Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • 1400€ sind aber nur mit Gesund beten gerade eben noch Mittelschicht! https://www.focus.de/finanzen/karrie...d_8379973.html
    Meine Kids haben in den Schulferien immer gearbeitet. Nie in den eigene Firmen! Vom Geld wurden jeweils mindestens 50% gespart und angelegt. Oberstes Credo war, frühzeitig zu „übersparen“, um finanziell frei zu werden. Dafür gibt es heute einen Fachbegriff, letztens gelesen, wieder vergessen. Irgendwas mit Frugalist oder so?


    Zu Geburtstagen etc. gab es nur marginale Mengen an Bargeld. Ansonsten sinnvolle Geschenke oder eben Aktien.


    Wenn du so denkst und handelst, wie du schreibst, hast du dich selbst gefangen und wirst immer und ewig ums nackte Überleben strampeln und buckeln. Und das dümmste daran ist, dass die besten Zeiten in der Vergangenheit lagen, denn der Markt wird nun auch im Westen immer rauher. Die Herden des gut gemästeten Konzernproletariats werden zunehmend ausgedünnt. Nicht umsonst versuchen die Gewerkschaften aktuell überall anstatt Geld Jobgarantien zu verhandeln. Die sehen auch was kommt.


    Stell dir nur vor, 500000 Berufskraftfahrer brauchen wegen autonomer Autos eine neue Arbeit. Zusätzlich werden Banken, Versicherungen und letztlich auch die öffentliche Verwaltung durch Digitalisierung ausgedünnt. Das alles bis maximal 2030, also innerhalb 12 Jahren. Außerdem drücken von unten > 2 Millionen seit 2015 importierte Nordafrikaner in den Markt. Deren Zahl wird weiter steigen. Da muss die Autoindustrie gar nicht wackeln und trotzdem brennt die Hütte lichterloh. Wir hatten zu Schröders Zeiten Massen an Arbeitslosen. Mit HartzIV kam die „Wende“ bzw. eigentlich eine Abwärtsspirale. Nun, nach den Fehlentscheidungen ab 2015 und einer sich bald zuspitzenden Digitalisierung, stehen wir bald wieder auf dem gleichen Niveau.


    Und der Anteil der Fahrzeugindustrie am BIP hat sich seit 1990 mehr als verdoppelt. Deutschland setzt somit im Prinzip fast alles auf eine Karte, denn Chemie und Pharma deinvestieren bereits seit Jahren. Stahl und Kohle sind nur noch Schatten ihrer selbst. Siehe Thyssen, die nun auch gehäutet werden, was nicht passieren würde bzw. müsste, wären mehr Arbeitnehmer Aktionäre, denn dann wären die Fonds nicht am Drücker.


    Das Blödeste ist, dass die frühere Deutschland AG sehr wohl noch existiert, nur, dass die Aktienhalter zu mehr als 2/3 im Ausland sitzen. Das ist immer dumm im Kapitalismus, denn wer das Geld hat, hat die Macht.


    und wer nur 1400€ im Monat hat, sollte dringend was machen. Aber keinen dämlichem Audi kaufen!


    Wer sich von Statussymbolen treiben lässt, hat das System nicht verstanden. Schlicht und einfach! Was ist Status? Mein Status ist Freiheit gepaart mit 5 gesunden Kindern, denen wir eine solide Ausbildung mitgeben konnten. Alles andere ist Konsumbullshit, die Möhre, die man denen hinhält, die darauf abfahren.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Meine Kids haben in den Schulferien immer gearbeitet. Nie in den eigene Firmen! Vom Geld wurden jeweils mindestens 50% gespart und angelegt. Oberstes Credo war, frühzeitig zu „übersparen“, um finanziell frei zu werden. Dafür gibt es heute einen Fachbegriff, letztens gelesen, wieder vergessen. Irgendwas mit Frugalist oder so?.

    Mit dem was man in einem Ferienjob verdient wird man so oder so nicht finanziell unabhängig. Ob man da jetzt 50% spart oder nur 20% macht ehrlich gesagt keinen wirklichen Unterschied, weil es viel zu kleine Summen sind.


