Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co


  • Bei youtube geistert einer rum, der seiner Frau einen Tesla mit 300000 km auf der Uhr gekauft hat. Ich bin gespannt, wie dessen Berichte über die Zeit ausfallen werden.


    Da wird wahrscheinlich nicht viel kommen. Ove Kröger ist seit Jahr und Tag Automechaniker und Autohändler. Hat kürzlich die Ausbildung zum TESLA Mechaniker abgeschlossen und hat das Fahrzeug vor dem Kauf und nach dem Kauf intensiv geprüft und bietet auch selbst TESLA Kaufberatung an. Wenn jemand so ein Auto einschätzen kann, dann er. Angeblich ist alles noch tip top. Er sagt ja selbst im Video, er habe das Fahrzeug gekauft, um selbst zu sehen, in welchem Zustand ein TESLA dann ist. Er war selbst überrascht. Insbesondere von der Akkugesundheit. Gerade hat er auch einem empfohlen, der hat schon 500.000 auf dem Tacho.


    Aber bei den Gebrauchtwagenpreisen, die aufgerufen und bezahlt werden, muss das auch so sein. Und man muss sich im Klaren sein. Es ist ein Oberklassefahrzeug. Wenn zum Beispiel mal der Türgriff kaputt geht, sind eben 800 Euro zu bezahlen, wenn die Garantie abgelaufen ist. Aber das schockt auch immer die, die sich billig einen AMG63 gebraucht kaufen und damit dann das erste Mal in der Werkstatt stehen. ;)


  • Genau ist doch mein Punkt. Technisch ist das alles kein Problem, dennoch werden diese Argumente immer wieder dagegen gebracht. Hier mangelt es nur am Willen (der klassischen Automobilindustrie), denn ein stetig durch Updates besser werdendes Produkt passt halt nicht zu Absatzzielen bei Neuwagen...


    Bei Smartphones wäre es auch kein Problem, und wirds gemacht ? Nein. Apple pflegt seine hochpreisigen Produkte länger, aber auch nur soweit die alte Hardware leistungsmäßig noch ausreichend ist

    Zitat


    Und genau deswegen kann hier Tesla schön disruptiv auftreten und die Generation ansprechen, die mit ständig besser werdenden Produkten (Smartphones) aufgewachsen sind. Wenn die Babyboomer Generation in den nächsten Jahre so langsam verrentet wird, verschiebt sich auch die Kaufkraft dahin.


    Klar. Mit einer Rente von im Besten Fall 2500Euro /Monat (abzüglich Steuer und Krankenversicherung) kauft man sich einen Tesla-S.
    Ein 70.000+Euro Fahrzeug wird die Golf-/ Passat Klasse nur dann ersetzen wenn bezahlbare Autos gesetzlich unmöglich gemacht werden.
    Und ob Tesla beim Modell 3 mit dem sie irgendwann mal Geld verdienen müssen auch so großzügig sein wird? Ober ob Renault bei einem Zoe nach 15 Jahren noch Updates, geschweige denn Upgrades machen wird?
    Schon bei Navi Systemen die sich die "Premium" Hersteller teilweise mit fürstlichen Aufpreisen bezahlen lassen endet die Updateversorgung lange vor dem Ende der normalen Fahrzeugnutzung.
    Ohne gesetzlichen Zwang wird das leider eine Wunschvorstellung bleiben.

    Zitat


    Und deswegen habe ich vor zwei Jahren mein Android gegen ein iPhone getauscht :-P
    Solange der Kunde hier die Wahl hat zwischen den Billigheimern, deren Autos nach ein paar Jahren nicht mehr supported wird und den Herstellern, die ihre Produkte auch nach Kauf pflegen, ist es nur noch eine Frage der Prioritäten des Kunden.


    Ein iPhone kann man sich als Normalverdiener mit gutem Willen leisten, einen Tesla-S nicht. Abgesehen davon is bei Apple nach 5-6 Jahre auch Schluss mit Updates. Mein T39 ist gut 15 Jahre alt und kann ohne erhöhtes Sicherheitsrisiko immer noch benutzt werden

    Zitat


    Zum Kommunikationstandard: Im Prinzip ist der auch nix anderes als Wifi mit einem neuen Namen und etwas mehr Fokus auf Verbindungsaufbau bzw. Handshake. Bandbreite spielt hier auch keine wirkliche Rolle: C2X Kommunikation ist eher der Austausch kleiner Statusupdates, ähnlich wie im Smart-Home Umfeld.


