Moped fahren, bald nur noch alte Herren Sport ?

  • Zitat

    Facebook und Whatsapp ermöglichen Kommunikation mit den Freunden auch ohne ständige Fahrerei


    Gab es früher auch schon, nannte sich telefonieren und bei den Hardcore Kommunizierern CB Funk


    Zitat

    -Es wird mehr Wert aufs äußere gelegt, so ein Helm zerstört einfach die Frisur


    Schwaches Argument wenn man bedenkt das die Hochzeit der Roller/Mofa Bewegung in den 80ern war.
    Und trotzdem sind die Popper alle Roller gefahren. Erkennungszeichen: Haarbürste in der oberen linken Jeanstasche ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Gab es früher auch schon, nannte sich telefonieren und bei den Hardcore Kommunizierern CB Funk


    Mittlerweile nutzen wir BT Freisprecheinrichtung und reg. Handy, kostet ja eh nix mehr...


    Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Schwaches Argument wenn man bedenkt das die Hochzeit der Roller/Mofa Bewegung in den 80ern war.


    Na, leider zumindest bei Frauen. Meine zeedert auch immer, wenn sie ins Kino will und ich kein Bock auf Parkplatzsuche habe. Aber Helm macht nunmal Frisur kaputt :mad:

  • Und ein Stueck war ein Roller damals vielleicht auch Statussymbol - deshalb hatten wohl nicht nur die einen die ihn gebraucht haben weil sie so abgeleen wohnen sondern auch der Rest der dann eher weniger damit gefahren ist sondern ihn vorallem als Statussymbol hatte.


    Diesen Part haben dann heute die Smartphones uebernommen.

  • Servus,


    ich habe selber eine S51 und eine KR51/1K neu aufgebaut und bin diese bis vor einigen Jahren auch regelmäßig gefahren. Vorteil der alten Simsons ist halt einfach die Höchstgeschwindigkeit. Die Schwalbe läuft laut GPS 69, die S51 hat 72KMh gepackt. Legal versteht sich.


    Allerdings dauert es bis man diese Geschwindigkeiten erreicht. Gerade hier in München in der Innenstadt bin ich quasi nur am beschleunigen - leider deutlich langsamer als jeglicher PKW. Dementsprechend oft wird man überholt - immer öfter, quasi eigentlich fast immer, ohne einen großzügigen Sicherheitsabstand, was bei mir häufig zu kritischen Situationen geführt hat. Die Bremsen der Simson sind trotz Optimierungen einfach Mist und nicht vergleichbar mit modernen Fahrzeugen.
    Als Konsequenz wurde ich dann auch von einem Auto von der S51 geholt - zum Glück hielten sich die Verletzungen in Grenzen. Mit meinem Motorrad wäre dieser Unfall jedoch nie passiert, da bin ich überzeugt.
    Diese modernen Chinaböller mögen bessere Bremsen haben - durch diese dämliche 45KMh Regelung sind die Teile aber ein absolutes NoGo wie ich finde. Da ertappe ich mich selbst auch immer öfter dabei, dass ich diese Verkehrshindernisse verfluche!


    Der Unfall war aber nicht der alleinige Grund warum ich aufgehört habe. Die verbliebene Schwalbe wurde einfach immer öfter stehen gelassen und stattdessen das große Mopped genutzt. Das hat trotz zigfacher Leistung in Summe (weil kein Gemisch) weniger gekostet, macht mehr Spaß und spart i.d.R noch mal etwas Zeit (darf auf Kraftstraßen fahren, auf Autobahnen etc..). Vorallem aber ist man damit nicht der Depp der Straße sondern kann bescheuerte Dosenfahrer jederzeit und überall überholen... :D


    Das heute niemand mehr schraubt trägt denke ich auch nicht zur Verbreitung von "vergleichsweise" Wartungsintensiven Zweirädern bei. Wenn ich selbst für einen simplen Zündkerzenwechsel in die Werke muss wird's halt teuer...


    Greetz
    Weesel

  • Im Prinzip braucht man für eine sichere Mopedfahrt die ganze Spurbreite. Diese nehme ich mir dann auch oft, auch wenn es die Autofahrer nervt. Sollte sich wegen mir was anstauen (Den Rückspiegel hat man ja ständig im Blick) fahre ich eher rechts ran und lasse überholen, so habe ich es auch in der Fahrschule gelernt :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Im Prinzip braucht man für eine sichere Mopedfahrt die ganze Spurbreite.


