Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

Zitat von Leverkusen

Tja. Bei uns ist im Radius von 8km ums Wohnhaus auch keine öffentliche Säule verfügbar.

Laut Webseite der EnBW habe ich zwei Typ2-Säulen mit bis 22 kW in (laut Google Maps) 750m Entfernung, und acht Säulen mit CSS bis 150 KW und Typ2 ohne weitere Angabe in 1,1 km Entfernung. Die Zahl acht beim letzten Standort muss ich allerdings schwer hinterfragen, da neben dieser Säule (an der ich regelmäßig vorbei komme) gerade mal zwei für E-Fahrzeuge reservierte Parkplätze sind. An beiden Standorten wird eine Blockiergebühr ab 240 Minuten fällig, was beim Dacia Spring bei einer AC-Ladung, die bei diesem Auto mit maximal 6,6 kW erfolgen kann, schon mal im Rahmen des möglichen liegt.

Nachtrag: Sorry, Kommando zurück: Der zweite Standort in 1,1 km hat auch nur zwei mal Typ 2 mit 11 kW. Da lädt der Dacia Spring dann wohl mit noch mit 3-4 kW. Der mit 8 mal CSS ist an ein anderen Stelle,

Zitat von senderlisteffm

rasputin

Volkswagen Ja. Gutes BEV Konzept. Fortschritte bei der Software. Hohe Fahrzeugqualität. Gute Diversität. Gute Reputation.

VW sehe ich komplett auf dem absteigenden Ast, und ich halte es für durchaus möglich das VW den Weg gehen wird, den auch SolarWorld gegangen ist.

Das Design der VW ID. Modelle finde ich grässlich, weil zu übertrieben "ökofreakig".

Aber auch bei den Modell mit Verbrennungsmotor finde ich VW nicht mehr intressant. Die etwas emotionaleren Modelle wie Beetle, Eos, Scirocco, etc. wuren ja allesamt eingestellt, und bei den Volumenmodellen Polo und Golf bietet VW jetzt nichts mehr was man nicht auch bei Hyundai, Kia und Suzuki zu einem billigeren Preis bekommen würde.

Das grosse Angebot an günstigen Standardlackierungen noch eine noch grössere Palette an Sonderlackierungen wurde zusammengestrafft auf eine Farbauswahl die genauso klein ist wie bei Hyundai, Kia und Suzuki. Gefühlt ist die Farbpalette sogar noch kleiner weil bei den Asiaten unter den ca. 8 Lackierungen zumindest so vier Farben gibt während es beim Golf mit Rot und diesem Gelbton nur zwei Farben sind.

Unabhängig von der Wagenfarben grau lackierte Naviantennen, billiges Hartplastik statt geschäumte Kunststoffe mit Struktur und der fehlende Motorhaubenlift sind auch eher das Gegenteil von wertig.

*****

Elektroautos die in die Richtung gehen die mir zusagen würde wären:

BMW i4 - gefällt mir wirklich gut und mit dem 80 KWh Akku, 200 KW CCS-Ladeleistung und 190 km/h Vmax wäre ich auch hochzufrieden allerdings ist er mir zu teuer.

Mazda MX-30 - sieht auch chic aus, hat eine wertige Ausstattung und Verarbeitung, und ist sogar relativ günstig, aber selbst die verbesserte Version bietet nur einen 35 KWh Akku, 50 KW CCS-Ladelesitung und vorallem lediglich 140 km/h Vmax sind wirklich mager.

Mini Cooper SE - bietet schon viel Fahrspass und sieht auch wirklich chic aus, aber auch nur 35 KWh Akku und 150 km/h Vmax.

DS3 Crossback E-Tense - auch wie der Mazda chic und wertig, technisch mit einem 50 KWh Akku und 150 km/h Vmax ein bisschen besser dafür aber auch etwas teuer, wenn auch noch in annehmbaren Bereich.

MG ZS - finde ich technisch mit seinem 69 KWh Akku und 175 km/h Vmax schon sehr intressant und auch verhältnismässig preiswert, allerdings finde ich ihn zu SUVig und hochbeinig. Denn 164,9cm sind wirklich hoch. Zum Vergleich, der DS3 Crossback liegt bei 153,4cm und derder Mazda MX-30 bei 155,5cm.

Zitat von area58653

ökofreakig

Martyn ist wieder da

Zitat von senderlisteffm

Martyn ist wieder da

100%, denn die s/ss/ß-Schwäche ist auch zurück...

Zitat von senderlisteffm

Renault trotz Zoe Kompetenz nein.

Warum dieses?

Der Megane E-Tech Electric wird von der Fachwelt stark gelobt, ich werde ihn nächste Woche mal Probe fahren

klar: Renault und Software, das ruckelt etwas, z,.B. die Android oder iOS App auf dem Handy, Stichwort "Vorklimatisierrung", ZOE-Fahrer/innen können davon ein Lied singen

Und der Ford Mustang ist so uninteressant auch nicht (finde ich)

Klar, es fehlen Autos unter 20.000 Euro mit möglichst großem Akku und Schnellladefähigkeit.