    Und "frei sein" kommt drauf an wie man es definiert. Natürlich sollte man ein paar Reserven ansparen, damit falls man gekündigt wird, oder die Selbstständigkeit kritisch wird, nicht gleich zum Sozialamt muss, sondern erstmal ein paar Monate auf dem gewohnten Lebensstandard ueberbruecken kann.


    Aber so frei, das man vom eigenen Vermögen leben könnte, wird man mit einem normalen Einkommen nicht.


    Und wenn dann höchstens zu dem Preis, das ganze Leben in Armut zu verbringen, um es dann bis zum Rentenalter gerade so zu schaffen.Das macht auch keinen Sinn.


    Zu Geburtstagen etc. gab es nur marginale Mengen an Bargeld. Ansonsten sinnvolle Geschenke oder eben Aktien..

    Geschenke sollen nicht sinnvoll sein, sondern sollen Freude machen.



    Wer sich von Statussymbolen treiben lässt, hat das System nicht verstanden. Schlicht und einfach! Was ist Status? Mein Status ist Freiheit gepaart mit 5 gesunden Kindern, denen wir eine solide Ausbildung mitgeben konnten. Alles andere ist Konsumbullshit, die Möhre, die man denen hinhält, die darauf abfahren.

    Wer es schlicht und einfach will, der braucht überhaupt nicht arbeiten gehen. Der kann auch "hartzen". Gerade bei 5 Kindern würde da doch einiges zusammenkommen. ;)


    Aber nen Audi gäbe es beim "hartzen" nicht, deshalb arbeitet man dafür. So sehe ich das. ;)


    Was nutzt dir dir deine Freiheit wenn du sie nicht wirklich nutzt, sondern ganz im Gegenzeit fast das doppelte arbeitest wie bei einem durchschnittlichen Vollzeitjob?

  • Wir kommen nicht zusammen. Eins sollte dir aber klar sein: die dich umgebende Infrastruktur, auch die soziale, könnte bei deinem Einsatz keinesfalls erhalten werden. Exakt diese Entwicklung steht Deutschland bevor, weil immer mehr Leute nicht bereit sind zu leisten. Die Konsequenzen werden dann exakt diese Leute zu tragen haben. Das System wird härter, aber auch deutlich leistungsgerechter. Mit allen Konsequenzen. Das dauert noch ein bisschen, aber man kann es doch schon deutlich erkennen, was kommen wird.


    Ich hatte dir schon einmal versucht zu erklären, dass ich mich in der Verantwortung für Kinder und Familie sehe und letztlich auch gern arbeite. Freiheit heißt doch nicht, wie ein Faultier den ganzen Tag an einem Ast hängen und nichts tun. Freiheit heißt für mich, nur das tun zu müssen, was ich will und eben keinen grottig bezahlten Job machen zu müssen, so wie du. Da aber immer mehr Leute so denken, wie du, werden für die Faultiere absehbar die Äste knapp.


    Dazu gibt es einen schönen Spruch, der den ewigen Kreislauf beschreibt:


    1. harte Zeiten machen harte Menschen
    2. harte Menschen machen gute Zeiten
    3. gute Zeiten machen weiche Menschen
    4. weiche Menschen machen harte Zeiten
    usw. usw.


    Ein weiterer Spruch dazu:


    Die erste Generation schafft Wohlstand.
    Die zweite Generation hält den Wohlstand.
    Die dritte Generation studiert Kunstgeschichte.


    Anstelle von Kunstgeschichte kannst du einen bunten Strauß der Sattheitswissenschaften einsetzen.


    kurz: Aus meiner Sicht geht es dir derzeit noch zu gut. Entweder wird es deinen Kindern wegen deiner Trägheit noch schlechter gehen oder du wirst gar keine Kindern haben, weil Frauen zumindest unbewusst eine Sozialauswahl treffen. Somit bist du gerade bei Punkt 4 und Produkt dieser Sattheitsgesellschaft. Herzlichen Glückwunsch.


    Es geht im Leben nur am Rande um Konsum. Deinen Alltag bereichern, wenn du ehrlich zu dir bist, materielle Dinge so gut wie nicht. Ein neues Auto hat vielleicht einen Effekt von 14 Tagen, danach ist es normal. Somit ist es sinnlos sich an sowas aufzugeilen. Das Stichwort ist eher leichtes Gepäck gepaart mit Familie und Freunden.


