Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • du verkennst die bereits heute übliche Vorgehensweise bei der Auftragsplanung. Was meinst du, warum der Waschmaschinenmonteur nach Bestellung nicht morgen auf der Matte steht? Die Routen werden schon seit zig Jahren so optimiert, dass der Monteur montiert und nicht bzw. möglichst wenig fährt.

    Auftragsplanung ist natuerlich schon sinnvoll, aber die Moeglichkeiten sind eben begrenzt. Viele Kunden wo z.B. einer nur halbtags arbeitet oder ein aelteres Schulkind im Haushalt lebt, wollen verstaendlicherweise schon unbedingt einen Nachmittagstermin, damit nicht jemand extra Urlaub machen muss. Und ob der Monteur dann morgen oder uebermorgen kommt ist zwar meist egal, aber ein oder zwei Wochen will kaum jemand warten. Da zahlen die meisten Kunden dann lieber 20€ oder 30€ mehr.


    Manche würden sagen, Zoe ist gar kein Auto, denn der kommt nicht aus Deutschland. Aber eben diese Leute würden einen Renault im Benz-Kleid ohne Murren kaufen, weil der Stern das Lumpenproletariat geil macht.

    Herstellungsort ist mir ziehmlich egal.


    Aber Zoe und A-Klasse kann man jetzt ueberhaupt nicht vergleichen. Die Zoe ist ein modifizierter und elektrifizierter Clio, die A-Klasse hat bestimmte Motoren und Gleichteile vom Megane, der schonmal selbst eine ganze Klasse drüber ist.


    Einiges an Technik wie die Getriebe sind aber schon eigene Mercedes-Teile, auch das Design ist wesentlich chicer als beim Megane, und die Materialanmutung doch um eine ganze Liga hoeher.


    Bei uns kommen mehrere Pizzadienste mit elektrischen Mitsubishis und Zoes aus. Ausschließlich. Trotzdem habe ich noch nicht vom Zusammenbruch der Pizzalieferkette gehört. Und wir sind ländlich. Das Geheimnis scheint auch hier Fahrtoptimierung zu sein, denn spätestens seit dem Mindestlohn haben die zumindest bei uns nie nur eine Lieferung an Bord.

    Das hast du schonmal erwaehnt. Ein paar Tage spaeter war ich zufaellig bei Domino's in Gera, wo die ganzen Lieferfahrzeuge in der Einbahnstrasse neben der Bahnstrecke geparkt sind. Das sind ueberwiegend Seat Ibiza und ein paar Seat Mii.

  • Kurz hier:


    Deutsche Post: Elektroräder
    TNT: Elektroräder
    DHL: E-Scooter, sowie die reg. DHL Tranaporter
    Foodora: Fahrräder, E-Bikes, Elektroroller
    Mehrere Pizzerien: E-Smarts, Twizzys
    Online Supermakrt für Lebensmittel (Picnic): Ausschliessliuch Elektro Transporter
    Stadtwerke: Fahren mittlerweile auch öfters mit Elektrofahrzeugen rum (keine Ahnung, wer der technische Dienstleister ist, sind vermutlich Sonderumbauten, allerdings kein mir bekanntes Logo)
    Öffentlicher Nahverkehr: Ersten zwei strecken / Buslinien sind voll elektrisch nur noch unterwegs....


    Mit etwas Planung lässt sich das durchaus realisieren und ist nicht immer so schlimm, wie man sich dies ohne praktische Erfahrung vorstellen mag.


  • Foodora: Fahrräder, E-Bikes, Elektroroller

    Das besagt schonmal das es sich zwangslaeufig um eine Grossstadt handelt.



    Online Supermakrt für Lebensmittel (Picnic): Ausschliessliuch Elektro Transporter

    Das besagt das es sich um eine eine Grossstadt in NRW handelt.


    Danke, dem kann ich mich nur anschließen. Wir haben zahlreiche, reine e- Autos, als auch hybride (vorzugsweise i3 mit rangeextender). Keiner hatte je Probleme. Mich würde interessieren, [USER="1238"]Anja[/USER] Terchova, ob dies nur durch Vorurteile existiert, oder tatsächlich mal selbst erlebt und aufgetreten ist.

    Den BMW i3 wuerde ich jetzt nicht als Hybriden sehen, da der Range Extender zu schwach fuer hoehere Geschwindigkeiten ist und auch den Akku nicht nachlaedt.


    Ausserdem glaub ich gibt in der aktuellen Version keinen Range Extender mehr als Option, dafuer wuerde aber der Akku groesser.


    Ansonsten finde ich gerade den BMW i3 vom Design her zu arg speziell, und die schmalen Reifen finde ich auch nicht so vertrauenswuerdig.

  • Im Ernst, bist du schon mal ein Elektroauto jemals gefahren? Hast du nur mal versucht mit ner längeren Probefahrt dein Fahrprofil zu testen?

  • Im Ernst, bist du schon mal ein Elektroauto jemals gefahren? Hast du nur mal versucht mit ner längeren Probefahrt dein Fahrprofil zu testen?


    Den Leuten wurde jahrelang eingetrichtert, was alles nicht geht. Da wäre es gefährlich, sich der Enttäuschung auszusetzen, die Propaganda der deutschen Hersteller als glatte Lügen zu entlarven.