    Und? Da wirds also nie eine Evolution geben? Keine Sicherheitslücken auftauchen? Beispiel WLAN: Wer ein älteres Gerät hat das nur WEP unterstützt hat ein veritables Sicherheitsproblem womit es praktisch unbenutzbar ist wenn der Herstgeller kein Upgrade anbietet.

    Zitat


    Zynisch auf dem Klimawandel schielend: Eigentlich ganz gut, wenn die letzten Verbrenner ein eingebautes Verfallsdatum haben.


    Zynisch auf die Resourcenverschwendung bei Elektroautos schielend: Schlecht dass die ein eingebautes Verfallsdatum haben.
    Verbrenner haben letztlich nur ein Verfallsdatum per Gesetz, bei Fahrzeugen mit elektronischer Motorsteuerung kommt die Ersatzteilversorgung durch den Hersteller als begrenzender Faktor dazu.
    Am Ende ist es bei der Masse der Benutzer aber auch beim Verbrenner wie beim Smartphone, man möchte was neues und wenn man es sich leisten kann und will wird das Altgerät "in Rente" geschickt.


    Zitat


    Genau das. Und im Gegensatz zu Tesla (die offen zugeben, dass sie alles beeinflussen können), ist die Umsetzung von eCall bei allen klassischen Herstellern eine intransparente Blackbox, bei denen der Kunde null Informationen findet, was wann wo an Telemetrie entsteht.


    Was die Box erfasst ist erstmal egal, was sie an den Hersteller übermittelt und dort mit den Daten gemacht wird ist enscheidend. Mit der DSGVO müssen sie das auf Anfrage übrigens mitteilen.
    Dass E-Autos in Hinsicht Tracing ein Daten GAU sind ist das nächste was mich daran stört.
    Wenn man auf öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen ist hinterlässt man eine Datenspur wo Werbefirmen, Geheimdiensten und anderen Verbnrechern der Sabber läuft.
    Einen Verbrenner kann man immer noch Tanken und mit Bargeld bezahlen ohne dass man persönlich identifizierbar in einer Datenbank landet.
    E-Call macht tukünftig zwar auch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nachverfolgbar, aber nicht automatisch auch den Fahrer selbst.

  • Gabs den bei Genex oder erst nach der Wende? Da muesste aber schon der Kadett E aktuell gewesen sein, und zumindet der Kadett D guenstig.


    Ich finde man sollte auch die Vergangenheit allzu sehr verklaeren. So Sachen wie OBD Meldungen auslesen, Cadierungen aendern, Batterien oder Radsensoren anlernen ist alles kein Hexenwerk, sondern mann man relativ schnell lernen wenn man sich dafuer existiert.


    Motorprobleme ohne OBD-Diagnose nur durch Try&Error Methode loesbar, Oelwechsel alle 15.000km, Zahnriemenwechsel alle 90.000km, Reifenpannen bei denen man sofort auch bei miesem Wetter einen Radwechsel machen musste, das war alles auch nicht so toll. ;)


    Da kannste mal sehen... Ich hab mir damals als Student einen Kadett gekauft, der 2 Monate älter war als ich selbst. Einen Kadett B. Tatsächlich B. Den habe ich aus einer Scheune in Bayern für 100 DM gekauft und dann zu Hause restauriert. Ich bin gelernter Maschinenbauer und habe auch in der DDR ab etwa meinem 10. Lebensjahr mit meinem Vater Autos aufgebaut. Heute würde man restauriert sagen.


    Den Kadett habe ich dann 3 Jahre echt gefahren und anschließend an einen Sammler verkauft.


    Aktuell war zur Wende der Kadett E mit Facelift. Aber den hatten doch alle. Langweilig. Massenschrott. Damals wollte ich noch das Besondere für möglichst wenig Geld. Heute nur noch das beliebige Auto ebenfalls für wenig Geld.


    Das Preiswerteste am Kadett B war, dass er mit Waschbenzin/Testbezin für ca. 10 Pfennige je Liter fuhr.