    Aber das ist alles subjektiv und jeder soll leben, wie er will. Allergisch reagiere ich nur, wenn Leute wie du sich aufschwingen, an anderer Leute Geld gehen zu wollen. Tendenziell bist du ja aber gezwungen, andere auszubeuten, um deinen Standard irgendwie halten zu können.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • h http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-15719091.html


    Selbstverständlich muss sich die FAZ als deutsches Qualitätsmedium den Verlust als Headline heraus picken. Die Börse scheint einfältiger als der deutsche Journalist. Die Aktie steigt nachbörslich um 9%. Manchmal trügt eben der Schein.


    Im August werden ggf. dann 6000 Model 3 pro Woche zusammengebastelt. Die Kleinserie wird langsam größer. Spannend.


    Parallel meldeten BMW und Benz sinkende Gewinne nach Sondereffekten. Nun ist es erfahrungsgemäß aber leider so, dass negative Sondereffekte gar nicht so besonders sind, wie gern beschrieben. Die Deutschen fahren mehrgleisig und verzetteln sich, zumindest finanziell. Was ich von bekannten aus Leipzig höre, spricht auch nicht für die Elektro-BMWs. Die Zahlen scheinen von marginal auf homöopathisch zu fallen. Kein Wunder bei diesem Preis-Leistungs-Verhältnis und dem Carbon-Holzweg, vor dem einige gewarnt hatten, die sich auch mit Elektro beschäftigt hatten. Das Gewicht spielt ja wegen der Rekuperation keine wirkliche Rolle. Aber, da man einen Technologieträger bauen wollte, musste man, in alten Mustern gedacht, auch noch Carbon verbauen.


    Bei den Zahlen zum Model 3 sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass die Nullserie, für die sich andere Hersteller gern 6 Monate nehmen, komplett weggelassen wurde.


    Bei ab August etwa 8000 Autos die Woche wird Tesla nach und nach immer sichtbarer im Straßenverkehr. Damit werden automatisch immer mehr „Will auch haben“-HONKs auf den Plan gerufen. 6000 Autos pro Woche wird dann auch dazu führen, dass das Model 3 erwartungsgemäß Anfang 2019 in Europa anlanden wird.


    6000 Autos pro Woche werden auch den Cashflow gesunden. Da jauchzt der Aktionär und der Mainstream zittert vor Wut, weil doch nicht einmal die Gottkanzlerin verstehen kann, dass Firmen wie Tesla und Amazon keine Gewinne ausweisen, sondern lieber immer weiter expandieren. :D

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Eins sollte dir aber klar sein: die dich umgebende Infrastruktur, auch die soziale, könnte bei deinem Einsatz keinesfalls erhalten werden. Exakt diese Entwicklung steht Deutschland bevor, weil immer mehr Leute nicht bereit sind zu leisten. Die Konsequenzen werden dann exakt diese Leute zu tragen haben.

    Tendenziell hast du da zwar vielleicht nichtmal Unrecht, bis dahin bin ich eh alt oder sagen wir zumindest mittelalt, und was man erlebt hat das hat man erlebt, und kann einem keiner mehr nehmen.


    Es geht im Leben nur am Rande um Konsum. Deinen Alltag bereichern, wenn du ehrlich zu dir bist, materielle Dinge so gut wie nicht. Ein neues Auto hat vielleicht einen Effekt von 14 Tagen, danach ist es normal. Somit ist es sinnlos sich an sowas aufzugeilen. Das Stichwort ist eher leichtes Gepäck gepaart mit Familie und Freunden.

    An einem Auto kann man schon so drei, vier Jahre Freude haben. Jedesmal wenn man irgendwo parkt und zurückkommt bekommt man dann die optische Bestätigung das man damit zumindest zur Mittelschicht gehört. Und das ist schon viel wert und schöne Alltagsmotivation.


  • An einem Auto kann man schon so drei, vier Jahre Freude haben. Jedesmal wenn man irgendwo parkt und zurückkommt bekommt man dann die optische Bestätigung das man damit zumindest zur Mittelschicht gehört. Und das ist schon viel wert und schöne Alltagsmotivation.


