Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

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Original geschrieben von fluxxr
Idee, wie man mehr Menschen zum Carsharing bringen könnte - mit 10€/Tag Parkgebühr für das Abstellen des eigenen PKW auf öffentlichem Grund.

Das wäre vielleicht sowieso nicht schlecht. So ein Stellplatz nimmt ja selbst direkt an der Straße 10 Quadratmeter ein. Bei flächigen Parkplätzen kommt ja noch anteilig was hinzu für Zufahrt und Fahrflächen. Und 10 Quadratmeter kosten in Großstädten oft 5.000 Euro (München sogar ein Mehrfaches davon). Das ist ganz schön kostspielig, wenn man bedenkt, daß Autos 23 Stunden pro Tag geparkt sind, also zusammengerechnet 350 von 365 Tagen. Die monatlich 100€ Gegenwert einer Stellfläche (ohne Erstellungs- und Unterhaltskosten) wären ja nicht von den auf's Autofahren anfallenden Abgaben deckbar, von Straßenbau und Steuercharakter (nicht zweckgebunden) ganz zu schweigen.

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Original geschrieben von bjweber
Ich rate mal ein mindestens 2,35 t leichtes Model X zu testen. Das beschleunigt überhaupt nicht, ist kaum mehr in der Lage die Haftreibung zu überwinden und wenn es dann rollt, ist es fahrwerkstechnich dermaßen schlecht, dass man sich anschnallen muss.

Das Model X ist ein grosses SUV und die sind fahrdynamisch durch das hohe Gewicht und den realtiv hohen Schwerpunkt alles andere als überzeugend. Das gilt für Verbrenner wie einen Audi Q7 oder BMW X6 natürlich genauso wie für ein Tesla Model X.

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Original geschrieben von bjweber
In den Teslas sind die großen Akkus sozusagen die RangeExtender. Ist aber schwer zu verstehen, wo doch die Deutschen Autos gewohnt sind, die ohne tanken 1000 km fahren.

Das Problem bei den Grossen Akkus ist aber das SuperCharger und CCS-Ladestationen rar sind. Wer auf ein reines Elektroauto vertraut muss schon leidensfaehig und wagemutig sein, seine Route penibel nach den Standorten der Ladesaeulen zu planen, und darauf zu vertrauen das sie auch wirklich funktionieren und nicht durch andere Elektroautofahrer belegt sind.

Bei einem Range-Extender wuerde schon ein kleiner 18l Tank so 220-260km Zusatzreichweite geben. Der grosse Vorteil ist aber das es Tankstellen ueberall gibt und der Tankvorgang eine Sache von Minuten ist.

Fuer Langstreckenfahrten finde ich ich es deshalb schon wesentlich bequemer einfach auf Range-Extender fahren zu koennen, statt auf Ladestationen zu vertrauen oder jedesmal einen Mitwagen zu nehmen. Und wenn man dann im Jahr vielleicht so 3.500km auf Range-Extender faehrt ist das oekologisch absolut kein Drama.

Wohin die Richtung geht, ist doch klar: vollelektrisch. Lass die Akkus doch erstmal wie bei Tesla 250-350km reale Reichweite ermöglichen. Wenn die Autos nicht solche Schlachtschiffe wie das Model S und X sind, tut's dafür ja auch ein kleinerer Akku. Und dann lass aus den 50KW Ladeleistung an den Tank&Rast-Ladern mal 100KW oder 150KW werden, dann kannst du, wenn du mit vollem Akku startest und einen 20Min-Stop machst, gar nicht mehr viel weiter an einem Tag fahren.

Es müssen auch gar nicht die Tesla-Supercharger sein, die Tank&Rast-Lader stehen auch schon überall rum: https://tank.rast.de/emobility/

Stand jetzt will ich natürlich auch keine 750km-Tour mit einem E-Auto (außer Tesla) antreten, so weit müssten wir zum Skifahren in den Süden fahren. Die Frage ist, wie sich die Akkugröße in den Autos in Zukunft entwickeln wird, denn eigentlich ist es ja unnötig das ganze Jahr über bei den üblichen 30-50km-Trips einen übergroßen und schweren Akku mitzuschleppen, nur damit man das eine mal im Jahr damit zum Skilaufen fahren kann.

Und hier nochmal Model S vs Model 3: https://www.youtube.com/watch?v=zfCEYnLYwQE&feature=youtu.be
Er findet das Model 3 besser, weil es kompakter ist als das S.

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Original geschrieben von fluxxr
Wohin die Richtung geht, ist doch klar: vollelektrisch.

Davon bin ich eben nicht ueberzeugt. Klar, Tesla und die Elektroenthusiasten unterstuetzen diesen Ansatz, aber das hat teilweise schon fast so religioese Zuege wie Veganer oder militante Nichtraucher.

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Original geschrieben von fluxxr
Wohin die Richtung geht, ist doch klar: vollelektrisch. Lass die Akkus doch erstmal wie bei Tesla 250-350km reale Reichweite ermöglichen.

