Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Wobei mir das dann immer noch zu teuer ist.Daher ein Gebrauchter.

    Telefonica O2 Free M Boost 10 GB mit 2 Multicards für 17,99 € mit I-Phone 8
    Fraenk mit I-Phone SE

    Lidl-Connect mit Google Pixel 4
    Samsung Galaxy Note 10.1 2014-Edition Tablet und Microsoft Surface 3 Pro
    Kabelinternet: Vodafone/Unitymedia 2 Play 100/50 MBit.

  • Nun sind ja wieder einige Neuankündigungen raus und man muss sagen unsere alte Automobilindustrie scheint weiter massiv auf der Bremse zu stehen. Nachdem die alten Modelle nach und nach mit größeren Batterien ausgestattet wurden, kommen jetzt Modelle in die wieder kleinere Batterien eingebaut werden. Immer schön mit dem Argument: Ist ja ein Kleinwagen und Stadtauto. Dieses Argument ist natürlich völliger Blödsinn, so kenne ich Gutverdiener deren Erstauto ein Fiesta ist und noch andere die mit ihrem Smart von NRW nach Spanien fahren.


    Meiner Meinung nach das interessanteste Modell ist noch der Skoda Citigo e iV. Dieser könnte so günstig und simpel gestrickt sein, dass er vorallem im gewerblichen Bereich großen Anklang finden könnte. Ich denke da vorallem an die vielen Kleinstwagen von Pflegediensten. Ganz interessant könnte auch noch der Opel Corsa E sein, da er mit einer 50kwh Batterie für mehr Einsatzszenarien als die Stadt taugt. Der Preis ist allerdings gesalzen.


    Offenbar spekulieren die Hersteller im Wesentlichen darauf nur so gerade eben die Flottenverbräuche einzuhalten. Bloß kein Feature zu früh aus der Hand geben. Wenn man wollte könnte man sicherlich einen Passat Elektro mit 60 bis 90kwh Batterie und Anhängerkupplung auf die Beine stellen. Aber dann hätte man auf einen Schlag alle Innovation in den Markt geschüttet und sich nicht jedes Tröpfchen einzeln vergolden lassen.


    Bei den E Rollern sieht es ähnlich aus. Die kleinen Klitschen sind nich in der Lage gute Qualität zu liefern (und die Preise sind trotzdem nicht gerade günstig) und die Großen wie Honda oder Piaggio (Vespa) bringen nur bessere Studien ohne nennenswerten Alltagsnutzen zu Mondpreisen heraus.


    Dürfte ich Subventionen verteilen, so würde ich diese ganz klar an Features und Verkaufspreis koppeln.


    Im Moment scheint mir tatsächlich am ehesten der E-Scooter das Rennen zu machen. Die Scooter der Verleiher erscheinen mir hinreichend robust. Sobald man diese auf dem freien Markt für ca. 300 bis 500€ kaufen kann, werden wohl so einige Stadtbewohner und Schulkinder (ab 12 bzw. 14) einen bekommen.

  • Schade ist es vorallem das der e-Golf keinen direkten Nachfolger bekommt, weil der ID.3 sieht schon ziehmlich freakig aus, und schreckt normale Leute die keine Oekohipster sein wollen eher ab.


    Mit der Reichweite ist es eine Sache. In meinem Umfeld ist es so, das man an den meisten Tagen eigentlich eher wenig fährt, in der Regel max. 70km pro Tag wofuer eine kleine Batterie locker riecht. An manchen Tagen dann aber durchaus so 400-700km an einem Tag, und da hilft eine groessere Batterie auch nicht weiter, sondern entweder nur ein ausreichend grosser Range-Extender oder ein Zweitwagen.

  • Leider setzt sich generell das Umdenken, dass man wegen 1x im Jahr Familienurlaub keinen Kombi 365 Tage vorhalten braucht, nicht durch. Es sollen ja auch die Nachbarn sehen, dass ein großes Auto vor der Tür steht.


    Wirtschaftlicher wäre der Kleinwagen (gern elektrisch), und für den Urlaub wird ein größerer Wagen gemietet. Oder man fährt mit der Bahn/fliegt in den Urlaub, und mietet vor Ort den Kleinwagen.

  • In der Stadt bei den jungen Leuten setzt sich dieser Trend bereits durch. Gibt es doch neben dem Trend zum SUV auch einen Trend zu Klein- und Kompaktwagen. Dies sieht man auch an der immer besseren Ausstattung der Kleinwagen.