Vermutlich ist die Message, nicht immer und überall ein eigenes Auto haben zu sollen/müssen. In Ballungszentren machbar. auf dem Lande... schwierig.

Zitat von hrgajek

Warum dieses?

Der Megane E-Tech Electric

Weil es nicht reicht, neben einem total überteuerten Zoe nur noch ein mittelmäßiges Fahrzeug zu haben.

Die und Volvo werden noch merken, dass sie mit dem Frontantrieb voll in die SCH.... gegriffen haben. Bei Deinem Zoe mag das vielleicht gerade noch so akzeptabel sein. Bei einem Fahrzeug dieser Leistungsklasse nicht! Inklusiver Winter(un)tauglichkeit. Franzosen, die in den Alpen wohnen, werden es schnell merken! Wen es interessiert, wie sich Front- und Heckantrieb in den Schweizer Alpen schlägt, schaut "vision e drive". Die bei Renault "leben" noch nicht BEV. Der Frontantrieb stammt noch aus ICE Hirnen.

Und ob die Vorschusslorbeeren gerechtfertigt sind, merken wir 2023, wenn genug auf der Straße sind. Ich höre schon Coldgate, Rapidgate, Softwaregate.

Es ging auch nie darum, ob der Hersteller ein vernünftiges Fahrzeug hat, sondern ob Strategie, Kompetenz und Lieferfähigkeit erlauben, Nr. 1 der BEV Hersteller zu werden.

Gleiches gilt für Ford. Die haben ein Fahrzeug. Und bei dem sind sie noch dabei, die ganzen Kinderkrankheiten zu lokalisieren und zu beseitigen! Der Kundenstamm ist begrenzt.

Genauso ist Tesla nicht in meiner Ausführung, obwohl die unbestreitbar derzeit die besten, alltagstauglichsten und zuverlässigsten BEV bauen. Weil die mit ihren zwei Modellen so nicht mehr lange weiter machen können. Eigentlich ist es ja nur eins.

Mit Model S und X würden sie gut Geld verdienen und die Nachfrage besteht. Sie liefern aber nicht, bzw. können nicht. Ebenso das 4 Meter 30 Auto wäre sowas von nötig. Wenn die anderen Hersteller erst mal die 4 bis 4,5 m Klasse angreifen, dann wird's für Tesla schwer. Denn nach 2024 wissen die anderen auch, wie man gute BEV Pakete schnürt.

Nicht zu vergessen, die Markentreue beim Auto liegt so bei 20 Jahren. Also ein Kunde, der weg ist, ist in der Regel relativ lange weg.

Zu meinen Überlegungen noch kurz ein paar von mir geschätzte Zahlen.

Von Tesla haben wir eine ziemlich genaue Vorstellung, wie es sich entwickeln soll. Somit kann man wohl davon ausgehen, dass Tesla 2024 um die 2 Mio. BEV ausliefert/ausliefern könnte.

Volkswagen hat gesagt, sie schaffen das bis 2024 auch.

Da Toyota wohl ausfällt, gehe ich weiterhin davon aus, dass auch Hyundai versucht dran zu bleiben oder sogar da hin kommt.

Ich sehe sonst keinen, der in die Nähe dieser Bereiche kommen könnte.

Danach wird dann die Größe von Volkswagen und Hyundai und deren Kundenstamm für weiteres Wachstum bei den BEV sorgen.

Viele hätten sich einen kleinen Tesla für 20.000 Euro (nach Förderung) gewünscht.

Modell S und X spielen sich in der 100k Preislage ab. Das ist für viele unerschwinglich.

Oder sollte man Autos künftig nur noch sharen, mieten, leasen oder finanzieren?

Zitat von hrgajek

Viele hätten sich einen kleinen Tesla für 20.000 Euro (nach Förderung) gewünscht.

Es wird von Tesla ja noch ein kleineres Fahrzeug kommen (Model 2). Allein schon, damit die Namensreihe fortgesetzt wird:

S 3 X Y ²

rasputin

Die Frage ist, wann wird das kommen? Und vor allem, wird es zur Zeit entwickelt?

Musk hat vor einem Quartal klar gesagt, am kleinen Tesla bestehe aktuell kein Interesse.

hrgajek

Ob Du das Auto für erschwinglich hältst, ist erst mal egal. Wenn man nur eine bestimmte Anzahl Auto produzieren kann. Zur Zeit bei Tesla 300.000 pro Quartal. Dann ist unverständlich warum das margenstärkste Auto nicht an die wartenden Kunden geht. Beim Model 3 macht er es ja auch so. Alle Schnäppchenjäger, die weiß, schwarz, 18 bestellt haben, haben schon Druckstellen am Hintern, vom Warten!

Mercedes interessiert es auch nicht, ob Du Dir einen EQS oder EQE leisten willst, weil sie Kunden haben, die ihn kaufen. Und da dürften eine Menge dabei sein, die auf das Model S gewartet haben.