Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Schöne Wohnungen bekommst du derzeit wohl kaum mehr für 270 T€. Für Wohnungen in Schwabing habe ich einige Angebote vorliegen, die deutlich über 10000 €/m2 liegen. Kaufpreise in den 1990ern deutlich unter 3000.- DM/m2.


    Ich fürchte, du unterschätzt bezüglich des Individualverkehrs, in welche selbst gestellte Falle Deutschland gerade tappt. Individualverkehr auf Verbrennerbasis soll den Leuten ausgetrieben werden. Da ist es egal, ob man Habeck, Seemerkel/Seeholer/Wendehorst oder die CDU selbst wählt. Wachstum und Fortschritt sind Pfui. Und noch ehe der Westen merkt, dass wegen dieser Entwicklung Massen auf die Straßen fliegen werden, wird all dies in Gesetze gegossen werden. Das Ausland springt nur zu gern in die Lücken, die wir derzeit auftun...


    Deinen Traum von der work live balance kannst du ebenso zeitnah austräumen, wie den Traum vom Hybrid-Cabrio. Es wird der ÖPNV werden. 40 h/Woche. Bis 70.


    Deshalb ist es IMHO an der Zeit, sich mit den Realitäten anzufreunden.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Schöne Wohnungen bekommst du derzeit wohl kaum mehr für 270 T€. Für Wohnungen in Schwabing habe ich einige Angebote vorliegen, die deutlich über 10000 €/m2 liegen. Kaufpreise in den 1990ern deutlich unter 3000.- DM/m2.

    München und speziell Schwabing ist ja auch eine überteuerte Hipster-Hochburg. Zwischen den ganzen Greta-Jublern moechte ich garnicht wohnen.


    Ich fürchte, du unterschätzt bezüglich des Individualverkehrs, in welche selbst gestellte Falle Deutschland gerade tappt. Individualverkehr auf Verbrennerbasis soll den Leuten ausgetrieben werden. Da ist es egal, ob man Habeck, Seemerkel/Seeholer/Wendehorst oder die CDU selbst wählt.

    Das bezweifle ich.


    ÖPNV finde ich ja garnicht schlecht. Wenn man maximal 750m zur Haltestelle haette und dann von 7-23 Uhr mindestens einen 20min Takt, und von 23-2 Uhr und 5-7 Uhr mindestens einen 40min Takt, waere ÖPNV durchaus eine echte Alternative.


    Aber solange ÖPNV bedeutet so 2-5km zum Bahnhof laufen oder radeln, und 2h oder bestenfalls 1h Takt, wobei oft zwischen 21 und 22 Uhr der letzte Zug oder Bus ankommt, hat ÖPNV keine Chance. Selbst wenn der Sprit 5€ pro Liter kosten sollte.


    Erstmal wird dann versucht an anderen Ecken das Geld einzusparen, und wenn das nicht mehr geht, dann werden die letzten verbliebenen Bewohner der Doerfer und laendlichen Kleinstaedte in die Ballungsraeume fluechten. Spaetestens wenn dann die Mietpreise in den Staedten noch mehr explodieren und es zu unbeherrschbaren Unruhen kommt, wird die Politik einlenken.

  • Und hast du auch berücksichtigt, wie dieser luxuriöse ÖPNV finanziert werden soll? Es müsste jede Menge Personal, und rollendes Material vorhanden sein, das muss alles bezahlt werden. Zudem müsen im Bahnverkehr die Strecken erstmal technisch für eine solche Zugdichte ausgebaut werden, Nicht überall ist das möglich.
    Zudem ist es auch nicht gerade Klimafreundlich wenn täglich jede Menge Züge/Bisse was auch immer durch die Gegend fahren, in denen kaum jemand sitzt, weil es für diese Anzahl Fahrten gar nicht genügend Fahrgäste gibt...

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  • Die Bahn hat schon heute ein Auslastungsproblem. Rechnet man Bahncard100 und Monatskarten mal ein bisschen realistisch, kollabiert deren grünes Mäntelchen.


    Ich sehe es bei unserem VVO ganz konkret. Die Auslastung ist unterirdischst, weniger als 50%. Genauere Zahlen darf ich nicht veröffentlichen. Man kann es sich aber auch leicht denken. Morgens strömt alles auf Arbeit und in die Schule. Danach fahren die Triebwagen tendenziell leer zurück. Über den Tag gehts ein paar mal hin und her. Praktisch auch fast leer. Öko ist bei der Bahn eine erstaunlich lange nicht angekratzte Legende.