    Der laienhafte Familienvater hat früher weder Reifen noch Batterie gewechselt, weil es ihn interessiert. Er tat es, weil er Geld sparen wollte oder musste. Heute werden die Hürden selbst Hand anzulegen immer höher gelegt und man kann eben nicht so einfach und schnell die Batterie wechseln.


    Wer früher Ölwechsel alle 15000 km machte, macht sie heute nach Serviceheft. Diesen Leuten kann und muss man nicht helfen. Wenn ich unsere Hundefängerflotte so sehe, kann man das Öl getrost 40-50000 km drin lassen. Trotzdem wird das Auto nicht an einem Schaden wegen des Öls sterben. Ich lasse grundsätzlich jede 2. planmäßige Wartung aus. Schon immer. Diese dienen nur der Auslastung der Werkstätten. Wenn man sich daran hält, passen Werkstatt und TÜV in einen Besuch. Zeit und Geld gespart. Dazu dann auch Allwetterreifen und das Auto kann 23 Monate und 28 Tage tun, wofür es gekauft wurde, anstatt sich irgendwo lüften zu lassen.


    Dieses Konzept geht natürlich nur, wenn man gebraucht kauft und abfährt bis zum Schluss. Der Schluss kann heute durch umfangreichere und billige Sanierungsarbeiten in Estland oder Lettland noch einmal um mehrere Jahre verschoben werden. Deshalb ist unter Ziel für unsere Euro5-Diesel überwiegend das Jahr 2025 bzw. das Erreichen der 500000 km.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.


  • Bezüglich Rente: Natürlich wird die Kaufkraft dann an die Generation Smartphone übergehen, nicht an die Babyboomer-Rentner. Und es wird auch mehr Hersteller geben, die ein Update-Konzept fahren, als nur Tesla. Die Nachfrage gibt es schon heute und ist (wegen des Generationswechsels) aus meiner Sicht zukünftig steigend. Gleichzeitig sinkt die Markteintrittshürde, da 100 Jahre Verbrenner-Knowhow und -Patente durch eMobilität genullt werden. Deswegen ist jetzt gerade die Zeit in der neue Anbieter eine neue Generation von Kunden ansprechen können.


    Mit deinem T39 und deinem Wlan Beispiel widersprichst du dir selbst. Du kannst dein 15 Jahre altes Handy weiterhin nutzen, da die neuen Netze abwärtskompatibel sind. Genauso wird es (hoffentlich) bei C2X sein. Die alten Fahrzeuge können (im Idealfall) weiterhin ihre Verbindung nutzen, nur die neuen Funktionen der Nachfolgestandards eben nicht.


    Zu Ersatzteilen und Software-Updates: In Deutschland sind Hersteller schon heute verpflichtet, bis mindestens 12 Jahre nach der Fertigung des letzten Fahrzeugs der Modellreihe Ersatzteile anzubieten. Warum sollte es bei Software anders geregelt werden? Vor allem wenn diese sicherheitsrelevant ist? Es gab schon Zwangsrückrufe zu deutlich "unwichtigeren" Dingen.
    Aber so oder so ist Cybersecurity ein nicht wirklich gelöstes Problem. Daher wird ja aktuell auch massiv Forschungsförderung in dem Bereich betrieben.


    Die DSGVO gilt nur zu personenbezogenen Daten. Einfach die Telemetrie soweit anonymisieren, dass es Personendaten nicht mehr im Datensatz enthalten sind (Fahrgestellnummer zählt z.B. dazu) und dann kann man erfassen, was man möchte. Problem ist doch eher, dass man auch ohne Personenbezogene Daten und nur mit Meta-Daten, kleinere Personengruppen fast beliebig genau identifizieren könnte, nur mal an Cambridge Analytica denken.
    Zur Datenspur: Wer zahlt heute denn generell noch mehrheitlich Bar? Vor allem an der Tankstelle? Ich würde darauf wetten, dass Bargeld in einer ähnlichen Geschwindigkeit aus dem Alltag verschwindet, wie Elektroautos kommen werden. Wenn man sich Städte wie San Francisco ansieht, scheint das Hand in Hand zu gehen - wobei diese Gegend ja eh eher technikaffin bis technikgläubig ist.

