Netzabdeckung auf Helgoland


  • Anmerkung zur Erdkrümmung: diese sollte an der Küste nicht anders sein als auf dem Festland. Eine Sichtverbindung zwischen zwei Punkten im Abstand von 70km dürfte problemlos machbar sein, insofern die beiden Punkte nicht gerade ebenerdig liegen.


    Ich kann vom Völkerschlachtdenkmal Leipzig den Schornstein des HKW Chemnitz-Nord sehen. Umgedreht das gleiche Spiel.

  • Zitat

    Original geschrieben von kofferroland .


    Wenn die Erdkrümmung reinspielen würde, dann müsste Vodafone die Antennen an der Ostseeküste vor ein paar Jahren (gibts die Enhanced Zellen eigenlich heute noch ?)
    ziemlich hoch gehängt haben.


    Früher hat man für GSM dipole (Dreizack) benutzt. Heute benutzt man auch für GSM Sektorantennen mit einen Downtilt.


    Wenn eine Antenne richtung Boden sendet ist Reichweite reduziert.

  • Zitat

    Ich glaube allen bis auf Dir ist klar


    Sorry, ich muss mich korrigieren. Allen bis auf Dir und diesem "Spacko" ist das nicht geläufig.


    Aber was will man schon gegen einen von der Sorte "Freigeist" sagen - da ist es doch Programm, generell gegen den Strom zu schwimmen rein aus Prinzip.


    Ob das nun richtig ist oder falsch - Hauptsache contra und gegen die vorherrschende Meinung.

  • Zitat

    Original geschrieben von kofferroland
    Schade - ich würde das gern mal selber ausprobieren. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass gerade teltarif.de von einem Funkloch berichtet, aber den technischen Gegebenheiten wie freie Sicht zum Sender ausblendet.


    Das Funkloch "in der Mitte" ist definitiv da, ich fahr häufiger mal rüber. Nun muss man sagen, dass die Vodafone-Antennen mit 65,4 Metern nicht unverschämt hoch hängen, zumindest wenn man beachtet, dass die Ausrichtung der Sektoren auf 90 und 190 Grad gerade nicht auf die Cuxhaven-Strecke zeigt.


    Ich würde auch vermuten, dass man zumindest mit etwas Downtilt arbeitet, da die Insel ja doch klein ist und man sie primär versorgen möchte.


    Die Telekom-Antennen (zumindest für GSM) dürften auf dem Telekommast auf dem Oberland auf 80,5 Metern hängen. Da sollte eigentlich etwas mehr gehen, dann wiederum scheint hier aber weniger Sendeleistung als von Vodafone zum Einsatz zu kommen.

    Unterwegs in Hamburg-City mit Vodafone Red M. Dazu ein Bitstream-VDSL-250, der über das hervorragende ehemalige Versatel-Netz realisiert ist.

  • Sendeleistung, Richtung und Downtilt haben natürlich einen erheblichen Einfluss.


    Dennoch komisch, dass keiner der 3 NBs ein offensichtliches Interesse hat, die Strecke komplett auszuleuchten. Wäre ja nur ein GSM Kanal und ein Rundstrahler.

  • Zitat

    Original geschrieben von kofferroland
    Dennoch komisch, dass keiner der 3 NBs ein offensichtliches Interesse hat, die Strecke komplett auszuleuchten. Wäre ja nur ein GSM Kanal und ein Rundstrahler.


    Na ja, ich glaube, wir überschätzen da die Bedeutung von Helgoland ein wenig. Man konnte auf der Insel ein knappes Jahr kein DSL bestellen, weil alle Ports belegt waren und die Telekom nicht ausbauen wollte. Lohnt sich einfach nicht für so eine kleine Insel.

    Unterwegs in Hamburg-City mit Vodafone Red M. Dazu ein Bitstream-VDSL-250, der über das hervorragende ehemalige Versatel-Netz realisiert ist.

  • Ich habe mal ne coverage Map für Sankt Peter und Helgoland gemacht,
    Hab als Antenne Rundstrahler genommen (1. Ungenauigkeit!)
    Für SPO und Helgoland wusste ich den Standort, da stimmen Höhe etc.
    Als Leistung habe ich "nur" 5W angenommen (die GSM Sender arbeiten meist mit 20).
    Als "Handyhöhe" habe ich 3m (aufm Schiff) angenommen
    Grün= -91dbm, Gelb = -101dbm, also gerade wo es noch gehen sollte


    Wie man sieht, so ganz dolle ist das nicht! Kann mir also gut vorstellen das es da Lücken gibt




    Gruss Wolfgang

  • Wobei im Jahre 25 nach GSM wäre ich schon davon ausgegangen, dass man sich bei den NBs auf eine Notrufabdeckung (gerade auf See) einigen könnte. Man muss ja keine neue Basisstation installieren oder großartig in Bandbreite oder so investieren.


    Sofern der Notruf bestehende Verbindungen verdrängen kann wäre damit doch ein Stück mehr Sicherheit gewährleistet.


    Das ganze wiegesagt ohne erhebliche Zusatzinvestitionen.

  • Wozu bruchst du auf dem Meer nen Notruf auf dem Handy?


    Alle Schiffe die groß genug sind um auf hoher See zu fahren haben nen Schiffsfunk.

  • Zitat

    Original geschrieben von mici01
    Wozu bruchst du auf dem Meer nen Notruf auf dem Handy?


    Alle Schiffe die groß genug sind um auf hoher See zu fahren haben nen Schiffsfunk.


    Trotzdem kann es nicht schaden zusätzlich eine Verbindung über das Mobilfunknetz zu haben und gerade auf dem Wasser in xx km Entfernung zum Festland macht eine mobile Verbindung inkl internet doch Sinn.


    Wenn von Helgoland aus ca. 80 Meter Höhe gesendet wird sollte es schon bis zur Mitte reichen, auf der anderen Seite ist halt auch ein ausreichend hoher Mast nötig.

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