ein. Das bedeutet: Soviele GB bei Streaming sind im Ausland kostenlos, danach kostet es im Ausland was extra.


    3.) Telekom schaltet das EU-Roaming in den Stream-On-Tarifen komplett ab (sehr unwahrscheinlich)


    4.) Telekom stellt Stream On komplett ein und wechselt zu geschwindigkeitsabhängigen Angeboten, mit monatlich begrenzten Datenmengen oder sogar full flat unlimited.








    ,


  • Na ja. Die Telekom hat doch schon eine unlimitierte Datenflatrate: MagentaMobil XL Premium für 200€ den Monat. Ähnlich ist der Preis bei Vodafone, allerdings nur für Geschäftskunden. Oder die DayFlat XXL-Option zu kleineren Magenta Mobil Tarifen ist auch unlimitiert zu 4,95 €/Tag . Alle diese Optionen kommen im Monat auf ca. 200 €.
    Einen "Preiskrieg" kann ich in Deutschland nun bei diesen Preisen wahrlich nicht erkennen. Der wäre doch auch sehr eingeschränkt, da hierzulande praktisch nur die Telekom selbst ihr 4G-Netz verkauft und Telefónica als Konkurrent vielerorts ausfällt.


    Die Frage ist halt, die sich viele User hier stellen, warum gibts das z.B. in den Niederlanden bei T-Mobile mit EU-Roaming für 35 € oder in Österreich für noch weniger (dann ohne EU-Roaming)?
    Ich denke auch, dass es in Zukunft auf Bandbreiten-Tarife hinausläuft. Je nach max. Downloadrate kostet der Zugang. Die Datenmenge tritt dabei in den Hintergrund und auch die Art der Daten. So lange wir aber nicht soweit sind, ist der Vodafone-Ansatz mit aufbuchbaren Pässen besser. Denn die können abweichende Regeln für das Streaming in den Pässen festlegen, die nicht die Rest-Daten des Tarifs betreffen und ggf. eine FUP für EU-Roaming, die sich auch nur auf die Pässe, nicht aber das Gesamtpaket bezieht.


    Einen Betrag für eine unlimitiere Datenflat zu nennen macht deshalb keinen Sinn. Dagegen aber Angebote für Schmalbandflats (ähnlich wie O2 Free), schnellere und High-Speed-Flats.



  • Ich denke für Deutsche Verhältnise wären 80 - 100 Euro akzeptabel.
    Eventuell günstiger, mit entsprechender Drossel.


    Die Österreicher machen es ja vor.
    Der Anbieter 3 zum Beispiel verlangt für eine LTE Full-Flat 40 Euro.
    Jedoch gedrosselt auf 50mbit/s.
    Eine Geschwindigkeit die den meisten Usern reichen würde.


    Mir persönlich würden schon 16 - 20mbit reichen.
    FullHD-Streams wären da kein Problem.
    Und für diese 20er Full-Flat würde ich persönlich gerne 50 Euro hinlegen.


    Oder sie bieten prinzipiell nur eine auf eine z.b. 20-25mbit begrenzte Flat an.
    Wer schneller sein will, muss teure Volumenpakete kaufen.


    So kommen möglichst viele Nutzer an einem Sendemast gleichzeitig in den Genuss von LTE, ohne dass die Leistung unbedingt in den Keller geht.

    Einmal Löwe - Immer Löwe!


    Vertrauensliste: 33x Liste IV, 9x Liste V

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!