  • Ich war damals zwar noch zu jung fuer Autos, aber ich glaub ein Kadett B war damals so ziehmlich das uncoolste was man fahren konnte. Da haette es fuer alle Budgetklassen wesentlich coolere Alternativen gegeben.


    Nicht alle Ostfahrzeuge waren schlecht, Wartburg fand ich immer schon edel, und ich denke gerade in der Situation wo viele auf Westfahrzeuge umgestiegen sind haettem man da schoene Schnaeppchen machen koennen. Denn 311/3 oder 312-300HT faende ich (als Zweitwagen) noch immer chic. ;)


    Als Budget-Westgebrauchte haette ich eher an einen Ford Capri II oder VW Scirocco II gedacht.


    Oder als West-Youngtimer vielleicht eine Borgward Isabella.


    Was Neuwagen betrifft fand ich damals Ford Probe, Mazda MX-3 und MX-6, Opel Calibra am schönsten.



    Dieses Konzept geht natürlich nur, wenn man gebraucht kauft und abfährt bis zum Schluss. Der Schluss kann heute durch umfangreichere und billige Sanierungsarbeiten in Estland oder Lettland noch einmal um mehrere Jahre verschoben werden. Deshalb ist unter Ziel für unsere Euro5-Diesel überwiegend das Jahr 2025 bzw. das Erreichen der 500000 km.

    Osteuropa will mittlerweile auch keine ausgelutschten Wrackkarren mehr. Am Ende bleibt nur der Afrikaexport oder die Schrottpresse.


    Was ich an Haltbarkeit von einem PKW (also echte PKW, keine Nutzfahrzeuge wie Kastenwaegen) erwarte das sind 15 Jahre bzw. 250.000km

  • [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Geschmäcker sind verschieden. Zum Glück.


    Auch heute fahre ich keinen Porsche oder sowas, was ich mir in guten Jahren trotz Budgetregel durchaus leisten könnte. Wozu bitte auch. Aber es ist gut, dass eine große Masse noch so denkt, wie du. Der Traum vom Auto lebt bei einem großen Teil der Leute noch immer. Heute im Garten eines Freundes haben sich zwei Jungs unterhalten, beide um die 12 Jahre alt. Beide träumen von so tollen Autos wie ihre Väter fahren. Der eine Cayenne, der andere Tesla. Solange das so ist, kann man seine Autoaktien beruhigt behalten.


    Ein Scirocco nach 1990? Proletarier aller Länder vereinigt euch! Außerdem ein solches Auto für 100 DM? Never! Und mit den Ostblockautos, besonders dem 2-Takter hatte ich es nach 1990 nicht so. Der Kadett war ein erster Test der Restauration eines Westautos. Das war nach der Wende gleich das erste Gewerbe meines Vaters. Wir restaurieren bis heute deutsche Klassiker für Sammler. Das ist zwar nur eine kleines Geschäft, aber es läuft seit 1990 wie ein Uhrwerk, nahezu ohne Konjunkturdellen. Eher im Gegenteil.


    Der B-Kadett war damals auch im Westen schon sehr sehr selten und hatte bereits Oldtimerstatus. Das ist versicherungs- und steuertechnisch damals recht gut gewesen. Außerdem waren die Ostautobahnen bei uns in Sachsen bis etwa 1993 auf 100 km/h limitiert. Also kein Problem mit dieser lahmen Ente.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Auch heute fahre ich keinen Porsche oder sowas, was ich mir in guten Jahren trotz Budgetregel durchaus leisten könnte. Wozu bitte auch. Aber es ist gut, dass eine große Masse noch so denkt, wie du. Der Traum vom Auto lebt bei einem großen Teil der Leute noch immer. Heute im Garten eines Freundes haben sich zwei Jungs unterhalten, beide um die 12 Jahre alt. Beide träumen von so tollen Autos wie ihre Väter fahren. Der eine Cayenne, der andere Tesla. Solange das so ist, kann man seine Autoaktien beruhigt behalten.

    Porsche wäre auch nicht für mich.


    Boxster und Cayman finde ich zwar schon hübsch, aber nur als Zweit- oder Drittwagen brauchbar, denn zumindest für Kurzstreckenfahrten will ich auf jeden Fall vier Sitzplätze haben.


