Moped fahren, bald nur noch alte Herren Sport ?

Zitat

Original geschrieben von Action Andy

Die Polizei hat auch offenbar überhaupt nicht mehr das Personal um regelmäßig zu kontrollieren..

Personal ist eigentlich genug vorhanden und wenn öfter mal kontrolliert werden würde, wären auch die Ausgaben gedeckt. Man sieht es ja schön an Hamburg.

Eher interessiert es niemanden mehr bei der Polizei. Ich sehe so viele Radfahrer die nicht kontrolliert werden. Letztens bremste vor mir ein Streifenwagen beim rechts Abbiegen, obwohl der Radfahrer schon rot hatte.

Die Tage stand ein Zivilwagen der Polizei hinter einem Paketdienst, der in der Innenstadt den ganzen Verkehr lahmlegte und im Haltverbot stand. Interessierte die überhaupt nicht. Dazu die ganzen Falschparker, am Steuer telefonierer usw usw...

Kann natürlich ein Kölner oder Nrw Problem sein. Du schreibst jedoch auch, dass sich auf eine Zielgruppe festgelegt wird. Das finde ich immer etwas seltsam. Da wird am Fahrrrad ein fehlender Reflektor moniert, während in Sichtweite falsch geparkt wird.

In Köln gibt es nun die ersten Aktionen, die darum betteln, dass die Stadt endlich für Kontrollen sorgt.

http://www.ksta.de/koeln/nippe…alschparker-jagd-27871768

Mann muss sich einfach mal vor Augen halten für was die jungen Leute heute ihr Geld ausgeben. Das Smartphone steht da bei vielen ganz weit oben. Bevor man sich so eine bereifte Zwiebacksäge holt, kauft man sich besser ein richtig gutes Fahrrad. Dann tut man auch was für sich. Pedelecs sind was für Warmduscher!

Wenn man in der Stadt wohnt, dann klappt das mit der Mobilität auch mit der U-Bahn, dem Bus, Nachtexpress oder auch Fahrrad.

Bei uns im Ruhrgebiet gibt es mittlerweile sehr viele Fahrradtrassen, die entstanden sind als man die alten Zechenbahnen dazu umgebaut hat. Da kann man mit dem Rad abseits von Ampeln und Verkehrschaos schnell von A nach B fahren. Das Beste ist, dass man da den ganzen Idioten nicht mehr begegnet, die einen immer vom Rad holen wollen. Ich betreibe das Radfahren als Sport/Hobby in meiner Freizeit und möchte schnell unterwegs sein. Da nerven mich der Straßenverkehr und die ungünstigen Ampelschaltungen nur noch!

Wenn man keinem dieser dämlichen Autofahrer mehr begegnet, dann ist man auch sicherer unterwegs! Manche können froh sein, dass Atmen ein Reflex ist, sonst wäre für den einen oder anderen dieser Spezies ganz schnell Schluss!

Bin früher viel Motorrad gefahren, aber bei der heutigen Verkehrsdichte und dem Fahrverhalten mancher Verkehrsteilnehmer auf den normalen öffentlichen Straßen ist mir das Radfahren auf einer Radtrasse mittlerweile sicherer!

herold
Ich stimme dir zum Teil zu, habe jetzt auch mein Motrorrad verkauft, da ich ich es immer weniger benutzt habe.
Viele meiner Erledigungen mache ich auch mit meinem Fahrrad.
Für mich ist die sportliche Betätigung sehr wichtig.
Wie jeder weiß, ist Sport die beste Altersvorsorge.
Das man damit auch Geld spart ist natürlich das Sahnehäubchen.