    In der sozialistischen grünen Republik, von der große Teile des Westens aktuell träumen, wird der ÖPNV neben billigem wohnen von den Reichen bezahlt. Bis deren Geld verbraucht ist. Danach dann gehts in klapprigen Bussen morgens 5.30 Uhr in den verrotteten Betrieb, um veraltete Produkte herzustellen. Der Osten hatte das schon. Aktuell scheint der Westen die Gier nach einer solchen Ökoplanwirtschaft zu entwickeln. Freie Bürger plärren nach mehr Regulierung und Verboten. Leider ist gegen Dummheit noch kein Kraut erfunden... Deshalb: am besten 2 Pässe im Regal liegen haben, denn einen 2. Durchgang DDR möchte ich nicht live erleben. Wobei... von außen gern.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Und hast du auch berücksichtigt, wie dieser luxuriöse ÖPNV finanziert werden soll? Es müsste jede Menge Personal, und rollendes Material vorhanden sein, das muss alles bezahlt werden. Zudem müsen im Bahnverkehr die Strecken erstmal technisch für eine solche Zugdichte ausgebaut werden, Nicht überall ist das möglich.

    Natuerlich waere es nicht billig sondern wuerde viel Geld kosten, aber es gibt nur drei Moeglichkeiten: Diese und noch:


    - beim Individualverkehr auf Verbrennerbasis bleiben, und Abgase in Kauf nehmen, bzw. durch Synthetikkraftstoffe abmildern oder kompensieren
    - nahezu die ganze Landbevoelkerung in die Ballungsraeume umsiedeln wo es brauchbaren ÖPNV gibt und dort bezahlbaren Wohnraum schaffen



    Zudem ist es auch nicht gerade Klimafreundlich wenn täglich jede Menge Züge/Bisse was auch immer durch die Gegend fahren, in denen kaum jemand sitzt, weil es für diese Anzahl Fahrten gar nicht genügend Fahrgäste gibt...

    Das mag sein, aber wenn ÖPNV akzeptiert werden soll, muss ÖPNV eben eine gewisse Flexibilitaet bieten und unkompliziert und spontan nutzbar sein.


    Ein ÖPNV im 2h oder besstenfalls 1h Takt wird nicht akzeptiert werden. Und irgendwelche komplizierten Anrufsystem wo man schon mehrere Stunden vorausbuchen muss auch nicht.


  • Ich sehe es bei unserem VVO ganz konkret. Die Auslastung ist unterirdischst, weniger als 50%. Genauere Zahlen darf ich nicht veröffentlichen. Man kann es sich aber auch leicht denken. Morgens strömt alles auf Arbeit und in die Schule. Danach fahren die Triebwagen tendenziell leer zurück. Über den Tag gehts ein paar mal hin und her. Praktisch auch fast leer.

    Das glaube ich dir absolut. Aber beim Thema Mobilitaet ist eben eine gewisse Flexibilitaet und Spontanitaet noetig, was zu Kosten der Auslastung geht. Dieses Problem wird man bei der Mobilitaet in jedem System haben.


    Das waere bei Carsharing oder Selbstfahrenden Flotten genauso. Auch da haette der Anbieter das Problem das er entweder die Spitzenlast nicht bedienen kann, oder aber die Fahrzeuge ausserhalb der Spitzenlast ungenutzt rumstehen.

  • [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Die Frage ist, was man sich leisten kann und was nicht. Bei unserem VVO liegt der Kostendeckungsgrad durch Ticketverkäufe bei unter 50 %. Spricht, um eine schwarze Null zu erzeugen, müssten sich die Ticketpreise mehr als verdoppeln. Dabei muss man zusätzlich beachten, dass Fahrzeuge, Haltestellen, Depots zusätzlich massiv mit Fördermitteln gepampert werden. Von Kostendeckung kann also nicht ansatzweise und auch zukünftig niemals nie die Rede sein. Es ist reinste Geldverbrennung und wird in dem Moment aus diesem Grund sterben, wo autonome Autos auf den Markt kommen.


    Dein Gerede von Flexibilität kannst du dir für die Zukunft vermutlich sparen. Nach 10 Jahren Boom, an dessen Ende die breite Masse trotzdem leere Hände und Taschen und Aktiendepots hat, ist es absehbar Schluss mit lustig und Luxus. Und Flexibilität ist Luxus. Wer es sich nicht leisten kann, muss sich einschränken.


