Anbieter von privaten Krankenversicherungen mit Provisionscashback

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    Original geschrieben von Buzzwords Offenbar bist du nach deinem Empfinden nur dann kein "Bittsteller", wenn du einer PKV bzw. einem Arzt per Anwalt "gegenüber trittst".


    Schön, dass DU das behauptest.
    Ich hatte lediglich geschrieben, dass ich später im eventuellen halbsenilen Zustand oder bei Ärger mit der PKV meine Kommunikation mit der PKV nach extern an einen Anwalt vergebe. Frank hatte ergänzt, dass es dafür spezialisierte Anwälte gibt.


    Richtig ist, dass z.B. meine Mutter mit ihrer Knie-OP auf eine Warteliste kam, und dann irgendwann nach 4 Monaten gesagt bekam "übermorgen sind Sie dran". Wer privat versichert ist, verhandelt mit dem Arzt auf Augenhöhe (z.B. auch den OP-Termin). Abgesehen davon wird in der PKV alles medizinisch mögliche getan, nicht das medizinisch notwendige...

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    Original geschrieben von Braindead Ich habe eine natürliche Abneigung davor das ich Versicherungen mehr als nötig in den Rachen werfe. Ganz einfach weil ich diese Blutsauger nicht mag. :D
    Deswegen halte ich es da wie Goyale. :top:


    Wir haben wie schon geschrieben das Thema Versicherung im Kreis von Fachleute besprochen (ich war auf anderem Gebiet Fachmann, nicht bei den Versicherungen), und sind eindeutig zu dem Ergebnis gekommen, dass die Absicherung kleiner Risiken im Bereich der PKV sinnlos ist. Also z.B. auch die Zahnzusatzversicherung, auch Implantate. Natürlich auch die Brillenversicherung.


    Die Versicherer sind ja nicht blöd, und wollen mit Gewinn arbeiten... Im Durchschnitt zahlt der Versicherte immer mehr als bei direkter Zahlung an den Behandler. Es entfällt für den Versicherten außerdem der Anreiz für z.B. einen Preisvergleich, weil die Versicherung sowieso zahlt, was die Kosten noch mehr in den Himmel schießen lässt.


    Ein Geheimtipp war damals folgender:
    Wer schon krank ist, soll versuchen, in Zusatzversicherungen mit Kontrahierungszwang reinzukommen, um bestmöglich versorgt zu werden. Kontrahierungszwang ist oft bei bestimmten Gruppenversicherungen vereinbart


    -z.B. in Gruppenverträgen für bestimmte Berufsgruppen
    -z.B. in Gruppenverträgen mancher Zusatz-PKV's, welche bestimmte GKV's ihren Kunden verkaufen.


    Letzteres hatte jemand in meinem Umfeld ausgenutzt: Er hatte seine GKV gewechselt (ohne hier Geld zu sparen), damit er überhaupt in eine vor der neuen GKV verkaufte Zusatzversicherung, welche seine chronischen Krankheiten ohne Aufpreis versichert, reinkommt.

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    Original geschrieben von Goyale
    Wir haben wie schon geschrieben das Thema Versicherung im Kreis von Fachleute besprochen


    "Wir" = Pluralis Majestatis oder zur Abwechslung mal deine Familie?


    Schon interessant, dass du das Thema Beitrag PRO KOPF und diesbezügliche Gegenfragen hier offenbar hartnäckig ignorierst...

  • Das Thema Beitragssteigerung über die Laufzeit ist natürlich ein Thema, allerdings in der GKV genau so wie in der PKV. Hier mal die Übersicht seit 1970 in der GKV:



    Ich bin nun seit über 10 Jahren PKV versichert und habe mit meinen 36 Länzen inzwischen einen Beitrag von knapp 600 EUR zu zahlen. Allerdings ohne SB (von der SB zahlt mein AG nicht die Hälfte, vom Beitrag schon) und in einem Top-Tarif mit Erstattung über die Höchstsätze hinaus und Garantie auf eine Spezialistenkonsultation bei schweren Erkrankungen, einem dem Gehalt angemessenen Krankentagegeld, Kurtarif, Pflegeergänzung und Beitragsentlastung um mind. 300 EUR ab dem 65. Lebensjahr.