Wo ich vielleicht anderer Ansicht bin, obwohl ich sehr viel Radfahre, regen mich in der Tat meistens Radfahrer auf. Vor allem Diejenigen, die ihre Anonymität dazu nutzen, um Verkehrsrowdy zu spielen.
Ich habe erst gesten wieder ein halber Dutzend Radfahrkollegen erinnert, dass rote Ampeln auch für Fahrradfahrer gelten.
Ferner verstehe ich es nicht, wenn Leute wie ich, die auch gerne mal schneller fahren, nichts für ihre passive Sicherheit tun und mit Helm und eingeschaltetem Licht fahren.
Der Sicherheitsgewinn ist dadurch enorm.

Eigentlich ist schnelles Radfahren in der Kölner Innenstadt oder in Köln-Ehrenfeld durch die sehr engen Fahrradwege und der hohen Verkehrsdichte ziemlich gefährlich.
Da ist Licht und eine funktionierende Klingel eigentlich ein Muss.
Meiner Ansicht nach, sollte die Polizei vielmehr sich auf Radfahrer konzentrieren, nicht Wenige denken sie hätten auf dem Drahtesel Narrenfreiheit.

Sicherlich sollten Radfahrer deutlich mehr kontrolliert werden, Autofahrer aber ebenfalls.
Hier sehe ich auch eindeutig mehr Verstöße bei Radfahrern. Falsche Seite, Gehweg radeln, ohne Licht, rote Amepln missachten und Autofahrer an Zebrastreifen ausbremsen, gehört doch zum guten Ton.

Gerade in Köln sollten beide Gruppen kontrolliert werden.

Ebenso sollte es die Verwaltung aber auch ermöglichen als Fahrradfahrer ohne Verstöße und sinnvoll zu fahren. Desweiteren sollten die Regeln logisch nachvollziehbar sein. Wie erklärt man einem Geisterfahrer, dass er etwas falsch macht, wenn wenige Meter entfernt ein schmalerer Radweg in beide Richtungen benutzungspflichtig ist? Einmal ist das Verhalten böse und gefährlich und das andere mal ist es das erwünschte Verhalten.

Auch kann ich jeden Rotlichtverstoß verstehen, wenn der Radfahrer drei Ampeln (und auch drei Ampelphasen) überqueren muss für die der Autoverkehr nur eine einzige braucht.

Wer etwas dazu lesen möchte kann ja mal bei
http://www.radfahren-in-koeln.de
vorbeischauen.
Ist etwas anstregend zu lesen, wegen dem Herumreiten auf Regeln, dadurch aber auch lehrreich.

Ich kann den Rotlichverstoß nicht verstehen, egal ob 1 oder 8 Ampeln. Mich nerven die auch und trotzdem fahre ich nicht bei rot.
Bei uns in der Stadt gibt es die rote Welle, da stehst du an jeder Ampel und trotzdem fahre ich weder mit dem Rad, noch mit dem Auto bei rot. Für mich sind die Radfahrer eher echte Versager, da die sich das nur mit dem Rad trauen, im Auto nässen die bestimmt dabei ein.

Und unsere Verkehrsregeln sind einfach und gut zu verstehen, wenn man es den will.

Hier ist zum Beispiel so eine Stelle an der man sich als Radfahrer kaum richtig verhalten kann.

https://www.google.de/maps/@50….05h,41.29t/data=!3m1!1e3

Man kommt als Radfahrer von unten links und möchte in die Dürener Str. nach oben links.
Darf man überhaupt über die Ampel oder ist man dann Geisterfahrer? Darf man über die zweite Ampel oder ist man dann Geisterfahrer? Was macht man, wenn die winzige Warteinsel überfüllt ist? Dies ist auf Grund der vielen Studenten sehr oft der Fall.
Beim Überqueren der dritten Ampel, wer hat da Vorfahrt? Die Fahrradfahrer von rechts oder ich?
Oder war das alles falsch und ich hätte mich schon ganz am Anfang zusammen mit den Autos auf die Linksabbiegerspur einsortieren sollen? Falls ja, wie komme ich dann auf der Dürener wieder sinnvoll auf den Radweg?