    Da sagst du was. Das geht mir als Motorradfahrer immer gehörig auf den Sack, wenn Autofahrer mir wie selbstverständlich einen Teil meiner Spur klauen. Auch nicht selten wirklich so, dass ich ausweichen muss.

  • Der Gesetzgeber sollte einfach den (Auto-)Führerscheinbesitzern nach einer gewissen Erfahrungszeit (automatisch) erlauben, eine 125ccm-Maschine fahren zu dürfen. Ist in vielen Ländern der EU so geregelt (wenn nicht sogar in der Mehrheit der Länder) und ist ohne Probleme geblieben.


    Zudem sollte der Gesetzgeber auch endlich die E-Mobile (Scooter, Sagway, Skateboards, etc. pp.) legalisieren und Möglichkeiten der Nutzung schaffen. Dann der elektrisierte Individualverkehr in Verbindung mit dem ÖPNV wird die Zukunft der Fortbewegung sein.


    Das lässt sich in Städten wie Peking, Shanghai, Hongkong, Taipeh, NewYork, Tokio schon erahnen.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Automatisches Upgrade zum 125er (oder mit wenigen Fahrstunden) fände ich gut, kommt in D aber wohl nicht.



    Ich habe gerade gelesen, dass es seit 2013 einen Modellversuch in SA, ST und TH gibt, bei dem der 50er-Führerschein schon mit 15 erworben werden kann. Seit dem 1. Mai ist auch Brandenburg dazu gestoßen -- scheint also in den anderen Ländern nicht ganz schlecht zu laufen.


    Vielleicht wird das ja allgemein eingeführt, ist in Österreich ja wohl auch so.


    http://www.focus.de/regional/m…n-beliebt_id_6619402.html
    http://www.focus.de/regional/p…in-mit-15_id_7043223.html


    Edit: Links eingefügt


    PS: Bei Wikipedia steht NRW statt Brandenburg, das ist aber Unsinn

  • In Zeiten in denen jeder ohne Altersbeschränkung ein bis 25km/h elektrisch unterstütztes Fahrrad fahren darf, wird das wohl auch nicht viel an der Situation ändern.


    Auch die 45km/h sind irgendwie nichts halbes und nichts ganzes. Warum nicht 60? Dann wären sie kein Verkehrshindernis und der Abstand zu ca. 110 mit einer 125er wäre immernoch gewahrt.


    Auch weitere Fahrzeuge wie der Renault Twizzy wären interessant. Aber da hat vermutlich die Autoindustrie etwas gegen. Wenn es brauchbare Minifahrzeuge gäbe, würde sich wohl der ein oder andere Polo oder Up nicht als Zweitwagen verkaufen.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Automatisches Upgrade zum 125er (oder mit wenigen Fahrstunden) fände ich gut, kommt in D aber wohl nicht.

    Naja, mit 18 koennte man ja sogar mit relativ wenig Aufwand den A2 Fuehrerschein nebenbei machen. Wenn man sich gleich dazu entscheiden wuerde waere es nicht mal so tragisch.


    Nur wenn man erst Geld sparen will und es einem Jahre spaeter einfaellt ist es doof, weil man dann auch die ganze Theorie neu machen muesste. Und alle einzelnen Pflichtfahrstunden.


    Zitat

    Original geschrieben von Action Andy
    Auch weitere Fahrzeuge wie der Renault Twizzy wären interessant. Aber da hat vermutlich die Autoindustrie etwas gegen. Wenn es brauchbare Minifahrzeuge gäbe, würde sich wohl der ein oder andere Polo oder Up nicht als Zweitwagen verkaufen.

    Finanziell wird sich das aber kaum lohnen, weil bei so Mini Fahrzeugen der Markt sehr klein ist und die Gebrauchpreise entsprechend hoch. Beim Renault Twizzy geht es aktuell gebraucht bei 3.800€ los.


    Normale Kleinwagen sind billig zu haben, vorallem darf bei Wenignutzern ja auch die Kilometerleistung schon hoch sein.


    Den Twizzy wuerde ich aber eh als Fehlkonstruktion sehen. Erstens nicht wirklich allwettertauglich, zweitens relativ wenig Platz, drittens mit 45 km/h arg langsam. Bei einem Mofaroller gehen die 45 km/h ja noch, weil da kommt man dann doch leichter vorbei als an so einem Fahrzeug wie dem Twizzy.


    *****


    Wenn dann lieber so ein Piaggio MP3 den gibt es uebrigens sogar als Hybrid: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=246211625

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