    Auf dem "Land" und dazu zähle ich bereits den erweiterten Speckgürtel der Städte, macht es aber noch keinen Sinn. Mit dem Kleinwagen erstmal eine Stunde zur Mietstation in die Stadt, dort dann eine Stunde den Wagen abholen, zu Ferienzeiten auch noch besonders hohe Preise zahlen. Ne darauf hat der Landbewohner in seinem Einfamilienhaus keine Lust. Hat er sich doch extra ein Häuschen gekauft um unabhängig von all den anderen zu sein. Und so ein Kombi reicht dann ja auch meist für Möbeleinkäufe, Grünschnitt wegbringen, Zugmaschine für den Wohnwagen etc.. Auf dem Land findet man genug Gründe für ein großes Auto. In der Stadt wiederum ist einem selbst ein Kleinwagen schnell zu groß. Hätte der Smart nur die Hälfte gekostet, wäre er ein voller Erfolg geworden. Aber das hätte profitablere Segmente der Autohersteller kanibalisiert.


    Um zurück zum Thema zu kommen: Die Situation am E-Auto Markt ist einfach nur frustrierend. Technisch betrachtet hätte man seit dem EV-1 (90er) Elektroautos peu à peu einführen können. Ist nicht gekommen. Stattdessen gab es einen Dieselboom. Selbst Kleinstwagen wurden mit Diesel ausgestattet. Den i3 gibt es nun auch schon sechs Jahre. Die selbe Technologie sollte man problemlos in Transporter, Kleinwagen etc. einbauen können. Technisch hätten wir schon weite Teile des städtischen Verkehrs elektrifizieren können.
    Lange Rede kurzer Sinn: Die Autohersteller bremsen wie blöde.

  • Die Autohersteller bremsen weil sie einfach so lang wie möglich Subventionen kassieren möchten. Um so länger es dauert bis die Masse zu eAutos greift ist die Chance groß das es weiter staatliche Subventionen gibt. Die will man sich, solange man mit den Benzin/Diesel-Autos noch gutes Geld verdient nicht entgehen lassen.


    ich behaupte auch, das e-Autos in der heutigen Form nur eine temporäre Erscheinung sind. Sobald das mit den Subventionen durch ist, bringen die Auto-Hersteller eine andere Technologie (Wasserstoff? oder was ganz anderes..) auf den Markt um wieder von der nächsten Subventionsrunde zu kassieren. Ich bin fest überzeugt davon das die Hersteller schon ganz andere Konzepte wie das heutige e-Auto in der Schublade liegen haben.


    Hyundai hat ja auch schon groß angekündigt das sie in den nächsten 2-4 Jahren massiv Wasserstofffahrzeuge in den Handel bringen wollen. Ein viel versprechender Kandidat ist ja schon der Hyundai Nexo. https://www.adac.de/der-adac/m…fahrbericht-hyundai-nexo/
    (leider noch nicht im deutschen Verkauf)


    Zu Deiner "auf dem Land"-Theorie kann ich dir nur voll zustimmen. Ich wohne auf dem Land und habe wöchentlich Situationen wo ich mit einem Kleinwagen nicht weiterkommen würde und auch das Leihen dann ein zu großer/zeitaufwendiger Aufwand wäre.

    Ich würde mich ja gerne mit Dir geistig duellieren, aber wie ich sehe bist Du unbewaffnet ;)

  • Ich sehe irgendwie dieses "entweder oder" in Sachen Wasserstopf oder Elektroauto garnicht. Das Wasserstoffauto, über das im Moment gesprochen wird, ist doch ohnehin ein Brennstoffzellenauto, was nichts anderes ist als ein Elektroauto mit Stromerzeugung durch Brennstoffzelle. Ein Hersteller mit Erfahrungen im Elektroautobereich wird sich also auch im Wasserstoffautobereich leichter tun. Ein Wasserstoffauto hat seine Vorteile auf der Langstrecke und in Regionen mit schlechtem Stromnetz. Deutschland hat im Vergleich zu anderen Ländern ein verdammt gutes Stromnetz. Folglich sollte hier der größte Anteil über Elektroautos abzudecken sein. Zumal der Energiebedarf für Batterien aufladen deutlich geringer ist, als der zum Bereitstellen von Wasserstoff. Ungewiss ist noch, ob in absehbarer Zeit noch eine verbesserte Batterietechnologie hinzu kommt. (Feststoffbatterie).