    Das machst Du von einem Auto abhängig?
    Für mich ist es nach wie vor ein Mittel zum Zweck um von Punkt A zu Punkt B zu kommen. Dabei ist es mir im Moment ziemlich egal ob es ein Benziner/Diesel, Hybrid oder Elektro Auto ist.

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • [...] ein Auto in der 8.000€ bis 15.000€ Klasse ist eben das Typische Ziel der Mittelschicht.

    Nein, ist es (hoffentlich) nicht.


    Statussymbole, vorallem solche, die mittelfristig, sagen wir innerhalb von 2-10 Jahren erreichbar sind, sind doch das was uns antreibt.

    Dich treiben Statussymbole an? Das tut mir leid.


    Geschenke sollen nicht sinnvoll sein, sondern sollen Freude machen.

    Geschenke sollen deiner Meinung nach ausdrücklich nicht sinnvoll sein? Aha. Schon mal in Erwägung gezogen, dass das eine das andere nicht ausschließt?


    An einem Auto kann man schon so drei, vier Jahre Freude haben. Jedesmal wenn man irgendwo parkt und zurückkommt bekommt man dann die optische Bestätigung das man damit zumindest zur Mittelschicht gehört. Und das ist schon viel wert und schöne Alltagsmotivation.

    Ein Auto motiviert dich also durch seine Optik für drei bis vier Jahre durch den Alltag zu kommen? Auch das tut mir ganz ehrlich leid. Was machst du dann im fünften Jahr?

    Wenn sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben sie einen scheiß digitalen Prozess. Thorsten Dirks

  • Nein, ist es (hoffentlich) nicht.


    Ein Auto motiviert dich also durch seine Optik für drei bis vier Jahre durch den Alltag zu kommen? Auch das tut mir ganz ehrlich leid. Was machst du dann im fünften Jahr?


    Dann kauft (least) er ein anderes Auto. Streben nach Statussymbolen!

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Sorry, da kann ich nur den Kopf schütteln. Dann gehört Anja zu den Personen, die ihr ganzes Geld in das Auto stecken, genau da, was am meisten Wertvelust hat.
    Hurra, Staat und Wirtschaft können sich freuen!
    Der Staat lebt ja schlieißlich von denen am Besten die ihr ganzes Geld verbrennen.


    Anja, hingegen sollte mal nachdenken , wenn sie (hoffentlich) irgendwann mal richtig Erwachsen wird, dass man Geld auch für andere Dinge ( z.B. Altersvorsorge) zurücklegen sollte, sonst ist irgendwann nicht einmal mehr Geld für das tägliche Brot da.


    Ich hatte auch mal ein interessantes Gespräch mit einem (Ex)-Kollegen, der einen fetten E-Klasse-Benz samt Tuning sich geleistet hatte und dann aber auch ehrlich zugab, dass er sich sonst nichts!!! leisten kann, nicht mal eine vernünftige Mietwohnung oder Möbel für die Wohnung.
    Wenn Anja auch zu diesen oberflächlichen Menschen gehören möchte, dann tut sie mir sehr leid, aber die Konsequenzen wird sie noch zu spüren kriegen, genau wie mein Ex-Kollege auch.
    Ich sage nur Altersarmut!

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    Kabelinternet: Vodafone/Unitymedia 2 Play 100/50 MBit.

  • Insbesondere finde ich lustig, wie sich hier in D beim Auto in die Tasche gelogen wird. War gestern an der Tankstelle, wo Audi auch immer die Neuwagen voll tankt. Da stand gestern so ein A6 Sondermodell mit roten Schildern und noch der Schutzfolie. Da hat doch die Audi Mitarbeiterin den umstehenden erklären wollen. Die Kiste koste zwar über 100 k EUR, aber in zwei Jahren würde der höchstens 10 k EUR an Wert verlieren, weil Audi so gefragt sei. Hat für allgemeine Erheiterung gesorgt, als sie weg war. Aber letztlich. Solange Menschen bereit sind für einen fahrenden Blechhaufen so viel Geld und Lebenszeit zu verbrennen, geht es allen, die direkt oder indirekt von der deutschen Automobilindustrie leben, noch gut.


    Bei den Stromern geht es ja auch weiter. Da werden hier derzeit auch nur übermotorisierte, unsinnige Monster entwickelt.

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