Ja, so 350km reale gingen schon mal in die richtige Richtung. Aber dann wirklich unter Realbedingungen, also 140-170 km/h Autobahngeschwindigkeit auch bei -25° Frost und Heizung und 35° C und Klimaanlage.

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Original geschrieben von fluxxr
wenn du mit vollem Akku startest und einen 20Min-Stop machst, gar nicht mehr viel weiter an einem Tag fahren.

Klingt gut, aber das man so schnell nachladen kann wuerde voraussetzen, das die gewuenschte Ladestation auch sofort frei ist. Wenn drei, vier Elektroautos vor Einem an der Ladestation, dann wird selbst bei nur 20min Ladedauer daraus eine laengere Zwangspause.

Wer soll sich denn so einen Tesla leisten? Schon mal daran gedacht? Bei den Preisen wird einem doch schlecht, technischer Ansatz hin oder her. Das wird dazu führen, dass bald viele Leute es sich überlegen werden, ob es nicht auch ein günstiges Auto tut? Finde die Preise speziell von deutschen Marken schon sehr sportlich. Wenn man mal die Preise für einen E-Golf sieht, dann wundere ich mich nur noch.

teuer? die sind doch noch viel zu günstig. wahrscheinlich würde es noch ein Jahrzehnt dauern, bis solche Autos mit einer schwarzen Null produziert werden können, vorausgesetzt Tesla bekommt weiter regelmäßig die Milliarden ins Grab geschaufelt.

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Original geschrieben von stanglwirt
teuer? die sind doch noch viel zu günstig. wahrscheinlich würde es noch ein Jahrzehnt dauern, bis solche Autos mit einer schwarzen Null produziert werden können, vorausgesetzt Tesla bekommt weiter regelmäßig die Milliarden ins Grab geschaufelt.

Ich empfehle einfach mal die Bilanz von Tesla zu lesen. Das Geld wird in Forschung und Kapazitätsaiseitung versenkt. Produktion und Vertrieb des Model S laufen mit Renditen von > 25%. Die arbeiten analog Amazon, früher Facebook und zig anderen daran Märkte zu erobern und nicht kurzfristig Gewinn zu machen. Deutsche Denke hilft dabei nicht weiter. Das hat schon Dr. M in Bezug auf Tesla bewiesen.

Ein Tesla Model S kostet auf 100000 km deutlich weniger als ein Audi A8, ein 7er oder eine S-Klasse. Aber natürlich mehr als ein Golf. Letzterer kostet auch viel mehr als ein Dacia und der ist teurer als ein Fahrrad, welches teurer ist als zu laufen. So ist das Leben. Grausam, ungerecht, nicht linear...

@SAR: Grüße aus Atlanta

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Original geschrieben von herold
Finde die Preise speziell von deutschen Marken schon sehr sportlich. Wenn man mal die Preise für einen E-Golf sieht, dann wundere ich mich nur noch.

Die Preise von VW sind generell recht sportlich, aber der Preis vom e-Golf im Vergleich zum normalen Golf finde ich dann schon okay, wenn man den Ausstattungsunterschied beruecksichtigt.

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Original geschrieben von herold
Wer soll sich denn so einen Tesla leisten? Schon mal daran gedacht? Bei den Preisen wird einem doch schlecht, technischer Ansatz hin oder her.

Finde die Tesla sind eher Technologietraeger nicht nur im Bezug auf den Elektroantrieb sondern auch auf Autonomes Fahren.

Koennte mir vorstellen das Tesla garnicht primaer die eigenen Elektroautos verkaufen will sondern irgendwann mal in ein paar Jahren Technologien.

Wenn du dich damit auskennst, kannst du mir bitte erklären, um wieviel der e-Golf besser ausgestattet wäre - ? habe mal einen auf einem Parkplatz gesehen und der sah ganz normal aus ...

im Vergleich zum Trendline Golf:

4 Leichtmetallräder "Astana" 6,5 J x 16, Oberfläche glanzgedreht
LED-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht, mit blauer Leiste
Außenspiegel mit Memoryfunktion elektrisch einstellbar,separat beheizbar
Umfeldbeobachtungssystem "Front Assist" mit City-Notbremsfunktion
Navigationssystem "Discover Pro" mit TFT-Touchscreen
Multifunktionslederlenkrad
Frontscheibe beheizbar
Komfortsitze vorn
Lendenwirbelstützen vorn
Mittelarmlehne vorn
12-V-Steckdose im Gepäckraum
2 LED-Leseleuchten vorn und 2 hinten
Fahrprofilauswahl
Klimaanlage "Air Care Climatronic" mit 2-Zonen-Temperaturregelung und Allergen-Filter
Multifunktionsanzeige "Premium" mit mehrfarbigem Display
Sprachbedienung
USB-Schnittstelle auch für iPod/iPhone, inkl. Multimediabuchse AUX-IN

bisschen was an Geld macht es aus. Aber natürlich sind die Felgen Geschmacksache und nicht jeder benötigt das DiscoverPro oder die LED Scheinwerfer.