    Ich habe es dir schon mehrfach gesagt: Carsharing & Co. müssen sich gar nicht in der vollen Breite durchsetzen, um bei den OEMs und in der gesamten Kette Panik auszulösen. Es wird ausreichen, in ein paar nichteuropäischen Ballungsräumen, z.B. in China, die Nutzung zu verändern. Das schneidet dann dermaßen tief in die Gewinne unserer OEMs, dass die Lichter beginnen zu flackern. (Ist ja aktuell schon so, nur, dass OEMs und Premiumlieferanten sich derzeit noch ganz gut auf Kosten der "einfachen" Lieferanten halten. Daimler hat ein Programm gestartet, Arbeit zurück zu Daimler zu holen. Bei deren Gehältern und Arbeitszeiten ein Treppenwitz. Aber auf Grund der Beschäftigungsgarantie bleibt denen gar nichts anderes mehr übrig.) Kollabieren die Gewinne, wird versucht werden, in Märkten ohne Visionen und Alternativen die Preise anzuziehen. Dies ist ja schon seit Jahren bei uns in Buntland so. Man muss sich nur die Preise von VW bei uns und im Ausland ansehen. Die dumme Kuh wird am längsten gemolken...


    Wo die Reise hingehen könnte, sieht man beispielsweise an den Topp10 der meistverkauften Autos in Europa. VW Golf auf Platz 1 mit zweistelligem Minus. Der größte Gewinner: Dacia Sanders auf Platz 5. kein BWM, Benz oder Audi in den Topp10. Würde ich in Bayern oder BaWü wohnen oder von Transfers des deutschen Staates anhängen, ich bekäme langsam Angstschweiß. Aber noch werden die Lemminge in Bewegung gehalten...


    Wie sagte Dudenhöffer: Ein Marktanteil von 25 % vollelektrischer Autos wird in der Industrie inkl. Service mehrere hunderttausend Arbeitsplätze kosten. Und 25 % sind erst 25 %. Das wird wie beim Onlinehandel. Sieht Mans ich die Innenstädte mit zunehmend leeren kleinen Geschäften und bestenfalls der Ausbreitung von internationalen Filialisten an, könnte man auch denken, der Onlinehandel hat schon 90 % des Umsatzes. Hat er aber nicht, er liegt erst bei knapp unter 10 %. Spannende Zeiten. Ich sag es immer wieder gern... Und große Veränderungen bieten auch immer große Chancen... Aktuell wird Geld neu verteilt, man muss nur aktiv werden.


    (Morgen bin ich in München und süße alle dortigen Wohnungen ab. Zeit wird’s, ewig kann die Blase nicht mehr aufgebläht werden.)

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Gerade hab ich gelesen das es die aktuele A-Klasse sowohl als Fastback als auch als Limousine als A 250e PlugIn-Hybrid gibt:



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    Die elektrische WLTP-Reichweite soll bei 68km liegen, real denke ich sollten so 50km schon drin sein. Ladedauer des 15,6 KWh Akkus soll bei 7,4 KWh Wechsel- oder Drehstrom bei 1:45h und mit CCS Gleichstromladung bei 30min liegen.


    Klingt eigentlich ganz gut, der Aufpreis zum A 180 oder A 180d ist allerdings schon beachtlich, fuer einen genauen Wert müsste ich jetzt aber erst die Ausstattungen vergleichen.


    *****


    Hat jetzt zwar nichts mit E-Mobilitaet zu tun, aber die Bahn neuen von VW entwickelten R33 Blue Diesel nutzer der den CO2 Aussstoss um 20% senken soll. Waere natuerlich auch fuer Diesel PKW geeignet: https://www.cleanthinking.de/r…-bahn-regionalzug-testet/


    33% Bioanteil ist eh recht wenig wenn man denket das es vor Jahren schon B100 Biodiesel aus 100% Rapsoel und E85 Biosuper aus 85% Bioethanol gab, allerdings sollen beim R33 Blue Diesel die 33% aus Altfetten stammen.


    Bleibt also spanned ob der Trend eher zu PlugIn-Hybrid oder zum Dieselmotor geht.

  • Mehr Biodiesel? Perfekt. Das löst auch gleich das Problem der Überbevölkerung und die Verfettung des Westens... https://www.wiwo.de/technologie/gree.../13550590.html


    Die Energiebilanz dagegen ist ebenso unterirdisch wie die des Wasserstoff. Und was Monokulturen aus Raps oder gar Ölpalmen mit der Biodiversität machen? Ist egal. Hauptsache bio. Die Hirnschisse werden immer bedrohlicher. Physik? Mathematik? Ökonomie? Drauf geschissen! Hauptsache grünes Mäntelchen und kompliziert und teuer, damit der Kunde bluten muss.