    Technologisch ist bereits der Punkt erreicht, dass die meisten Leute die ich kenne mit einem Elektroauto ihren Mobilitätsbedarf decken könnten. Nur das Angebot und die rechtlichen Rahmenbedingungen sind noch nicht gegeben.
    Es fehlt im Wesentlichen am Famlienkombi mit Anhängerkupplung zum halbwegs attraktiven Preis und an der Möglichkeit auch im Mehrfamilienhaus bzw. in einer Mietwohnung einen Ladeanschluss zu realisieren. Bei genau diesen beiden Punkten gab es meines Wissens nach keinerlei Fortschritt in den letzten Jahren. Angeblich soll es bald eine Pflicht zur Vorbereitung von Ladestationen in Neubauten geben.

  • Leider setzt sich generell das Umdenken, dass man wegen 1x im Jahr Familienurlaub keinen Kombi 365 Tage vorhalten braucht, nicht durch. Es sollen ja auch die Nachbarn sehen, dass ein großes Auto vor der Tür steht.


    Wirtschaftlicher wäre der Kleinwagen (gern elektrisch), und für den Urlaub wird ein größerer Wagen gemietet. Oder man fährt mit der Bahn/fliegt in den Urlaub, und mietet vor Ort den Kleinwagen.

    Es kommt drauf an was du unter Kleinwagen verstehst und wo man wohnt.


    Kleinwagen mit sehr kurzen Radstand, kleinem Saugmotoerchen, automatisiertem Schaltgetriebe, etc sind nur was fuer Grossstadtbewohner weil die wirklich nur im Stadtverkehr zu gebauchen sind, und Ueberlandfahrten und laengere Autobahnfahrten damit zu einer Tortuer wuerden.


    Aber mit einem Subkompakten wie z.B. einem Audi A1 mit 1.4 TFSI oder 1.6 TDI und DSG finde ich kommt man schon relativ gut aus. Da ist man dann schon voll Autobahntauglich, und das Platzangebot reicht im Nahbereich (z.B. Fahrgemeinschaften zur Arbeit oder ins Kino) fuer 4 Erwachsene. Mittel- und Langstreckenfahrten ohne viel Reisegepaeck gehen mit 4 Personen solange nicht gerade alle ueber 1,75m sind. So als 1,70m Person haelt man da 90-120min Fahrt + 20min Pause + 90-120min Fahrt ganz gut im Fond aus. Flughafentransfers gehen fuer bis 3 Personen wenn man Neben den Kofferraum noch den nicht benoetigten Fussraum und Sitzeplatz nutzt.


    Die Grenzen fangen da an wenn mehrere Personen ueber 1,75m sind oder man Pferdeanhaenger oder Wohnwagen ziehen soll.


    Andererseits muss man sagen das aber der Spritverbrauch zwischen einem A1 und einem A4 Avant garnicht sooo riesig ist. Das wird vom Spritverbrauch kaum mehr als 20-30€ im Monat ausmachen. Versicherung ist auch kein so grosser Unterschied, zum Beispiel 16/17/17 vs. 12/20/21.

  • Technologisch ist bereits der Punkt erreicht, dass die meisten Leute die ich kenne mit einem Elektroauto ihren Mobilitätsbedarf decken könnten. Nur das Angebot und die rechtlichen Rahmenbedingungen sind noch nicht gegeben.

    Die Leute die ihren Mobilitaetsbedarf groesstenteils mit einem Elektroautos decken koennten, sind aber meist Leute die ihren Mobilitaetsbedraf eigentlich auch bequem mit ÖPNV, Bahn und Taxi decken.


    Nur sind sich viele Grossstadt- und Ballungsraum-Besserverdiener eben zu fein mit dem Poebel ÖPNV zu fahren, und fahren lieber Tesla. Aber rational betrachtet ist dort ein Auto oftmals eh reiner Luxus.


    In Regionen wo der ÖPNV unzureichend ausgebaut ist kommt man aufgrund der groesseren Entfernungen und der noetigen Geschwindigkeiten aber mit einem Elektroauto auch nicht weit.


    Im Grunde vereint ein Elektorauto nur die Nachteile von Auto (Anschaffungspreis, Unterhaltskosten, selber fahren muessen) und ÖPNV (sehr unflexibel).

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!