    Als das iPhone kam, wurde kritisiert, dass der Akku nicht gewechselt werden kann, weil angeblich alle Akkus wechseln.
    Als das iPad kam, wird kritisiert, dass keine Speichermedien und DVDs abgespielt werden können, weil Tabletts das zwingend können müssen.
    Als die Apple Watch kam, wurde die Akkulaufzeit kritisiert, da kein Mensch seine Uhr täglich lädt.


    Als der Dacia kam, war nach Piechs Aussage der gebrauchte Golf die angemessene Antwort.
    Als Tesla sich aufmachte, den Roadster zu bauen sagten alle einhellig, Vollelektro geht absehbar überhaupt nicht.
    Als Tesla das Model S ankündigte, lachte man über die weiterhin verwendeten Standardakkus aus Notebooks und kritisierte den Preis und die Reichweite.
    Als Tesla den Autopiloten brachte, erklärten die deutschen OEMs unisono, dass Autonomie nicht vor 2035 - 2040 zu erwarten sei.
    Als Tesla das Model III brachte, erklärte man, dass Tesla an der Großserie scheitern wird, weil nur am deutschen Wesen die Automobilwelt genesen kann.
    Als Tesla sich Aufschwang 5000 Model III/Woche zu bauen und damit Audi, Benz und BMW in USA den Schneid abkaufte, kündigte VW 50 Mrd. Investition in Elektro an, obwohl doch Elektro gar nicht gehen kann (siehe oben).


    Während hierzulande gern das letzte Haar in der Suppe seziert und ausdifferenziert wird, wird anderswo einfach mal gemacht. Nun laufen wir hinterher, aber mit tollen Haltungsnoten, CEOs im Knast und Schnauzbart tragenden Dampfplauderern auf der Kommandobrücke. Aber wir werden ja beim Feststoffakku voll einsteigen, da man dafür keinerlei Erfahrungen aus den bisherigen Akkus braucht. Ebenso haben die Ankündigungsweltmeister ja nun diverse Autos in der Pipeline, die zumindest beinahe an den seit 2012 gebauten Model S heran reichen werden.


    Ein Auto zu bringen, das BYD und Tesla und NIO komplett abkocht? Brauchen wir nicht! Zu einem mittelmäßigen Land, das mal Spitze war, passen mittelmäßige Autos ganz gut. Wie soll ein Mittelfeldplatz im Pisatest auch alles in den Schatten stellende Produkte entwickeln? Wozu auch, der Status quo ist bequem genug.


    Ratsam und wunderbar für die OEMs wäre, das vollelektrische Auto mit der Kernfusion zu kombinieren. Da könnte man dann 40 Jahre lang Steuermittel abkassieren und muss nichts liefern... Im Prinzip wäre es ja zum heulen, aber wenn man sich sinnvoll positioniert hat, kann man auch locker drüber lachen, wie ein ganzes Land seine Zukunft aufs Spiel setzt und sich eine systemrelevante und beinah erpresserische Industrie aufschwingt, Gesetze durch "Schummeleien " zu unterlaufen und damit durchkommt. Passierte das im Kongo oder in Russland, wie würde wohl mit Dreck geworfen... Aber in Buntland im 12. Merkeljahr ist eben vieles möglich, was anderswo unmöglich bzw. ggf. sogar strafbewährt wäre.


    Ich kann Anja voll verstehen. Elektro muss böse und schlecht sein. Wäre es anders, würde es sein Bayern hart treffen. Sehr hart.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Im Ernst, bist du schon mal ein Elektroauto jemals gefahren? Hast du nur mal versucht mit ner längeren Probefahrt dein Fahrprofil zu testen?

    Ich konnte vor einigen Jahren Probefahrten mit einem e-Golf (1. Generation) und ein Elektroauto (hab den Namen vergessen) mit Porsche Targa Karosserie machen. Allerdings keinen wirklichen Langzeittest, aber das will ich auch garnicht, weil das eh nicht ernsthaft zur Debatte steht.

  • Ich konnte vor einigen Jahren Probefahrten mit einem e-Golf (1. Generation) und ein Elektroauto (hab den Namen vergessen) mit Porsche Targa Karosserie machen. Allerdings keinen wirklichen Langzeittest, aber das will ich auch garnicht, weil das eh nicht ernsthaft zur Debatte steht.


    Würdest du dir einen Zoe für eine Woche ausleihen, könnte dein gesamtes Weltbild wackeln. Zumindest ist das meine Wahrnehmung, nachdem die Zoe bei uns in der Firma reihum gehen. Wenn du gar nicht testen willst und hier weiter nur den deutschen mainstream wiederkäust, solltest du dir Letzteres aber bitte auch sparen. Sich mit Blinden über Farben zu unterhalten ist wenig sinnvoll.


    Eine Probefahrt ist kein Test. Zoes kann man sich bei uns direkt bei Renault für 200 €/Woche ausleihen, weil die wollen, dass die Leute Erfahrungen machen. Aber Leute wie Spacko und du werden immer 1000 Argumente finden, was Kacke uns uns was nicht geht, deshalb ist die Diskussion leider wirklich komplett sinnentleert.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

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