    Das Gute am Schlechten ist, dass die aufstrebenden Gegenden dieser Welt auf derlei Hirnschisse nicht hereinfallen und dem entsprechend zwar die Irrsinnsgegenden dieser Welt beliefert werden können,nur, da die tendenziell wirtschaftlich absteigen, ist das das Reiten eines toten Pferdes in Perfektion.


    Je kleiner der Akku, desto mehr Ladezyklen. Halleluja. Ist ja aber Physik + Chemie. Und Politik + Weichhirn sind nun einmal schlagkräftiger.


    Wer bitte steckt sein Auto für weniger als 50 km elektrisch an eine Ladesäule??? Diese Hybriden werden gekauft, um grün zu erscheinen und einfach weiter zu fahren, wie bisher. Diese Hybriden werden gebaut, weil ZF & Co. sonst arbeitslos würden. Direkt brauchen kann die eigentlich niemand. Zu teuer, zu kompliziert, wenig effizient. Ein grünes Mäntelchen wie die Ablasszertifikate der grünen Vielflieger.


    Konsequent wäre es, Energieverbrauch zu besteuern. Aber nein, man wird SUV besteuern. SUV, die von Rentner marginal bewegt werden, zahlen dann, richten aber weniger Schaden an, als Kleinwagen, die täglich 50 km zur Arbeit rollen... Tempolimits wären auch konsequent, da der Luftwiderstand quadratisch zur Geschwindigkeit läuft, aber da ist sie wieder die doofe Physik, die der Politik andauernd unterliegt. Außerdem sind ja 200 km/h das deutsche Synonym für Freiheit, wenn sie anderswo doch zunehmend beschnitten wird...


    [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Wieso verschwendest du bei deinem Einkommen deine Zeit mit Recherchen zu einem Benz?


    A-Klassen sind übrigens keine Mercedes. Die werden überwiegend von französischen Motoren angetrieben, die auch in billigsten Billigautos wie dem Dacia verbaut werden. Dafür dann einen Mercedes-Preis zu zahlen? Naja.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Wer bitte steckt sein Auto für weniger als 50 km elektrisch an eine Ladesäule??? Diese Hybriden werden gekauft, um grün zu erscheinen und einfach weiter zu fahren, wie bisher. Diese Hybriden werden gebaut, weil ZF & Co. sonst arbeitslos würden. Direkt brauchen kann die eigentlich niemand. Zu teuer, zu kompliziert, wenig effizient. Ein grünes Mäntelchen wie die Ablasszertifikate der grünen Vielflieger.

    Ich finde das Konzept schon gut.


    Für den Alltag reichen die 50km elektrische Reichweite durchaus aus, und gelegentliche Langstreckenfahrten kann man dann einfach ganz bequem und sorglos auf Benzin fahren. Das finde ich ist eine Vernünftige Kombination.


    Bei reinen Elektroautos ist hingegen der Akku fuer die Alltagsfahrten vollkommen ueberdiemensioniert, fuer die gelegentlichen Lanstreckenfahrten reicht er aber trotzdem nicht.


    Und zuhause ist es kein Problem taeglich nachzuladen. Auch Unterwegs sind 1:45h noch eine Ladezeit die man bei vielen Gelegenheiten noch hinbekommt.


    A-Klassen sind übrigens keine Mercedes. Die werden überwiegend von französischen Motoren angetrieben, die auch in billigsten Billigautos wie dem Dacia verbaut werden. Dafür dann einen Mercedes-Preis zu zahlen? Naja.

    Natuerlich sind die Mercedes A- / B- / CLA- / GLA-Modelle auch echte Mercedes.


    Ja, die Motoren wurden von Renault entwickelt, und gehoeren zur gleichen Motorenfamilie wie die bei Renault und Dacia verbauten Motoren.


    Aber zwischen einem 898ccm Dreizylinder und 5-Gang Schaltgetriebe im Dacia Sandero und einem 1332ccm Vierzylinder und 7-Gang DCT-Getriebe in einer Mercedes A-Klasse liegen schon Welten.


    Auch im Design und und der Materialanmutung liegen zwischen einem Dacia Sandero und einer Mercedes A-Klasse Welten.

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