    Kurz überschlagen habe ich (mein Arbeitgeber übrigens auch) in den letzten 10 Jahren PKV etwa 15.000 EUR gegenüber der GKV eingespart und das bei einem vertraglichen Leistungskatalog, der nicht durch politisch gewollte Veränderungen und der Kostenentwicklung im Gesundheitssystem eingeschränkt werden kann. Und bei der Entwicklung der Höchstbeiträge in der GKV kann ich noch einigen Beitragssteigerungen gelassen entgegensehen.


    Würde ich mich heute in einem gleichwertigen Tarif neu versichern müssen, würde ich wahrscheinlich oberhalb des Höchstbeitrages der GKV zahlen müssen. Würde ich mich dann auch wieder privat krankenversichern? Ganz klare Antort: ja!
    Im eigenen Umfeld habe ich in den vergangenen Jahren zwei Mal gesehen, dass der Versicherungsstatus über Leben und Tod entscheiden kann. In beiden Fällen ging es um Krebserkrankungen, die durch Belegärzte in Krankenhäusern therapiert worden sind. Die Behandlung wurde durch die jeweilige PKV vollumfänglich bezahlt, beide Patienten gelten inzwischen als krebsfrei. Die These der behandelnden Ärzte: als Mitglied einer GKV wären beide wahrscheinlich nicht mehr am Leben.

  • Zitat

    Original geschrieben von eteog Das Thema Beitragssteigerung über die Laufzeit ist natürlich ein Thema, allerdings in der GKV genau so wie in der PKV.


    Dieses von PKV-Verkäufern oft gebrauchte Argument zieht aus meiner Sicht leider besonders bei dümmeren PKV-Interessenten. Denn real ist der Beitragssatz in der GKV seit über 40 Jahren konstant bei ca. 15-17% geblieben (siehe Deine Grafik).


    Beitragssteigerungen betreffen in der GKV im Wesentlichen nur diejenigen Versicherten, welche oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen. Jemand mit 2000€ Bruttoeinkommen zahlt seit ca. 1985 ungefähr denselben Beitrag in Höhe von 300€ (inkl. AG-Anteil) an die GKV, für sich und seine ggf. mitversicherten Familienangehörigen.


    Über Deine Variante der PKV-Versicherung (hier: maximale Leistungen) hatte ich auch nachgedacht, als ich mich für die PKV entschieden hatte. Für mich habe ich entschieden, dass ich z.B. die "Spezialistenkonsultation bei schweren Erkrankungen" bei Bedarf selber zahle. Ich zahle dann bei Interesse auch den Aufpreis für die bestmögliche Theraphie, sofern diese in den "allgemeinen Krankenhausleistungen", welche meine PKV und nur bis zum 3,5-fachen Satz bezahlt, privat dazu.

  • Zitat

    [i]Original geschrieben von Goyale [/


    Über Deine Variante der PKV-Versicherung (hier: maximale Leistungen) hatte ich auch nachgedacht, als ich mich für die PKV entschieden hatte. Für mich habe ich entschieden, dass ich z.B. die "Spezialistenkonsultation bei schweren Erkrankungen" bei Bedarf selber zahle. Ich zahle dann bei Interesse auch den Aufpreis für die bestmögliche Theraphie, sofern diese in den "allgemeinen Krankenhausleistungen", welche meine PKV und nur bis zum 3,5-fachen Satz bezahlt, privat dazu.


    Nur mal Interessehalber. Ich bin GKV-Versichert. In deinem Beispiel kämen dann aber gerne mal mehrere 10tausend
    Euro zusammen, oder liege ich da völlig falsch?


    Ich denke auch seit längerem über eine private Zusatzversicherung nach, bin aber noch zu keinem Entschluss gekommen.



    Gruß
    Michael

    <Chuck Norris hat die Leitung des Berliner Flughafens übernommen. Morgen früh um 07:30 Uhr ist Eröffnung.>

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    ...an die GKV, für sich und seine ggf. mitversicherten Familienangehörigen. ...


    Du bist doch auch sonst sehr "mitteilsam", was deine familiäre Situation anbelangt (siehe z.B. hier:
    http://telefon-treff.de/showth…ostid=5596291#post5596291
    --> "mit 2 Begleiterinnen", davor "3 Personen .. im Juli 2 Wochen Urlaub im Raum Nizza/Monaco")


    Möchtest du uns auch "teilhaben lassen" an der Versicherungssituation deiner Partnerin nebst Tochter?