    Panamera finde ich zu gross, und das Heck sieht einfach arg komisch aus ganz ohne Ueberhang. Aehnlich ist es beim Carrera.


    Und SUVs wie den Macan und Cayenne finde ich generell haesslich.


    Ein Scirocco nach 1990? Proletarier aller Länder vereinigt euch! Außerdem ein solches Auto für 100 DM? Never!

    So billig natuerlich nicht, aber so ein 5-7jähriger Scirocco 1.6 oder 1.8 waere fuer die Meisten dennoch bequem leistbar gewesen.


    Der B-Kadett war damals auch im Westen schon sehr sehr selten und hatte bereits Oldtimerstatus. Das ist versicherungs- und steuertechnisch damals recht gut gewesen. Außerdem waren die Ostautobahnen bei uns in Sachsen bis etwa 1993 auf 100 km/h limitiert. Also kein Problem mit dieser lahmen Ente.

    Selten sind und waren Kadett B wirklich, aber ich denke das liegt eher daran das er eben schon fuer die damalige Zeit schon zu sehr 08/15 war und deshalb oftmals als nicht erhaltenswert eingestuft wurde.


    Und mit den Ostblockautos, besonders dem 2-Takter hatte ich es nach 1990 nicht so.

    Die Dreizylinder-Zweitakter haben vom Lauf her aber durchaus mit einem Sechszylinder-Viertakter vergleichbar.


    Den Wartburg 311 und 312 koennte man durchaus als Vorfahren eines BMW 125i / 130i sehen. ;)

  • Selten sind und waren Kadett B wirklich, aber ich denke das liegt eher daran das er eben schon fuer die damalige Zeit schon zu sehr 08/15 war und deshalb oftmals als nicht erhaltenswert eingestuft wurde.


    Seit 1990 haben wir bestimmt 10 Kadett A und B restauriert. Die Klientel, die solche Autos sammelt hat aber ein eher begrenztes Budget. Mehr geht beim Opel Kapitän oder den Klassikern von Benz und Porsche.


    Die Dreizylinder-Zweitakter haben vom Lauf her aber durchaus mit einem Sechszylinder-Viertakter vergleichbar.


    Den Wartburg 311 und 312 koennte man durchaus als Vorfahren eines BMW 125i / 130i sehen. ;)


    "3 = 6" war ein Werbeslogan aber nicht wirklich realitätsnah. Der Wartburg hieß in meinem Umfeld nicht umsonst Pufftrommel. Im Vergleich zum Wartburg liefen auch die kleinen Ladas wesentlich ruhiger. Bei Wartburg und Trabant muss man aber sehen, aus welcher Zeit sie kommen. Wenn man dann stehenbleibt, ist es natürlich doof.


    ***


    Irgendwie scheinen die deutschen Hersteller sich unter Zugzwang zu sehen: https://www.finanzen.net/nachricht/a...off-an-6705245 Wasserstoff wird 2022 sicher ebenso durchschlagend erfolgreich, wie Holzgaser oder in den 60er Jahren erträumte Atomantriebe. Aber zumindest können ja die Angestellten in den exorbitant mit Steuern gepäppelten Wasserstofftankstellen dann den eigenen "Sprit" verheizen, sofern sie nicht zum Mindestlohn hinter dem Tresen stehen müssen.


    Ankündigungen für in 4 Jahren halte ich für beinahe lachhaft. Besser wäre, ab 2040 fliegende Autos anzukündigen. Das wäre visionär. Alles andere liest sich eher wie "Uns kocht gehörig das Wasser im Arsch.". Zusammenfassend kann man leider sagen: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. - Und wenn man dann noch bedenkt, dass wir am Ende eines 9-jährigen Aufschwungs stehen, könnte man schon ins Nachdenken kommen.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.


  • "3 = 6" war ein Werbeslogan aber nicht wirklich realitätsnah. Der Wartburg hieß in meinem Umfeld nicht umsonst Pufftrommel. Im Vergleich zum Wartburg liefen auch die kleinen Ladas wesentlich ruhiger.

    Ruhiger ja, aber eben auch viel langweiliger.

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