    Dein "Beschweigen" lässt bislang jedenfalls nur den Schluss zu, dass diese entweder GKV-versichert sind (was wohl nur ausnahmsweise durch Ausnutzen irgendwelcher "Lücken im System" ginge oder eher weil nicht verheiratet etc.) oder dass diese separat PKV-versichert sind - für ordentlich Geld...

  • Zitat

    Original geschrieben von ms10000 Nur mal Interessehalber. Ich bin GKV-Versichert. In deinem Beispiel kämen dann aber gerne mal mehrere 10tausend Euro zusammen, oder liege ich da völlig falsch?


    Mehrere 10k€ Extrakosten für den Spezialist sind unwahrscheinlich. z.B. Die Herz-OP wird ja in mit der GKV kooperierenden Krankenhäusern bereits von der GKV bezahlt (Kosten inkl. Krankenhausaufenthalt meist kleiner <20.000€). Wenn der absolute Fachmann statt dem Stationsarzt 4h lang operiert, werden die Zusatzkosten nicht sooo hoch sein.
    Das betrifft auch die Krebs-Behandlung. Bei der Chemotherapie sind wohl die Medikamente sehr teuer. Diese werden auch von der GKV bezahlt.


    Das ganze betrifft aber leider nur Behandlungen in Krankenhäusern, welche mit den GKV's zusammenarbeiten. Es gibt leider einige wenige Privatkliniken, welche nicht mit den GKV's zusammen arbeiten, und in denen echte Spezialisten für viel Geld verfügbar sind. Dort kommst Du mit einer Zusatzversicherung zur GKV in der Regel nicht hinein.


    eteog mit seiner Edel-PKV (600€ Beitrag pro Monat mit 35 Jahren) kommt in die Privatklinik rein, mit vermutlich 0€ Zuzahlung.
    Ich mit meiner Holzklasse-PKV auch, aber alle Kosten oberhalb "allgemeiner Krankenhausleistungen" zahle ich selber...


    Übrigens:
    Bei akuten OP's operiert der nächste erreichbare Arzt im nächsten erreichbaren Krankenhaus. Nix mit Spezialist. Trotzdem berechnet das Krankenhaus bei entsprechend versicherten Patienten Chefarztkosten, auch wenn der Chefarzt nach der Not-OP bei der Visite mal kurz am Krankenbett stand.
    Den Spezialist kann man fast nur bei planbaren/wenig akuten Behandlungen aussuchen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Dieses von PKV-Verkäufern oft gebrauchte Argument zieht aus meiner Sicht leider besonders bei dümmeren PKV-Interessenten. Denn real ist der Beitragssatz in der GKV seit über 40 Jahren konstant bei ca. 15-17% geblieben (siehe Deine Grafik).


    Beitragssteigerungen betreffen in der GKV im Wesentlichen nur diejenigen Versicherten, welche oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen. Jemand mit 2000€ Bruttoeinkommen zahlt seit ca. 1985 ungefähr denselben Beitrag in Höhe von 300€ (inkl. AG-Anteil) an die GKV, für sich und seine ggf. mitversicherten Familienangehörigen.


    Mit dem Ausdruck "Dumm" wäre ich sehr vorsichtig. Manche könnten das als Beleidigung werten...


    Deine Argumentation hinkt darüber hinaus auch etwas. Welche Angestellten haben denn die Möglichkeit sich privat zu versichern? Es betrifft doch überhaupt nur diejenigen, die ein Einkommen oberhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze beziehen und diese Gruppe von Angestellten zahlt nunmal den Höchstbeitrag in der GKV. Immer, auch 1985 schon! Der Vergleich ist demzufolge nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern bittere Real-Satire. Und die eingebettete Grafik zeigt nicht den Durchnitts- sondern den Höchstbeitrag.


    Etwas differenzierter sehe ich dieses Thema bei Selbstständigen, die nicht über die entsprechenden Einnahmen verfügen und teilweise sehr stark unter der Last der Beitragsanpassungen der letzten Jahre zu leiden haben.

  • Es gibt auch noch die sehr große Gruppe der Beamten, welche überwiegend privat versichert sind. Dagegen ist die Gruppe der privat versicherten Angestellten vermutlich klein.


    Stabiler Beitragssatz in der GKV seit Jahrzehnten. Explodierende Beiträge in der PKV.
    Die PKV ist etwas für Leute, welche sich eine optimale Krankenversicherung leisten wollen und können.


    Ich bin für eine Bürgerversicherung für alle, ohne jede Ausnahme. Wer sich noch zusätzlich versichern möchte, soll das jederzeit tun können.

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